Gundioch VON BURGUND

Gundioch VON BURGUND

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gundioch VON BURGUND
Beruf König der Burgunden [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 430
Tod etwa 473 [2]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Gundioch (auch Gundowech und Gondioc, ニ um 473) war König der Burgunden in den Jahren nach der Zerstörung des Burgunderreichs am Rhein durch die Hunnen. Er war vermutlich ein Sohn des Königs Gundahar (ニ 436) und wird von Gregor von Tours als Nachkomme des Westgotenkönigs Athanarich (ニ 381) bezeichnet. Im Jahr 406 hatten die Burgunden unter ihrem König Gundahar (Gundihar, Guntiar) bei Mainz den Rhein überschritten (siehe Rheinübergang von 406) und sich anschlieᅬend mit Genehmigung des römischen Kaisers Honorius am Rhein angesiedelt. Gundahars gewaltsame Versuche, sein Reich nach Westen (Belgica I) auszudehnen, brachte die Burgunden 30 Jahre später in Konflikt mit den Römern. Im Jahr 435 wurde ein burgundisches Heer von Hunnischen Hilfstruppen unter dem römischen HeermeisterAëtius geschlagen und endgültig vernichtet. Dieses Ereignis gilt als der historische Kern des Nibelungenepos. Gundahar wurde Dabei getötet, nach Berichten ebenso wie der Groᅬteil seines Stammes. Ein Teil der Überlebenden unterwarf sich Attila und wurde In Pannonien angesiedelt, die Mehrheit jedoch schloss sich unter ihrem neuen König Gundioch als Auxiliartruppen den Römern an. Aëtius siedelte sie 443 als Föderaten in der Westschweiz und der Sapaudia (dem heutigen Savoyen) als Puffer gegen die erstarkenden Alamannen an, womit das neue Königreichs der Burgunden mit der Hauptstadt Genf entstand. Gundioch kämpfte in den 450er Jahren gegen die Westgoten in Spanien, aber auch 451 in der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern gegen die Hunnen. Im Jahr 457 wurde er von Den aufständischen Einwohnern Lyons gerufen (im gleichen Jahr wird auch sein Bruder Chilperich I. als König genannt). Unter Bruch des Föderatenverhältnisses übernahm er die Stadt, wurde Von Kaiser Majorian vertrieben undunterworfen. Nach dessen Ermordung 461 nahm er ヨ von Den heutigen Regionen Savoyen, Südschweiz und Franche-Comté aus ヨ seine Eroberungspolitik wieder auf. 461 machte er Lyon zu seiner neuen Hauptstadt, er bemächtige er sich der Provinzen Lugdunensis I (heute Burgund) und Viennensis (Rhônetal, 463). Innenpolitisch regierte er sein vergröᅬertes Reich, indem er eine strenge Trennung zwischen Burgundern (Militärverwaltung) und Einheimischen (Zivilverwaltung) beachtete. Der Machtzuwachs führte dazu, dass nach Aëtiusメ Tod (454) der neue Machthaber Ricimer seine Schwester mit Gundioch verheiratete, um ein Gleichgewicht der Kräfte in Gallien zu erreichen. Ricimer machte ihn 463 zu seinem Magister militum Galliarum,burgundische Verbände Wurden von Den Römern in Avignon und Embrun stationiert. Gundiochs Sohn Gundobad wurde Nach Ricimers Tod (472) dessen Nachfolger ヨ ein weiterer Hinweis auf die wachsende Strategische Bedeutung des Burgunden - gab diese Position aber wieder auf,als sein Vater um 473 starb, obwohl der überlebdende Chilperich I. nun die alleinige Königsgewalt übernahm. Nach Chilperichs Tod 480 kam es zu einer burgundischen Reichsteilung unter Gundioichs vier Söhnen Gundobad, Chilperich II., Godomar I. und Godegisel.

Quellenangaben

1
Autor: Wikipedia
Angaben zur Veröffentlichung: Wikipedia
Kurztitel: Wikipedia
2 Familiengeschichte
Autor: Ackermann, Thomas Wolfg.
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Ackermann

Datenbank

Titel Vorfahren von Guta Thumb von Neuburg
Beschreibung Diese Daten schließen sich an die Vorfahren von Klara Moersch an (weiterer Datensatz). Zur Unterscheidung wird der Startname Guta (M) Thumb von Neuburg gesetzt. Die angegebenen Vorfahren wurden soweit als möglich mit verschiedenen Quellen ermittelt. Fehler sind immer möglich. Bitte ggfs. Feedback.
Hochgeladen 2017-04-20 07:47:04.0
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