♂ Wolfgang BROCKMANN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Wolfgang BROCKMANN |
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Notizen zu dieser Person
Lehrer
Bestattungsdatum:
30.11.1989
Bestattungsort:
Berlin-Spandau In den Kisseln
Lebensalter:
61
Bemerkungen:
Mann; Papa; Opa; Bruder; Danksagung siehe 13216;89
Angehörige:
Magdalene Brockmann
letzter Wohnort:
Berlin-Spandau Zeitung:
Spandauer Volksblatt
Ausgabedatum
26. November 1989
Ausgabenummer:
13204/1989
Zivilrechtskultur der DDR, Band 3 - Seite 156
Rainer Schröder - 2001 - 157 Seiten
Wolfgang Brockmann Wolfgang Brockmann wurde am 3. 5. 1927 in Ratzeburg geboren,
http://www.stadt-neukalen.de/texte/seite.php?id=71850
Am 9. April 1902 verstarb in Neukalen der Volksschriftsteller Ludwig Kreutzer. Heute ist er leider in Vergessenheit geraten. Als vor einiger Zeit Herr Wolfgang Brockmann aus Berlin – ein Urenkel Ludwig Kreutzers – in unserer Stadt nach Spuren seines Großvaters suchte, mußte er leider enttäuscht feststellen, daß nichts mehr über seinen Vorfahren bekannt war.
Ludwig Kreutzer erblickte am 12. Februar 1833 in Dömitz als Sohn des Schulmeisters und Organisten Fritz Kreutzer und seiner Ehefrau Caroline, geb. Rodaß, das Licht der Welt. Nach einer kaufmännischen Lehre in Boizenburg, besuchte er zwei Jahre das Lehrerseminar in Ludwigslust und wurde danach 1857 als Lehrer in Parchim, 1860 in Ludwigslust und 1868 in Zehlendorf bei Güstrow. angestellt. Hier veranstaltete er Schultheateraufführungen, schrieb kleine Geschichten, Laienspiele und Verse, meist in plattdeutscher Sprache. Seine Geschichten wurden in billigen Ausgaben gedruckt und fanden so weite Verbreitung in der Bevölkerung. Jedes Jahr schrieb er eine Kalendergeschichte für den beliebten „Voß-und Haas-Kalender“. Bekannt wurden seine "Plattdütschen Sülverabendknäp" und "10 mecklenburgische Volkserzählungen".
1895 erblindete er und zog zu seiner Tochter nach Neukalen, Malchinerstraße 7. Seine Geschichten diktierte er seiner Ehefrau Johanna, geb. Hahn. Am 9. April 1902 verstarb Ludwig Kreutzer mit 69 Jahren an einem Nierenleiden. Er wurde in Neukalen auf dem Friedhof beigesetzt. Seine Witwe, Johanna Sophie Mathilde Kreutzer, geb. Hahn, verstarb am 1. Februar 1913 im Alter von 75 Jahren in Neukalen. Die einzige Tochter war mit dem Sohn des Schäfers Johann Brockmann verheiratet. Sie hatte mehrere Kinder und verließ später Neukalen. Es ist bedauernswert, daß seine Grabstätte auf dem Neukalener Friedhof heute nicht mehr vorhanden ist.
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