Joachim Christian MAAS

Joachim Christian MAAS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joachim Christian MAAS

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt berechnet 1757 Seedorf nach diesem Ort suchen
Bestattung 27. März 1809 Rathenow nach diesem Ort suchen
Tod 26. März 1809 Rathenow nach diesem Ort suchen
Heirat 12. September 1784 Rathenow nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
12. September 1784
Rathenow
Christiane ROHSCHNEIDER

Notizen zu dieser Person

Carabiner und Leinweber in Rathenow

Das Kürassier - Regiment Nr. 11 (Leib - Karabiner - Regiment) 1. Aufstellung und Entwicklung Oberst Paul von Brandt bekam am 4. März 1691 ein für Ungarn bestimmtesDragoner-Regiment zu 409 Köpfen in fünf Kompanien verliehen, das ausje einer alten Kompanie des Dragoner Regimentes 1 Ansbach, Dragoner Regimentes 2 Sonsfeld und der selbständigen Eskadrons Rauter und Perbandt, vorher Herzog vom Croy, und einer neuen Kompanie von Perbandt formiert wurde. Laut erneutem Vertrag zur Stellung eines Hilfskorps für Ungarn vom 16. März 1693 erhielt es vom Dragoner Regiment 1 Ansbach wieder eine Kompanie und eine der Rauter‘schen Eskadron, die durch Neuaufstellung ersetzt wurde, so dass es mit sechs Kompanien zu je 50 Gemeinenbesetzt war. Bei der Kürzung der Truppenstärken im November 1697 wurde es wie die anderen Regimenter auf drei Kompanien herabgesetzt, bekam aber drei Kompanien des Dragoner-Regiments von Marwitz, ehemals Derfflinger, einverleibt, das schon bei Fehrbellin 1675, in Pommern 1677 und in Ostpreußen 1679 gekämpft hatte. So hatte es wie das Leib-Regiment Dragoner sechs Kompanien in drei Eskadrons. 1703 wurden seine Kompanien auf je 60 Gemeine verstärkt, 1704 auf je 85 Gemeine, wobei noch zwei Kompanien hinzutraten, so dass es aus vier Eskadrons bestand. Im Januar 1713 standes mit 520 Köpfen im Cleve‘schen, die Kompanien auf 65 Gemeine vermindert. Nach Regierungsantritt Friedrich Wilhelm I. wurden die Kompanienwieder auf 75 Gemeine erhöht. Am 11. Juni 1717 machte es der König zu einem ‘Regiment zu Pferde‘, das sich ab 1. Dezember 1718 zu fünf Eskadrons zu je 120 Mann im Herzogtum Magdeburg umformierte. Mit dem Tage der Übernahme durch Oberst Hermann Graf von Wartensleben am 28. April 1738 erhob der König es zum ‘Leib-Karabinier-Regiment‘ ohne besondere Vorrechte. Sein Ersatz kam ab 1733 aus Teilen der Kreise Jerichow, Zauche, Havelland mit den Städten Neuhaldensleben, Wolmirstedt, Rathenow, Genthin, Jerichow und Burg. 1763 bestand das Regiment aus 769 Preußen, 27 Sachsen und 75 ‘Ausländern‘. 1806 kämpfte es in der preußischen Hauptarmee bei Auerstedt, dann im Korps Hohenlohe, mit dem es am 29. Oktober bei Pasewalk kapitulierte, ein Rest am 1. November bei Anklam. Eine Abteilung und das Depot gelangten nach Ostpreußen und traten später zum Kürassier - Regiment "KaiserNikolaus I. von Rußland" (Brandenburgisches) Nr. 6. Kriegsteilnahme 1692 bis 1806 / Gefechte und Schlachten an denen das Regiment teilnahm: 1701 - 1714 Spanischer Erbfolgekrieg 1740 - 1742 erster Schlesischer Krieg 10. April 1741 Schlacht bei Mollwitz 1744 - 1745 zweiter Schlesischer Krieg (Österreichischer Erbfolgekrieg) 10. bis 16. September 1744 Belagerung und Einnahme von Prag 4. Juni 1745 Schlacht bei Hohen Friedberg 15. Dezember 1745 Schlacht bei Kesselsdorf 1756 - 1763 dritter Schlesischer Krieg (Siebenjähriger Krieg) 1. Oktober 1756 Schlacht bei Lowositz 6. Mai 1757 Schlacht bei Prag 18. Juni 1757 Schlacht bei Kolin, eine Standarte erobert 22. November 1757 Schlacht bei Breslau 5. Dezember 1757 Schlacht bei Leuthen 20. Mai bis 1. Juli 1758 Belagerung von Olmütz 25. August 1758 Schlacht bei Zornsdorf 14. Oktober 1758 Schlacht bei Hochkirch 15. August 1760 Schlacht bei Liegnitz 3. November 1760 Schlacht bei Torgau 1761 Eroberung von zwei Kanonen bei Langensalza 1778 - 1779 Bayrischer Erbfolgekrieg (Kartoffelkrieg) 1792 - 1797 Erster Koalitionskrieg gegen Frankreich 1792 Marsch zum Niederrhein zur Deckung der Klevischen Lande 1793 Deckung der Belagerung und Eroberung der Festungen von Valeciennes und Conde 1793 Schlacht bei Moorlautern 1795 Rückmarsch nach Rathenow 1796 Marsch zur Westfälischen Demarkationslinie 1801 Rückmarsch nach Rathenow 1806 - 1807 Vierter Koalitionskrieg gegen Frankreich 14. Oktober 1806Schlacht bei Auerstedt 2. Gliederungen 1692 Garnison Burg - Stab und einige Kompanien Garnison Rathenow - zwei Kompanien 1714 Garnison Landsberg/Warte Garnison Fürstenfelde Garnison Stargard Garnison Werben bei Colbatz, 1731 Garnison Rathenow - Stab und zwei Schwadrone Garnison Havelberg und Sandau - ein Schwadron Garnison Neuhaldensleben - ein Schwadron Garnison Genthin und Wolmirstedt (bis 1795) - ein Schwadron 3. Kommandeure: 4. März 1691 Oberst Paul von Brandt 10. Mai 1692 Markgraf Albrecht Friedrich von Brandenburg - Schwedt 24. Juni 1731 Markgraf Carl Ludwig Erbtruchseß Graf von Waldburg 28. Juni 1738 Oberst Hermann Graf von Wartensleben 5. Juni 1741 Oberst Kaspar Ludwig von Bredow 14. November 1751 Generalmajor Peter Ernst de Pennavaire 24. Januar 1759 Generalmajor Joachim Christian von Bandemer ab 1764 vakant (unbesetzt) 26. September 1768 Oberst Reinhold Friedrich Freiherr von Hoverbeck 1. Dezember 1770 Oberst Reimar von Kleist 23. Juni 1775 Oberst Philipp Christian von Bohlen 13. Juni 1784 Oberst Heinrich Sebastian von Reppert 29. Dezember 1794 Generalmajor August von Bismarck (Vater von Otto vonBismarck) 4. Quellen 1. Samuel Christoph Wagner: "Denkwürdigkeiten der Churmärkischen StadtRathenow", Berlin 1803 (Reprint by Xeroco) 2. Olaf Groehler: "Die Kriege Friedrichs II.", Deutscher Militärverlag, Berlin 1968 3. Die altpreußischen Regimenter, http://www.preussenweb.de

Kavallerie Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Kleidung der Kürassiere aus weichem Leder hergestellt. Anstelle dieses Materials wählte man um 1735einen paillefarbenen Stoff, den nur das Regiment Nr. 2 nicht übernahm. Diese Truppe behielt ihre Uniform in kräftigem Gelb bis zum Jahre 1806. Zur gleichen Zeit wurden die Westen, die eigenartigerweise Chemisettes genannt wurden, in der Abzeichenfarbe mit Bortenbesatz gefertigt,ausgenommen bei den Gendarmes, die Dunkelblau erhielten. Vorher hatten die Gendarmes eine blaue Weste gehabt, die anderen Regimenter weiße.Der Küraß war geschwärzt, nur bei den Gardes du Corps war er poliert.Der Rückenpanzer war unter dem Soldatenkönig abgeschafft worden und unter Friedrich Wilhelm II. wurde auch der Brustpanzer weggelassen. KÜRASSIER-REGIMENT 11 Leib-Carabiniers Chefs des Regiment 1691 04.03. Oberst Paul v. Brandt, sp. Generalmajor 1692 10.05. Markgraf Albrecht Friedrich von Brandenburg-Schwedt 1731 24.06. Generalmajor Carl Ludwig Erbtruchseß Graf zu Waldburg 1738 28.04. Oberst Hermann Graf v. Wartensleben, bekam K.R. 9 1741 05.06. Oberst Kaspar Ludwig v. Bredow, sp. Generalleutnant 1751 14.11. Generalmajor Peter Ernst de Pennavaize, sp. Generalleutnant 1759 24.0 1. Generalmajor Joachim Christian v. Bandemer, 1768 26.09. Oberst Reinhold Friedrich Frhr. v. Hoverbeck, sp. Generalmajor 1770 01.12. Oberst Reimar v. Kleist, sp. Generalmajor 1775 23.06. Oberst Philipp Christian v. Bohlen, bekam K.R. 1 1784 13.06. Oberst Heinrich Sebastian v. Reppert, sp. Generalleutnant 1794 29.12. Generalmajor August v. Bismarck, sp. Generalleutnant, Vater des Reichskanzlers Geschichte des Regiments Oberst Paul v. Brandt bekam am 4. März 1691 ein für Ungarn bestimmtesDragoner-Regiment zu 409 Köpfen in fünf Kompanien verliehen, das aus je einer alten Kompanie des D.R. 1 Ansbach, D.R. 2 Sonsfeld und der selbständigen Eskadrons Rauter und Perbandt, vorher Herzog vom Croy, undeiner neuen Kompanie von Perbandt formiert wurde. Laut erneutem Vertrag zur Stellung eines Hilfskorps für Ungarn vom 16. März 1693 erhielt es vom D.R. 1 Ansbach wieder eine Kompanie und eine der Rauter‘schen Eskadron, die durch Neuaufstellung ersetzt wurde, so daß es mit sechs Kompanien zu je 50 Gemeinen besetzt war. Bei der Kürzung der Truppenstärken im November 1697 wurde es wie die anderen Regimenter auf drei Kompanien herabgesetzt, bekam aber drei Kompanien des Dragoner-Regiments v. Marwitz, ehemals Derfflinger, einverleibt, das schon bei Fehrbellin 1675, in Pommern 1677 und in Ostpreußen1679 gekämpft hatte. So hatte es wie das Leib-Regiment Dragoner sechsKompanien in drei Eskadrons. 1703 wurden seine Kompanien auf je 60 Gemeine verstärkt, 1704 auf je 85 Gemeine, wobei noch zwei Kompanien hinzutraten, so daß es aus vier Eskadrons bestand. Im Januar 1713 stand es mit 520 Köpfen im Cleve‘schen, die Kompanien auf 65 Gemeine vermindert. Nach Regierungsantritt Friedrich Wilhelm I. wurden die Kompanien wieder auf 75 Gemeine erhöht. Am 11. Juni 1717 machte es der König zu einem ‘Regiment zu Pferde‘, das sich ab 1. Dezember 1718 zu fünf Eskadrons zu je 120 Mann im Herzogtum Magdeburg umformierte. Mit dem Tage der Übernahme durch Oberst Hermann Graf v. Wartensleben am 28. April 1738 erhob der König es zum ‘Leib-Karabinier-Regiment‘ ohne besondere Vorrechte. Sein Ersatz kam ab 1733 aus Teilen der Kreise Jerichow, Zauche, Havelland mit den Städten Neuhaldensleben, Wolmirstedt, Rathenow, Genthin, Jerichow und Burg. Garnisonen waren 1714 Landsberg/Warte, Fürstenfelde,Stargard, Werben bei Colbatz, 1716 bis 1739 Rathenow, Burg, Wolmirstedt, Havelberg, Neuhaldensleben, dazu zunächst Möckern, Loburg, dann Sandau und Genthin, und das in Friedenszeiten bis 1806. 1763 bestand es aus 769 Preußen, 27 Sachsen und 75 ‘Ausländern‘. 1806 kämpfte es in der Hauptarmee bei Auerstedt, dann im Korps Hohenlohe, mit dem es am 29. Oktober bei Pasewalk kapitulierte, ein Rest am 1. November bei Anklam. Eine Abteilung und das Depot gelangten nach Ostpreußen und traten später zum Brandenburgischen Kürassier-Regiment. Schlachten Nach Abmarsch am 4. Mai erlebte es ab 3. August den Vormarsch auf Belgrad, wobei am 19. August der blutige Sieg von Szlankamen erfochten wurde. Einnahme von Großwardein Nach dem mißglückten Sturm auf Belgrad ging es im Oktober im Waag- undMarchtal in Winterquartiere. 1694 entsetzte es das bei Peterwardein eingeschlossene kaiserliche Heer. 1710 marschierte es unter Natzmer im Korps des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau nach Westen zur Belagerung von Douay vom 4. Mai bis 26. Juni, zur Einnahme von Bethune am 29. August Arras und von Aire am 9. November. Im Winter lag es in Limburg. 1711 kämpfte es ab Mai zwischen Douay und Arras, nur unterbrochen durch die Wegnahme von Bouchain am 13. September. 1712 nahm es an der Eroberung von Le Quesnoy teil, während die Belagerung von Landrecies abgebrochen werden mußte. Ab Anfang Novemberhatte es Winterquartier in Geldern. Im Pommern-Feldzug 1715 stand es ab 1. Mai im Lager Stettin, dann im Korps Armin bei Wollin, das am 31. Juli die Insel Usedom nahm. Zwei Eskadrons landeten am 15. November mit auf Rügen, danach belagerte es Stralsund mit. Am 8. April 1740 überschritt es mit dem König die Neiße bei Löwen-Michelau, um zwei Tage danach in die Schlacht bei Mollwitz zu ziehen: Mitdem Gren.Btl. 5/21 in der Mitte, wurde es am rechten Flügel voll von der österreichischen Attacke getroffen, verlor 135 Mann, eroberte eineStandarte, wurde aber von den Nachbarn in die Flucht gerissen. An der Besetzung von Olmütz durch Schwerin am 27. Dezember 1741 war das Regiment mit 300 Mann beteiligt. Bei Hohenfriedberg bestand es am rechten Kavallerie-Flügel unter Buddenbrock erfolgreich die wechselvolle Reiterschlacht und hieb dann bei 57 Mann Verlust das sächsische Grenadier-Korps zusammen. Am äußeren rechten Flügel griff es Kesselsdorf flankierend an, so daßder feindliche Stützpunkt genommen wurde. Bei Lobositz am 1. Oktober 1756 ritt es die zweite Attacke des rechtenFlügels. Ab 2. Mai 1757 schloß es unter Keith die Prager Kleinseite ein und verlegte dem Gegner den Rückzug. Bei Kolin griff es in der Division Pennavaire westlich Brzistwi mit 782 Pferden die Division Starhemberg an und wurde durch überlegene Gegen-Attacken von der Höhe geworfen. Ende August zog es mit Bevern nach Schlesien, um am 22. November die Niederlage bei Breslau zu erleben. Bei Leuthen führte es mit dem linken Flügel Driesens den Flankenstoß zwischen Leuthen und Frobelwitz. 1758 ging es zur Einschließung von Olmütz. Bei Wischau überfallen, verteidigte es sich tapfer. Bei Zorndorf schlug es am rechten Flügel unter Schorlemmer mit Seydlitz die große Attacke Demikus zurück und half der Infanterie vorwärts. Am 14. Oktober griff es westlich Hochkirch verbissen den linken FlügelO‘Donells an und eroberte drei Standarten. Fünf Kompanien unter Oberst v. Arnstedt kamen großenteils bei Zeitz am 17. Februar 1760 durch einen Überfall von Generalfeldwachtmeister Luszinsky in Gefangenschaft.Nach dem mißlungenen Angriff auf Dresden wieder in Schlesien, war es bei Liegnitz am rechten inneren Flügel Zietens, der nicht zum Kampf kam. Ab 7. Oktober marschierte es über Berlin bis Torgau, wo es im KorpsZieten am Abend durch sein Eingreifen den letzten entscheidenden Gegenangriff in der Nacht auslöste. Am 15. Februar 1761 nahm es im Korps Syburg bei Langensalza unter Oberst v. Lölhöffel zwei sächsische Bataillone und sechs Grenadier-Kompanien gefangen. 1762 erlebte es nach dem erfolgreichen Durchbruch über die Mulde am 12. Mai wieder nur Kleinkrieg, bis am 29. Oktober bei Freiberg auch die Entscheidung in Sachsen fiel. Mit 100 Mann unter dem späteren Gen.Lt. v. Backhof griff es in derBrigade Alt-Stutterheim den Spittelwald mit an.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Zander Bünsche
Beschreibung Jerichower Land
Hochgeladen 2018-09-27 00:17:15.0
Einsender user's avatar Andreas Krüger
E-Mail krugerandreas@hotmail.com
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