Notizen zu dieser Person
Quelle: Kirchenbuch Pyrbaum, Trauungen 1797-1874, S. 72. Als Herkunftsort ist "Großbibrach, Landgericht Lichtenfels" angegeben. Diesen Ort gibt es nicht. Als Beruf des Vaters wird "Schmied" angegeben. Wahrscheinlich handelt es sich um Groß-Bieberau bei Darmstadt; in der Nähe ist eine Burg (= Amt) Lichtenberg. Ein Schmiedemeister Johann Heinrich Kling heiratet dort 1815 eine Marie Margarethe Sachs. Die Geburt am 28.04.1810 lässt sich anhand des Kirchenbuches Groß-Bieberau (Dekanat Reinheim) nicht nachweisen. Die angegebene Mutter Margar. Sturm war evtl. eine uneheliche Verbindung, evtl. eine Bedienstete von irgendwoher, die dann zur Entbindung dorthin zurückkehrte(??). Im Register des Kirchenbuchs ist(außer Joh. Valentin und Heinrich)kein weiterer Eintrag zu "Kling" zu finden. Der Name Sturm kommt überhaupt nicht vor. Johann Kling könnte auch in Reichelsheim (Dekanat Reinheim) geboren, wo sein Vater herstammt, und nur in Groß-Bieberau aufgewachsen sein. Allerdings findet sich bei dem 1810 Geburtsjahrgang keine Konfirmation für Johann Kling (1823, 1824). Auch dort kommt der Name Sturm nicht vor. Er findet sich jedoch im Groß-Gerau Crumbach (Crumbach) Mitte des 19.Jhdts sowie in Darmstadt im 18.Jhdt. (Quelle: Gedbas) Bei seiner Heirat als "Schreiner in Pyrbaum, Nr.96" bezeichnet. Später Schreinermeister in Pyrbaum, lieferte Holzteile für Bleifsifte an Faber (Quelle: Firmenarchiv Faber-Castell). Später Bleistiftarbeiter in Stein b. Nbg., ab ca. 1853 bei Faber auf der Lohnliste als Arbeiter (mehrere Namen "Kling" evtl. mit seinen Söhnen, auch die Töchter werden immer wieder als "Bleistiftarbeiterinnen" bezeichnet). Quelle für 2.Ehe: Kirchenbuch Eibach, Trauungen; Proklamationen 1800-1879,S.228,Nr.22 Ein Beerdigungseintrag findet sich weder in Stein noch in Eibach, auch nicht in Pyrbaum. Möglicherweise mit seiner 2. Ehefrau weggezogen; diese stammte möglicherweise aus Kraftshof (sehr unleserlicher Eintrag bei ihrer 1.Heirat am 27. März 1859 in Eibach, Trauungen; Proklamationen 1800-1879, S.201, Nr.7), ihre Mutter kam aus Regelsbach auch dort ist Johann Kling nicht beerdigt)