Anton KLOTZ

Anton KLOTZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anton KLOTZ

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. September 1924 Mittenwald nach diesem Ort suchen [2]
Bestattung Soldatenfriedhof Bolschaja-Lepetycha, Oblast Cherson, Südukraine nach diesem Ort suchen
Bestattung Soldatenfriedhof Kropywnyzkyj, Kirowohrad, Ukraine nach diesem Ort suchen
Tod 15. Januar 1944 gefallen südostwärts von Bolschaja-Lepetycha, Oblast Cherson, Südukraine / Gefreiter nach diesem Ort suchen [3] [4]

Notizen zu dieser Person

Toni starb im 2. Weltkrieg am 15. Januar 1944 im Alter von 19 1/2 Jahren in der Südukraine (Sowjetunion) als Gefreiter im Jäger-Regiment 204, in der 97. Jäger-Division. Fast ein ganzes Jahr war er bei dieser Einheit, die sich in der ganzen Zeit auf dem Rückzug befand. Von Februar bis September 1943 war Toni am Kuban-Brückenkopf, wo zur selben Zeit auch sein sechs Jahre älterer Bruder Leonhard mit dem Gebirgsjäger-Regiment 98 in der 1. Gebirgs-Division im Einsatz war. Im Oktober 1943 kämpfte seine Einheit auf der Krim und anschließend von November 1943 bis Januar 1944 im Raum Nikopol/Melitopol.

Sein Sterbebild enthält folgende Kriegsauszeichnungen:
Inhaber des Eisernen Kreuzes (EK) 1 und 2, des Infanterie Sturmabzeichens, des Verwundetenabzeichens.

Geschichte des Jäger-Regiments 204:
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/JagerReg/JReg204.htm

Das Jäger-Regiment 204 wurde am 6. Juli 1942 aufgestellt. Das Regiment entstand durch die Umbenennung des Infanterie-Regiment 204. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 97. Jäger-Division unterstellt.

[Das Regiment war an der deutschen Kaukasus-Offensive beteiligt. Nach deren Abbruch Ende Dezember 1942 wurde das Regiment in den Raum südöstlich von Krasnodar am Kuban verlegt.]
Langsam und planmäßig setzte sich das Regiment in den folgenden Monaten auf den Kuban-Brückenkopf ab und garantierte so den im Kaukasus stehenden deutschen Verbänden den Rückzug. Über Ssewerskaja, Iskaja, Cholmskaja und Achtyrskaja ging das Regiment auf Krymskaja zurück. Am 4. April 1943 kam es hier zum ersten von vier schweren russischen Angriffen, die das Ziel hatten, die deutsche Front zu durchbrechen. Die vier großen russischen Angriffe konnten nur mit der Aufbietung der letzten Reserven abgeriegelt und die HKL gehalten werden. In der Nacht vom 3./4. Mai 1943 ging das Regiment auf die Goten-Linie westlich von Krymskaja zurück. Nach dem Ausbau der Stellungen kam es Ende Mai um schwere Kämpfe um Moldawanskoje und Gorischtschnyi. Im September 1943 wurde die Räumung des Kuban-Brückenkopfes befohlen. Das Regiment war neben dem Jäger-Regiment 207 eine der letzten Einheiten, welche die Stellungen auf dem Kuban hielten. Am 8. Oktober 1943 hatten auch das Regiment auf die Krim übergesetzt.

Nach ein paar Tagen Ruhe wurde das Regiment per Flugzeug und per Bahn in den Raum Melitopol zur bedrängten 6. Armee verlegt. Nach schweren russischen Angriffen ging das Regiment über Nikolajewka nach Lopatki am Dnjepr zurück. Am 28. Oktober 1943 ging der Tross des Regiment über die Brücke bei Bolschaja-Lepaticha über den Fluss. Im Anschluss kam es zum Einsatz bei Rubanowka im Brückenkopf Nikopol. Am 25. November 1943 traf das Regiment ein schwerer russischer Angriff, der bis zum Regimentsgefechtsstand durchschlug und diesen überrollte. Nur unter dem Einsatz aller Reserven der Division wurde der Durchbruch abgeriegelt und zurückgeschlagen.

Es folgten weitere vier schwere Angriffe bis zum Februar 1944. Erst Anfang diesen Monats durfte der Brückenkopf Nikopol geräumt werden. Nachdem das westliche Ufer des Dnjepr bezogen wurde, wurde die 97. Jäger-Division durch die 335. Infanterie-Division abgelöst und im Eilmarsch nach Norden gegen eingebrochene russische Kräfte bei Tradoljubowka und Bol.-Kostromka eingesetzt. ...

Quellenangaben

1 Klotz Leonhard und Klotz Anton
Autor: Deutsche Dienststelle (WASt )
Angaben zur Veröffentlichung: Auskunft vom 15.10.2015
 Geschäftszeichen II B 117; Klotz, Leonhard, 31.03.1918 und Klotz, Anton, 01.09.1924
2 Standesamt Mittenwald
Autor: Standesamt Mittenwald
3 Gräbersuche 2. Weltkrieg
Angaben zur Veröffentlichung: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
4 Sterbebild/Totenzettel

Datenbank

Titel Heinrich Stürzl Vorfahren
Beschreibung Vorfahren von Heinrich Stürzl in Bayern (Oberbayern, Mittelfranken, Oberpfalz):  

Familiennamen: Fischer, Gmeiner, Greis, Häring, Heiß, Hellinger, Kirchmayr, Klotz, Mandlinger, Niggl, Ostler, Ott, Schrems, Seitz, Stirzl, Stock, Stürzl, Triebswetter, Ulrich, Wackerl, Weidenhüller, Wolfrum

Recherche und ggfs. Transkription, falls nicht anders angegeben: Heinrich Stürzl

Quelle: Heinrich Stürzl, Rosa Marschall, Familienchronik Stürzl, Ursprung und Verbreitung der Familiennamen Sterzl und Stürzl im Süddeutschen Raum, Cardamina Verlag, 2016.

Hochgeladen 2024-03-27 00:02:56.0
Einsender user's avatar Heinrich Stürzl
E-Mail heinrich.stuerzl@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person