Notizen zu dieser Person
um 1580 erstmals in Meppen genannt,
Um sein Erbe und das Erbe seiner Frau bricht unter den Verwandten ein Rechtsstreit aus. Walter stirbt um 1635 und wird von seiner Frau Elske beerbt, die etwa in Jahr später stirbt. Die zwei Kinder des Paares waren noch im Kindesalter verstorben; es gab weder einen Ehevertrag, noch ein Testament (Walter hatte keines gemacht, weil er "niemand etwas gönnt"). Nach dem Tod der Ehefrau stand nun die Frage im Raum, ob nur die Verwandten des Walter Floer erben, oder auch die Verwandten der Elske.
Erben des Walter Floris (Floers): Florens und Teilecke Floers, Wwe. Margarethe Suer(s), Bernd Suers und Johann Schwarzenberg, vertreten durch Hofgerichtsprokurator Henricus Schrader, alle zu Meppen (Bekl.)
Erben der Wwe. Floris, Else(ke) Breuen [Borries] zu Meppen (Kl.)
Kl.: Dr. Konrad Blaufelder (1647) 1649
Bekl.: Lic. Bernhard Henning (1649)
Dr. Jacob Friedrich Kühorn 1654
appellationis, nunc (1653) citationis ad reassumendum
Erbauseinandersetzungen um den Nachlass des kinderlos verstorbenen Ehepaars Floers (Floris), speziell die Serri'schen Güter zu Meppen
1. Gericht zu Meppen 1635-1638
2. Weltliches Hofgericht zu Münster 1642-1647
3. RKG 1649-1660 (1649-1658)
Attest von Bürgermeister und Rat, dass in Meppen zwischen Eheleuten Gütergemeinschaft (communio bonorum) üblich sei, desgl. vom Richter zu Haren (Q 14, 15). Urteil der Juristenfakultät Leyden 1638 (Q 6 fol. 247-248). Rotulus mit 2 und 2 Zeugenaussagen (Q 6 am Ende)
Q 1-17, dazu 2 Schriftstücke ohne Q. Priora Q 6, 7, es fehlt Q 5. Umfang 5,5 cm [tatsächlich ist die Akte 15 cm dick]
Alte Archivsignatur Rep 900 I Nr. 115 (NLA OS Rep 900 Nr. 276)