Gisela WILCZYNSKI

Gisela WILCZYNSKI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gisela WILCZYNSKI
Name KARAU
Beruf Schriftstellerin und Journalistin Berlin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Reporterin Berlin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 28. März 1932 Berlin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 14. April 2010 Berlin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat
Heirat 6. Mai 1988 Wernigerode Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Günter KARAU
Heirat Ehepartner Kinder
6. Mai 1988
Wernigerode
Hans-Jürgen DÖRRY

Quellenangaben

1 TotNachr06 - Neues Deutschland - Totennachruf Gisela Karau
 12.04.2010 / Feuilleton / Seite 16 Talent zur Ermutigung Gisela Karau ist tot Von Irmtraud Gutschke In meiner Artikelmappe liegt noch ein Text aus ihrer Feder: Die Rezension zu einem Krimi von Hans-Ulrich Lüdemann wird nun erst nach ihrem Tod erscheinen. In einer Berliner Klinik ist Gisela Karau in der Nacht zum Freitag gestorben. Völlig unfassbar, die genaue Ursache sei noch nicht bekannt, so ihr Mann, Hans-Jürgen Dörry. Und ich hatte ich nicht vor kurzem noch ihre Stimme am Telefon gehört. Freundlich, hilfsbereit. Sie war eine kraftvolle Frau. Auch dann, wenn sie es mal schwer hatte, wenn sie krank war, holte sie immer wieder Lebenslust aus sich heraus. Das praktisch Zupackende mochte sie aus ihrem Elternhaus haben: Am 28. März 1932 wurde sie in Berlin-Treptow in einer Arbeiterfamilie geboren. Ihre Schulzeit wurde mehrfach durch Evakuierung unterbrochen, 1950 machte sie das Abitur. Jung in der jungen DDR, schlug sie die journalistische Laufbahn ein, war Reporterin bei der Zeitung » BZ am Abend« . Das Journalistische sollte ihr auch als Schriftstellerin zugute kommen. Weniger der Wunsch nach Selbsterkundung war für sie Antrieb zum Schreiben als das interessante Thema, für das sie sich begeisterte, vor allem auch weil sie es für gesellschaftlich wichtig hielt. Gisela Karau wollte mit Büchern etwas bewegen und fühlte sich darin durch Leser bestärkt. Ihr erstes Buch, » Der gute Stern des Janusz K.« (1972) ü ber das Schicksal polnischer Kinder im KZ Buchenwald sollte gleich eines ihrer erfolgreichsten werden, erlebte auch nach 1990 mehrere Neuauflagen. Populär wurde sie in der DDR auch mit »Dann werde ich ein Kranich sein« (1976) ü ber Ernst Thälmann, » Darf ich Wilhelm zu dir sagen« (1979) ü ber das Leben Wilhelm Piecks und mit » Loni« (1982) ü ber ein Mädchen im besetzten Berlin der Nachkriegszeit. Sie arbeitete für die DEFA, verfasste Drehbücher, auch Romane für Erwachsene wie » Berliner Liebe« (1984) und » Familienkrach« (1988). Sie stand bei aller Kritik zu dem Staat, in dem sie ihren Weg gemacht hatte. Und nach dem Untergang der DDR wollte sie sich mitnichten unterkriegen lassen. Als Autorin produktiv, suchte sie selbstbewusst nach neuen Möglichkeiten. Dabei bewegte sie auch der Wunsch, kleinen, neu entstehenden Verlagen mit ihren Beiträgen zu helfen. Die sollten unterhaltsam sein, dem Publikum Freude machen - wie »Bolle, der freundliche Hund« (1994). Weiterhin blieb es ihr Anliegen, Themen der Zeit einzubeziehen: Umtriebe junger Neonazis (»Kü sse auf Eis« , 1997), die Probleme, die es gibt, wenn Eltern sich scheiden lassen wollen (» Das kommt in der besten Familie vor« , 2003) oder wenn ein Berliner Mädchen sich in einen Araber verliebt (»Toni und Ali« , 2007). Ü berhaupt die Liebe: Wenn sie Mädchen begegnet (»Lola spinnt« , 2004; »Franzi, ganz cool« , 2005; »Cosima. Verliebt in Sanssouci« , 2007) oder Frauen (»Der jüngere Mann« , 2001; »Die selbstlose Freundin« , 2004) - auf heitere Weise hat Gisela Karau ermutigen wollen, Gefühle zu leben. Sie war - in der Literatur wie im Leben - eine Frau, die ermutigen konnte. »Schreib weiter, Kollege« heißt der letzte Satz in ihrem Text zu Hans-Ulrich Lüdemann.
2 Gisela Karau - Vita aus Wikepedia
 Gisela Karau - Vita aus Wikepedia

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
E-Mail rainer@rainer-doerry.de
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