Notizen zu dieser Person
Kinder:
M Matthias Bitsch verheiratet im Jahre 1662 mit Anna Langendorf 1644-1708
M Christian Bitsch 1644-1708 verheiratet am 6. Februar 1666 mit Anna Catharina ZEHFUSS 1647-1718
M Jann Bitsch 1650-1677
M Lienhardt/Lenhart Bitsch 1650-1703
F Juditha Bitsch 1652-1704
F Burga Bitsch 1654-
F Elsa Bitsch 1657-1733
M Hans Bitsch 1660-1661
M Hans Bitsch 1664-1686
Person: Südhessische famileinkundliche Arbeitsgemeinschaft - Im Hanböhl 1
6104 Seeheim-Jugenheim - Stammtafeln südhessischer Familien Folge 1aus der Reihe Schriften zur südhessischen Familienkunde 1989 - Otfried Praetorius (1878-1964) - Herausgeber: Rudolf Kunz-Gunnar Kohl-Erich Vetter;1 CALN Heft 3;; Christian Bitsch,Einwohner zu Tschirffs im Kanton Graubünden/Schweiz (=CH 7220 Schiers). Dat; en bisher unbekannt.; Family History Library - 35 N West Temple Street
Salt Lake City, Utah 84150 USA - RootsWeb Com - http://worldconnect.genealogy.rootsweb.com/cgi-bin/igm.cgi?op=GET&db=552131780ta&id=I7343; Ursprung und Stammfolge der Familie Bitsch - Rudolf Kunz - Otfried Praetorius (1878-1964), Stammtafeln südhessischer Familien Folge 1aus der Reihe Schriften zur südhessischen Famil
Die heute in Südhessen weit verbreitete Familie Bitsch ist Schweizer Ursprungs. Matthias Bitsch, der sich 1662 in Breitenwiesen niederließ, und sein Bruder Christian, der in Raidelbach seinen Sitz nahm waren (nach dem Reichenbacher Kirchenbuch) Söhne des Christian Bitsch in Schirch im Kanton Graubünden. Es kann sich nur um (CH 7220) Schiers in Prättigau nördlich von Chur handeln, weil nach Auskunft des Staatsarchives Graubünden es sich bei Bitsch (Bitschi, Pitschi, heute Pitsch) um ein ausgesprochenes Prättigauer Geschlecht handelt.
Die beiden Brüder erwarben Huben und brachten sie wieder auf Vorkriegsstand. Dazu waren viele Hände notwendig. So ist es zu erklären, dass beide zusammen mindestens 22 Kinder hatten, von denen nur wenige in frühem Kindesalter hinweg starben. Allein 12 Buben erreichten das heiratsfähige Alter und gründeten eigene Familien, die wiederum 92 Nachkommen vorzeigen könne. 28 männliche Nachkommen schritten in der dritten Generation zur Familiengründung und gaben so den Namen Bitsch weiter. Bei dieser explosionsartigen Vermehrung, die die damalige Bevölkerungszunahme weit übertraf, ist es kein Wunder, dass der Familienname Bitsch aus dem Odenwald nicht mehr verschwinden konnte. Auswanderer trugen ihn später nach Dänemark, Russland, Ungarn und Nordamerika.
Die zweite Generation blieb noch vollständig in der neu errungenen Heimat und fasste im in den Orten des Kirchspiel Reichenbach (lutheranisch) und in der Talzent (Kirchspiel Schlierbach, reformiert) Fuß. Nur der in Kolmbach eingeheiratete Balthasar Bitsch begab sich auf kurmainzisches Territorium (Oberamt Starkenburg. Kirchspiel Fürth), musste die Konfession wechseln und begründete die katholische Linie der Familie.
In der dritten Generation griff die Familie weiter aus. In Brandau, Michelstadt, Erbach, Heppenheim, Laudenbach und Groß-Hausen entsanden neue Linien. Das Stammhaus in Breitenwiesen ist heute noch in Besitz der Familie, dasjenige in Raidelbach müsste noch erforscht werden.
Die Zusammenstellung der Stammfolge hat einige Schwierigkeiten bereitet. Das Kirchenbuch in Reichenbach, wo die beiden ersten Brüder mit ihren Familien verzeichnet sind, ist bis zum Jahre 1700 sehr mangelhaft geführt. Das zweite Kirchenbuch von Schlierbach (1722-1753 enthält nur Taufeinträge. Außerdem ist von vielen Kindern nicht bekommt, wo sie verblieben sind. So mag die Stammfolge einige Lücken aufweisen.
Geburtsdatum:
Hier findet man 1600 und 1611
Sterbedatum:
Hier findet man 1655 und 1698 (19. Mai 1698)
Sterbeort:
Hier findet man Schiers, Graubünden, Schweiz aber auch Raidelbach, Bergstrasse
Volker L.
