Felix BORCHARDT

Felix BORCHARDT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Felix BORCHARDT

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 7. März 1857
Tod Februar 1936

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria BORCHARDT
Heirat Ehepartner Kinder

Elizabeth BORCHARDT

Notizen zu dieser Person

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Felix Borchardt (* 7. März 1857 in Berlin; † Februar[1] 1936 ebenda) war ein deutscher Maler.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Ehrungen
3 Literatur
4 Einzelnachweise

Leben

Er war der Sohn von Max Siegfried Borchardt (1815–1880), einem Berliner, Inhaber einer Privatbank und costa-ricanischer Ministerresident, und dessen Ehefrau Betty Hélène, geb. Saling (1824–1899). Nach dem Tode der Eltern waren alle vier Brüder wohlversorgt und finanziell unabhängig (bis zur Inflation nach dem Ersten Weltkrieg). 1893 heiratete er in Dresden die 23-jährige Elizabeth de Bosse. Sie bekamen ein einziges Kind – die später als Elisabeth Castonier bekannte Schriftstellerin. 1899 verließ die Familie Dresden, um nach Paris zu ziehen. Dort erhoffte und fand Felix Borchardt mehr Anerkennung seiner Werke, die nicht nur von Privatsammlern, sondern auch vom französischen Staat für das Musée du Luxembourg erworben wurden.

Sein Haus wurde bald Treffpunkt für Maler, Musiker und Journalisten, wie zum Beispiel Paolo Tosti (Komponist), Enrico Brancaccio (Maler), John Grand-Carteret (Autor), Julius Meier-Graefe (Kunsthistoriker), Theodor Wolff (Chefredakteur des Berliner Tageblatts), Max Nordau (Philosoph und Autor) und viele andere.

1905 wurde Felix Borchardt vom Figaro Illustré beauftragt, Kaiser Wilhelm II. für eine Sonderausgabe „Europäische Monarchen“ zu zeichnen. Er fertigte außerdem ein (nach eigener Aussage) misslungenes Ölgemälde des Kaisers an.

1857–1936 Berlin: Schüler der Berliner Akademie bei Max Michael, danach Studienreisen durch Holland, Griechenland, die Türkei, Spanien, Marokko und Ägypten. 1887–1892 Aufenthalt in Neapel, 1892–1899 in Dresden, seit 1900 in Paris, wo er regelmäßig in den Salons ausstellte. Borchardt begann als Kopist und malte bis 1895 unter dem Eindruck der alten Meister und der Genrebilder Franz von Lenbachs. Seit 1896 Einfluss moderner schwedischer Strömungen und des französischen Impressionismus. 1897 Mitglied der Dresdner Sezession. Auch als Porträtist war Borchardt erfolgreich. Er schrieb 1927 eine Autobiografie.
Ehrungen

Borchardt wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
Literatur

Felix Borchardt: Im Siebenmeilenschritt. Erinnerungen eines Malers. Mittler, Berlin 1927.
Dagmar Frings und Jörg Kuhn: Die Borchardts. Auf den Spuren einer Berliner Familie. Hentsch & Hentrich, Berlin 2011, ISBN 978-3-942271-17-2.

Einzelnachweise

Vgl. Nachwort zu: Exil im Nebelland. Elisabeth Castoniers Briefe an Mary Tucholsky: Eine Chronik. Peter Lang Verlag, Bern u.a. 2010, S. 593 Online bei GBS.

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Titel Sobersky
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Hochgeladen 2019-09-01 16:03:57.0
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