Notizen zu dieser Person
latinisierte seinen Familiennamen in Gemuseus
Lateinschule in Schlettstadt (Elsass). 1522 Immatrikulation an der Univ. Basel (Schüler Glareans), 1524 Bakkalaureus Artium, 1525 Magister Artium. 1526-29 belegt als Reisebegleiter und Tutor von Pierre Mornieu, dem Abt des Klosters Saint-Sulpice(Savoyen). Reisen nach Frankreich und Italien. Medizin. Studien. 1532-33 Prof. für Rhetorik, 1534-35 Prof. für Logik und Rhetorik an der medizin. Fakultät Turin. Juni 1533 Dr. med. in Turin. Ab 1537 Prof. Physices, zeitweise auch Prof. des Aristotelischen Organon (Organi Aristotelis) an der Univ. Basel. Auf einer Gesandtschaftsreise in Oberitalien erkrankte G. im Herbst 1543 und starb nach der Heimkehr. Seine Bekanntheit gründet auf der von 1537 bis zu seinem Tod währenden Tätigkeit alsHerausgeber, Übersetzer und Kommentator vieler antiker, v.a. medizin. Schriften.
ua. er ist bekannt durch die Herausgabe der Werke von Theophrastus von Eresos u. Paulus von Ägina, u. schrieb die Vorrede zur Baseler Ausgabe der Galenschen Werke mit dem Leben Galens, u.m.
er hatte zwei Söhne und zwei im Kindsalter verstorbene Töchter