♀ Margaretha HEILBRONNER
Eigenschaften
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Name
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Margaretha HEILBRONNER |
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Notizen zu dieser Person
Sie wurde als Hexe verbrannt. Gustav Wulz, Die Nördlinger Hexen und ihreRichter, in: Der Rieser Heimatbote Nr. 144 vom 6. Mai 1939 schreibthierüber (BSB, 4 Z 39.106-1937/41, 2.5.13):
Margaretha Stahel
Eingezogen 1. November 1593, verbrannt 13. Mai 1594
Margaretha Stahel war die Tochter des Gastgebers zum Goldenen Lamm PeterHeilbronner, der von 1548 an steuerte und am 16. Dezember 1566 ingeistiger Umnachtung seinem Leben ein Ende bereitete. Ihre Mutter warBarbara, die Tochter des Biersieders Lienhard Geiger. Eine Schwester derMargaretha Stahel war die schöne Ursula Heilbronner, die 1585 der GrafFriedrich zu Oettingen ehelichte. Graf Fridrich setzte sich für seineSchwägerin ein, jedoch ohne Erfolg. Sehr schlecht benahm sich gegenMargaretha Stahel ihr eigener Mann, der Pfleger im Heilsbronner HausAndreas Stahel, den sie etwa 1572 nach dem Tod seiner ersten Frau, derUrsula Ruff geheiratet hatte. Stahel schrieb seiner Frau während ihrerGefangenschaft einen Brief, in dem er sie aufforderte zu gestehen (Wenighat in seiner Geschichte der Nördlinger Hexenprozesse diesen Brief demMichael Holl unterschoben.) Margaretha Stahel hatte nur eine TochterMaria Jakobe, die 1600 den Maler Eucharius Seefried heiratete, der teilsin Rothenburg o.T, teils in Nördlingen tätig war.
Angegeben wurde Margaretha Stahel von Rebekka Lemp, confrontiert mit AnnaFaul und Rosina Mair, genannt Scheufelin. In dreizehn Verhören wurde sienur einmal gefoltert. Sie war rasch zu weitgehenden Geständnissen bereit.
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