Notizen zu dieser Person
Asmus Gregersen war einer von den vier verordneten Männern welche anno 1643 die erste bekannt Bonitierung der Husbyharde durchführten, und muß demnach ein gewisses Ansehen genosse haben. Er kaufte 1643 in Bönstrup eine in Unewatt belegene wüste Hufe, ( später Christensen ) Gregersen Asmus Hufner in Lutzhöft b. Grundhof, Sandmann der Husbyharde * (s) 1606 in Lutzhöft b. Grundhof â ... in Unewatt Vater: Asmussen Greger Mutter: Petersen (Marquardsen) Christina Lebensphasen: Beruf: seit 1630 bis 1660 Hufner in Lutzhöft b. Grundhof, Sandmann der Husbyharde. Beruf: seit 1660 bis 1673 Hufner in Unewatt b. Langballig. Notizen zur Person: 1660 verkauft Asmus Gregersen in Lutzhöft seine Heimat das. Er hat 1643 auch den Hof des Las Matthiesen in Unewatt übernehmen müssen, weil er Kaution für ihn gestellt hatte, als aber die Schweden und Polacken 1657/58 ins Land kamen und er für beide Höfe die hohen Steuern zahlen muß, kann er beide nicht halten. Er übernahm Unewatt. Asmus Gregersen, Hufner in Lutzhöft und später in Unewatt von 1630 bis 1673. Er übernahm zunächst den Heimathof nach seinem Vater, war ein geistig bedeutender Mann, ward als er auf Amtsgrund übersiedelte bald Sandmann der Husby Harde und wird in den alten Hardesacten oft genannt. Im Jahre 1643 war er Mitglied der Kommission, welche die Husby Harde bonitirte. In den günstigen Jahren, vor dem Einfall der kaiserlichen Truppen, hatte er gemeinsam mit dem Rechensmann Hans Petersen aus Bönstrup und dem Hardesvogt Jes Rasch, damals in Bönstrup wohnhaft, für Lorenz Matthiesen in Unewatt eine Kaution für 900 Mark übernommen, welche der genannte bei Jacob Mau in Satrup angeliehen hatte, als er die Landstelle, die vor diesem Las Hansen bewohnte, von Herzog Philip in Glücksburg kaufte. Diese lag auf dem Westerfelde bei Schmiedekier, er hatte sie zum Theil parzelliert, zum Theil mit seinem Hof vereinigt. In den schlechten Jahren nach dem Kriege war die Schuld durch rückständige Zinsen auf 1210 Mark angewachsen und führte 1643 zum Concurs des Matthiesen. Die Bürgen mußten um ihr Geld zu retten den Hof für die Schulden übernehmen. Sie bewirtschafteten ihn zunächst gemeinsam. Als sie dessen aber müde wurden und für den Hof keinen Käufer finden konnten, einigten sie sich dahin, daß sie durch Loos entscheiden wollten, wer den Hof übernehmen solle. Das Loos entschied für Asmus Gregersen dazu. Der Hof kam ihm sehr theuer auf fast 4000 Mark zu stehen. Er bewirtschaftete zunächst beide Höfe, als aber 1657/58 die Schweden in das Land kamen und nach ihnen die Polacken und er für 2 Höfe die bedeutend erhöhten Steuern "Contribution" bezahlen mußte, verkaufte er den Heimathof in Lutzhöft, der als "Klösterlicher Hof" nicht so stark mit Steuern belastet wurde und daher leichter zu verkaufen war, an einen Verwandten Hans Asmussen und zog 1660 nach Unewatt. Er hat über die Verhältnisse unter denen er den Hof übernahm, sehr interessante Aufzeichnungen hinterlassen, die jetzt im Archiv Acte No. 391 [Reg.Nr. 933.12] aufbewahrt werden. Er war verh, mit ... Kinder: 1) Asmussen Gregers, Hufner in Unewatt b. Langballig * (s) 1635 in Lutzhöft b. Grundhof oo ... mit Agnetha. 2) Gregers (Asmussen) Maria * (err) 1639, â ca. 01.02.1718 in Lutzhöft b. Grundhof 3) Asmussen (Gregersen) Margaretha * (err) 1645 in Lutzhöft b. Grundhof, â 28.11.1723 in Terkelstoft b. Dollerup oo 1666 in Grundhof b. Flensburg mit Thielsen Hans, Besitzer in Terkelstoft b. Dollerup, des Thielsenhofes, 8. Besitzer. 4) Gregers (Asmussen) Anna * (s) 1647 oo 1670 mit Jordt Andreas, Bonde in Langballig.
Arne Max
Träger
