Teilgin VON DEYNSBURG

Teilgin VON DEYNSBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Teilgin VON DEYNSBURG
Beruf Herr zu Lindweiler

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Bela VON ROIR

Notizen zu dieser Person

Teilgin von Deynsbur, seines Geschlechtes der erste Herr zu Lindweiler. Sein Vorgänger ist Arnold von Roir, welcher dort vielleicht schon von seinen Eltern her begütert war. Im J. 1328 verkaufen ihm Balduin von Ober-Ehe und Friedrich sein Bruder, sodann die Gebrüder Balduin und Johann von Bewingen ihr Gut zu Lindweiler, welches Arnold, und sein Bruder Gobel von Roir vor ihm, von denselben in Pachtung gehabt hatten. Sechzehn Jahre später, 1344 trägt Arnold sein Haus und Hof zu Lindweiler dem Markgrafen Wilhelm von Jülich zu einem offenen Hause auf: welcher Fürst dann im folgenden Jahr dies Lehen von allen Abgaben und Servituten befreit. Ueberdies trägt Arnold eine Mühle bei Lindweiler vom Markgrafen zu Lehen, welche dieser imJ. 1348 als eine Zwangsmühle für die beiden Dörfer Lindweiler und Rohr erklärt. — Arnold von Roir hatte mit seiner Gattin Christine von Linzenich nur eine Tochter Bela, die mit Johann von Ulpich verheirathet war, und nach Tod desselben mit Teilgin von Deynsbur zur zweiten Ehe schritt. Gemäss der Bescheinigung des Pastors zu Rohr in den Beilagen, war Bela im J. 1374 bereits mit Tod abgegangen; ihr Gatte heirathete wieder 1376 Eva von Irresheim, deren Bruder Heinrich von Irresheim gleichzeitig mit seines nunmehrigen Schwagers Tochter Catharina von Deynsbur sich verehelichte. Ausser der genannten Catharina und vielleicht noch anderen Töchtern, hinterliess Teilgin von Deynsbur zwei Söhne:
- Arnold von Deynsbur.
- Teilgin von Deynsbur Canonicus zu Münstereifel. Durch Gütererwerb trug er mit zum Wohlstande seines Geschlechtes bei. Ich berühre nur seinen Besitz zu Lindweiler, der nach seinem Tode mit dem Rittersitz vereinigt wurde. Dort gehörte ihm das sogenannte Jungfrauen-Gut, das Herzog Reynart im J. 1396 von einem Canon von zwölf Gulden befreite. Späterhin brachte er das Ringsheimer Gut daselbst an sich. Im J. 1365 verkaufte nämlich Johann von Ringsheim Knape von Wapen sein Gut zu Lindweiler, so wie ihm das von seinem Vater anerstorben war, mit Haus und Hof und all seinem Zubehör, dem Arnold von Ketnich Knape von Wapen. In selbigem Jahre verkaufte Rutger von Ringsheim seinen Hof zu Lindweiler dem Wilhelm Philipps Munkarts Sohn Scheffen zu Münstereifel, von welchem derselbe jedoch bald nachher an den Hermann genannt Clinkart zu Lindweiler überging. Dieser verkaufte ihn schon wieder im J. 1400 dem Johann von Niedeggen genannt der lange Henken, und wenige Jahre darnach übertrugen Johanns Erben das Ringsheimer Gut dem Teilgin von Deynsbur. Es leidet wohl keinen Zweifel, dass das Erbe des Johann von Ringsheim in diesen Kauf mit inbegriffen ist; denn sonst würde sich dessen Kaufbrief nicht unter den Deynsburgischen Papieren vorfinden. Von den hierhin gehörigen Kaufakten habe ich zwei in den Beilagen mitgetheilt.

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person