Notizen zu dieser Person
In sehr gut erhaltenen Kirchenbüchern von Nienborg ist noch heute eine besondere Begebenheit zu lesen:
Goswin Borgers hat in einem Krieg , den der Erzbischof von Münster gegen Holland führte, etwa in seinem 30. Lebensjahr, aus der eingekesselten Burg in Mutigem Kampf einen Ausfall unternommen. Dann ist er mit einer sehr wichtigen Botschaft, durchFeindesland, nach Münster geritten. Hierfür wurde er vom Bischof als den obersten Kriegsherrn mit folgendem Privilegium bedacht:
"Friy Fisken un Jagen friy Schieten in'en Graben!
Dieses Vorrecht war für die damalige Zeit von großer Wichtigkeit, weil die nicht adligen Burgbewohner, mit einem Wagen ihr Tönnchen vor die Burg bringen mussten. Ebenso war das Fischen und Jagen ein Vorrecht des Adels. Vergehen gegen die Jagd und Fischerechte wurden unnachsichtig bestraft. Dieses "Fischen und Jagen" hat sich bis auf den heutigen Tag als Eigenschaft in der Familie Borgers erhalten. Denn sämtliche Anverwandten haben rinr ausgesprochene Neigung für dieses Tun.