♂ Friedrich Heinrich VON PODEWILS
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Friedrich Heinrich VON PODEWILS |
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Notizen zu dieser Person
Friedrich Heinrich Graf von Podewils entstammte dem namhaften, in Pommern schlossgesessenen Adelsgeschlecht derer von Podewils. Seine Eltern waren der königlich preußische Gesandte Kasper Otto Christoph Graf von Podewils (* 1719; † 1781) und die Generalstochter Sophie Amalie Albertine von der Marwitz (* 1718; † 1784). Podewils studierte an der Brandenburgischen Universität Frankfurt und schloss als Doktor der Rechte ab, war in verschiedenen Anstellungen in Kleve und Halberstadt, dort zuletzt als königlich preußischer Kriegs- und Domänenrat tätig, bevor er 1774 zum Landrat des Kreises Lebus gewählt wurde. Er war ebenfalls Deputierter der Ritterschaft im Deichverband des Oderbruchs. Im Jahre 1778 vermählte sich Podewils mit Friederike Amalie Albertine Gräfin von Blumenthal. Um seinen im Alter erkrankten Vater zu unterstützen, gab er das Landratsamt auf und widmete sich nur noch der Bewirtschaftung von Gusow und Platkow. Hier schuf er eine anerkannte Musterwirtschaft seiner Zeit. Podewils besaß auch Schmargendorf, erwarb 1796 das Rittergut Tempelhof und 1799 die Domäne Dahlem. Aus väterlichem Erbe hatte er auch die hinterpommerschen Güter Wusterwitz, Balenthin, Deutsch Puddiger, Dochow, Zarrentin und Großendorf in seinem Besitz. Podewils war Ehrenmitglied der Naturforschenden Gesellschaft in Berlin und der mecklenburgischen Landwirtschaftlichen Gesellschaft. Nach ihm wurde auch später die Podewilsstraße in Berlin benannt. Da Podewils selbst kinderlos blieb, vererbte er seine kurmärkischen Güter per Testament an die Kinder seines verstorbenen Vetters mütterlicherseits, von Schönburg-Waldenburg. Seine pommerschen Besitzungen erhielt sein Vetter, der königlich preußische Hauptmann bei der Garde zu Fuß, Otto Friedrich Graf von Podewils (* 1745; † 1812).
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Beschreibung |
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Hochgeladen |
2024-05-02 17:48:50.0 |
Einsender |
Kai J.
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E-Mail |
kai.ahnen@web.de |
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