Notizen zu dieser Person
Die feierliche kirchliche Trauung erfolgte in der Sankt Antonius Kapelle in Kleintschernitz.
Der stattliche Lifka-Hof mit dem schönen, solide gebauten Wohnhaus, mit Wirtschaftsgebäuden, Stallungen und Scheunen
wurde in den Jahren 1927-1929 von Gustav Lifka auf einem großen Grundstück im Süden der Gemeinde Kleintschernitz (Guck)
an der Straße nach Wilkau, erbaut. Das Gehöft erhielt die Nr. 146. Neben Hopfen, wurden alle landwirtschaftlichen
Feldfrüchte angebaut. Der landwirtschaftlich genutzte Grundbesitz betrug 34,19 Hektar. Auf dem Hof wurden mehrere männliche
Zuchttiere, auch für die weiblichen Tiere anderer Landwirte, gehalten. Zum Besitz des Lifka-Hofes gehörte auch der
Gschwind-Lifka-Hof Nr. 37 in der Mitte des Ortes und eine Feldscheune in der Kleegasse. Gustav Lifka war ein tüchtiger,
erfolgreicher Bauer, dessen Rat in Zuchtfragen und in landwirtschaftlichen Anbaumethoden oft und gern von anderen Bauern
und Landwirten eingeholt wurde.
Vertreibung von Kleintschernitz am 11.5.1946, mit dem 3. Transport ab Lager Podersam am 19.05.1946 in die amerikanische Zone.
Nachruf: Heimatbrief Saazerland 3/68.