Sebastian STEINER

Sebastian STEINER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Sebastian STEINER
Beruf Bauer in Kleintschernitz 28, als Ausgedinger in Golleschau 15
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 13. Januar 1778 [1]
Tod 13. Januar 1860 Golleschau 15 nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1802

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1802
Anna Maria RENGERT

Notizen zu dieser Person

Geburtsdatum nach dem Sterbealter errechnet. (in Golleschau kein Geburtseintrag).
Am 25.01.1836 ist Sebastian Steiner Trau-Zeuge bei Josef Zerner mit Franziska Dietz und bezeichnet sich als Wirt in Kleintschernitz.
Sebastian Steiner war Soldat bei der der k.k. Öst.-Ung. Armee und hielt sich wohl zunächst als Rekrut in der damaligen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt auf, die bis 1806 als Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bestand. Hier lernte er
seine Frau Anna Maria Rengert aus Hetschbach kennen. Die Trauung wurde wohl 1802 von einem Militär-Kaplan vollzogen, weil kirchliche Aufzeichnungen nicht auffindbar waren. Im Jahre 1803 diente er im Regiment Jordis bei Wels in Österreich, während sich
seine Frau Anna Maria in Schwanenstadt/Vöcklabruck aufhielt, wo der erste Sohn Joseph geboren wurde. Nach der Entlassung aus dem Militärdienst (als verabschiedeter Soldat vom Erb. Infanterie Regiment), zog das Ehepaar Steiner 1804 nach Höfen Kreis
Elbogen im Königreich Böhmen. Hier wurde der zweite Sohn Adalbert geboren der aber bereits im August 1805 bei einem Besuch in Hetschbach starb. Im Jahre 1808 starb der Vater von Anna Maria Steiner geb. Rengert und knapp vier Jahre später 1812 starb auch
die Mutter. Nun wurde das reiche Erbe an die noch lebenden Kinder verteilt. Außer an Tochter Maria Christina, deren Aufenthaltsort zu dieser Zeit nicht bekannt war.
Mit der Erbmasse erwarben am 30. Oktober 1814 Sebastian Steiner und seine Frau Anna Maria geb. Rengert (aus Hetschbach bei Darmstadt) gemeinsam das Anwesen Nr. 28 in Kleintschernitz von der Besitzerin Ludmilla Rödl. Der Hof war seit 1672 in Besitz der
Kleintschernitzer Familie Rödl und wurde öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben.
Im Jahre 1847 wurde Maria Christina Rengert für verschollen erklärt und deren Erbanteil, das immerhin noch mehr als 3500 Gulden betrug, an die noch lebenden Nachkommen ausbezahlt, wobei die Steiner-Töchter Anna Katharina verh. Ritter und Agatha verh.
Punzl ebenfalls mit einem Anteil bedacht wurden.
Quellen: Gerichtsakte "Die Kuratel der abwesenden Maria Christina Rengert von Hetschbach", aufbewahrt im Archiv der Evangelischen Kirchengemeinde Höchst i. Odw. und Grundbuch der Gemeinde Kleintschernitz im Archiv Czernin.

Quellenangaben

1 err.

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Titel Sykora-Tschern
Beschreibung Daten sind aus dem Nachlass Alfred Sykora und sind nicht überprüft !!
Hochgeladen 2024-02-05 07:50:49.0
Einsender user's avatar Helmut Tschischka
E-Mail gh.tschischka@web.de
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