Agnes VON LOON UND RIENECK

Agnes VON LOON UND RIENECK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Agnes VON LOON UND RIENECK

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod nach 1178
Heirat 1169

Notizen zu dieser Person

Aus der Ehe von Otto I. mit Agnes gingen 10 oder 11 Kinder hervor: • Otto (* (1169); † 7. August (1178)) • Ulrich († 29. Mai ...) • Agnes († 13. Januar ...) • Heilica (* (1171); 9. Oktober (1200)); 8 (vor 1178) Graf Dietrich von Wasserburg und Viechtenstein (1142– 25. Januar (1206)) • Agnes (* (1172); † (1200)); 8 (vor 1177) Graf Heinrich I. von Plain († 30. Oktober (1196)) • Tochter (* (1176)); 8 (1190) Graf Adelbert III. von Dillingen († 15. Februar 1214) • Richardis (* (1173); † 21. September 1231); 8 (1186) Graf Otto I. von Geldern und Zütphen († 22. Oktober 1207) • Elisabeth (* (1178); † (1189/1190)); 8 Markgraf Berthold II. von Vohburg († 25. Mai 1204) • Ludwig der Kelheimer (* 23. Dezember 1173; † 15. September 1231); 8 (Oktober 1204) Prinzessin Ludmilla von Böhmen (* um 1170; † 4. August 1240), Witwe des Grafen Albert III. von Bogen • Sophie (* (1170); † 10. Juli 1238); 8 (1196) Landgraf Hermann I. von Thüringen (* um 1155; † 25. April 1217) https://de.wikipedia.org/wiki/Rieneck_(Adelsgeschlecht) Die Grafen von Rieneck waren ein fränkisches Adelsgeschlecht, das im Mittelalter in der Grafschaft Rieneck im heutigen Unterfranken herrschte. Vorgeschichte Name Den Namen von Rieneck/von Rheineck (in mittelhochdeutscher Schreibweise identisch) trug zunächst ein Adelsgeschlecht, das am Rhein ansässig war, bei Andernach/Bad Breisig eine Burg Rheineck besaß, aber 1150 im Mannesstamm ausstarb. Territorium Am Ende des 11. Jahrhunderts tritt ein Mainzer Burggraf und Hochvogt, Graf Gerhard (comes Gerhardus), auf. Neben seinen Mainzer Ämtern hatte er umfangreichen Besitz in und um Lohr am Main, Gemünden am Main und Karlstadt. All dies kam aus ursprünglich königlichem Besitz, und die Bindung zwischen Gerhard und dem Königtum war eng. Als Gerhard 1106 starb, hinterließ er keinen männlichen Erben. Loon Ihm folgten in seinen Ämtern und in seinem Besitz sein Schwiegersohn, Graf Arnold I. von Loon (1101– 1139), dessen Sohn, Arnold II., und der Enkel, Ludwig I. Sie hielten an der engen Bindung zum Königtum fest. Ursprung Um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich Graf Ludwig I. von Loon zusätzlich von Rieneck, wohl weil er die rheinische Burg Rheineck (erfolglos) für sich beanspruchte. Seine Familie hatte über dem Ufer der Sinn ein Kastell errichtet, das bald als Burg Rieneck bezeichnet wurde, wie auch das umliegende Territorium als Grafschaft Rieneck. Mit der Erweiterung der Burg in Rieneck im Jahr 1168 wählte Graf Ludwig I. Burg und Ort zum Mittelpunkt seiner Herrschaft. Mittelalter Königsnahe Politik Im späten 12. Jahrhundert waren die Loon-Rienecker Grafen eine der Stützen des staufischen Ausbaus in Franken. Sie gewannen dabei weiter Territorium und Einfluss, etwa die Vogtei über das Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg. Mit dem Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV. am Ende des 12. Jahrhunderts aber brach die Unterstützung des Königs für die Rienecker ab. Die Reichspolitik wandte sich nun anderen Gebieten zu. Im späten 12. Jahrhundert teilte die Familie ihren Besitz: Ludwig II. erhielt Loon, Gerhard III. den Rienecker Herrschaftsteil. Gerhard III. heiratete um 1200 die Erbtochter Kunigunde von Zimmern und Lauda, sein Enkel, Ludwig III., 1243 die Erbtochter Udelhilt von Grumbach und Rothenfels. Diese beiden Erbschaften verdoppelten das Territorium der Grafschaft Rieneck nahezu. Gewonnen wurden Gebiete südöstlich von Tauberbischofsheim um den Ort Grünsfeld und die Burgen Rothenfels und Schloss Burggrumbach. Auseinandersetzung mit Mainz Zu Beginn des 13. Jahrhunderts zeichnete sich ein Konflikt zwischen den Erzbischöfen von Mainz und den Grafen von Rieneck ab. 1221 verloren die Grafen ihre angestammten, inzwischen aber überwiegend symbolischen Ämter des Burggrafen und Hochvogts von Mainz. Sowohl die Mainzer Erzbischöfe als auch die Grafen von Rieneck versuchten, den westlichen Spessart unter ihre Kontrolle zu bringen. Dies führte zu einem lang anhaltenden Konflikt, der sich bis 1271 hinzog. Letztlich blieb der Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein Sieger und die Grafen von Rieneck mussten zurückstecken. Ein Ergebnis dieser Niederlage war, dass eine Tochter des Grafen Ludwig III., Elisabeth, mit reicher Aussteuer, zu der unter anderem die Stadt Steinau an dder Straße gehörte, und unter ihrem Stand, an den Sohn eines Mainzer Verbündeten, Ulrich I., Herr von Hanau, verheiratet wurde. Die Hanauer, stolz auf diesen ständischen Aufstieg, kopierten Wappen und Helmzier der Rienecker, worüber es zum Streit kam, der 1367 mit einem Vergleich beigelegt wurde. Teilung Der Bruder der nach Hanau verheirateten Elisabeth von Rieneck, Graf Ludwig V., erbte 1289 noch als Minderjähriger die Grafschaft. Vormund war sein Schwager, Ulrich I. von Hanau. Zwischen Ludwig V. und Ulrich I. kam es 1296 zu einem Erbvertrag, nach dem, sollte Ludwig V. ohne männliche Erben sterben, seine Lehen an Hanau fallen sollten. Unter Graf Ludwig V. kam es auch zu einer Teilung der Rienecker Grafschaft: Ludwig V. erhielt Lauda, Partenstein, Gemünden und Burggrumbach, seine Vettern Ludwig IV. und Heinrich III. erhielten Lohr, Grünsfeld und die Burg Wildenstein im Südwest-Spessart bei Eschau. Die Burg Rieneck blieb zunächst gemeinschaftlicher Besitz, taugte damit aber schlecht als Residenz. Seit 1295 war deshalb Lohr Hauptort der Grafschaft und, im Schutz der örtlichen Burg, auch Grenzposten gegen die Erzbischöfe von Mainz. 1333 erhielten die Grafen von Rieneck für ihre Stat zu oberen Lore von Kaiser Ludwig dem Bayern als Dank für ihre Unterstützung im Kampf um das Königtum das Stadtrecht. Entgegen dem 1296 geschlossenen Erbvertrag mit Hanau verfügte Ludwig V. 1329, dass seine Tochter Udelhilt Alleinerbin werden sollte – auch hinsichtlich der Lehen. Das führte nach seinem Tod 1333 sofort zu einem Erbstreit, in dem sich auch die anderen Familienzweige, das Erzbistum Mainz und das Hochstift Würzburg beteiligten und der zu herben Gebietsverlusten für die Grafschaft Rieneck führte. 1366 beanspruchte das Erzstift Mainz die Lehensherrschaft über die gesamte Grafschaft. Nach dem Tod des Grafen Ludwig XI. von Rieneck wurde dieser Anspruch 1408 noch einmal bekräftigt. Im 15. Jahrhundert führte ein Streit zwischen den Grafen Philipp I. und Philipp II. zu einer erneuten Teilung der Grafschaft in eine Nordhälfte um Lohr und eine Südhälfte um Grünsfeld. Dieser südliche Teil ging 1502 an die Kurpfalz und das Hochstift Würzburg verloren.

(Research):https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I7510&tree=StammlerBaum

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Titel Familien Heller und Seidl
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Hochgeladen 2021-09-18 22:14:12.0
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