♂ Jakob ANDREAE
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Jakob ANDREAE |
|
|
|
Beruf
|
Professor, Kanzler der Uni Tübingen |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Jakob Andreä, auch Schmiedjakob, Schmiedlein, Faber Fabricius, Vulcanus genannt, * 25.3.1528 Waiblingen (Württ.), + 7.1.1590 Tübingen.
Jacob Andreae kam als Sohn des Schmiedes Jacob Endriß († 1566 in Bebenhausen) und seiner Ehefrau Anna, geborene Weißkopf, zur Welt. Er sollte nach dem Willen seines Vaters Tischler werden. Auf Erhard Schnepfs Wirken hin ging Andreae an das Pädagogium in Stuttgart und anschließend die Universität Tübingen.
Im Alter von 18 Jahren wurde er Diakonus in Stuttgart und heiratete Anna Entringer. Der Ehe entsprossen 20 Kinder, darunter viele bedeutende Nachfahren.
Nach dem Studium in Tübingen, das Andreä 1545 durch die Erlangung der Magisterwürde abschloß, ging er 1546 als Diakonus nach Stuttgart und 1548 nach Tübingen. Hier promovierte er 1553 zum Dr.theol., wurde im gleichen Jahr Stadtpfarrer und Superintendent und später Generalsuperintendent in Göppingen. Er kämpfte für die Durchführung der Reformation, die er schließlich durch organisatorische Maßnahmen erreichen konnte. Zum Propst, Professor der Theologie und Kanzler der Universität Tübingen 1561 ernannt, dehnte Andreä seine Wirksamkeit über fast das gesamte ev. Deutschland aus. Durch maßgebliche Beteiligung an der Abfassung von Kirchenordnungen und -verfassungen wurde er zum (oft anonym gebliebenen) Mitgestalter zahlreicher ev.Landeskirchen. Die Anregungen Herzog Christophs von Württemberg aufnehmend, gelang es A., den in sich gespaltenen Protestantismus zu einen. Nach dem Scheitern der politisch bestimmten Unionsbestrebungen der Fürsten zwischen 1550 und 1560 konnteAndreä die Verbindung der luth. Landeskirchen auf der Grundlage der Lehreinheit herstellen. Die nach verschiedenen Vorarbeiten von A. zusammen mit den braunschweig. und sächsischen Theologen (M. Chemnitz und M. Selnecker) 1577 im Kloster Bergenvor Magdeburg redigierte, jedoch erst 1580 veröffentlichte "Konkordienformel" bedeutete für die Entwicklung des Protestantismus einen Markstein. Sie konnte die Gegensätze innerhalb des Luthertums auf einer mittleren Linie ausgleichen.
Datenbank
Titel |
Günter Henzler Familienstammbaum |
Beschreibung |
Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser. |
Hochgeladen |
2024-01-14 17:02:05.0 |
Einsender |
Günter
Henzler
|
E-Mail |
guenter1949@gmail.com |
Zeige alle Personen dieser Datenbank |
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.