♀ Margaretha EISENHAUER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Margaretha EISENHAUER |
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Beruf
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Hebamme |
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Notizen zu dieser Person
Mümling-Grumbach KB Höchst ---> V: Nicolaus Eisenhauer, Gemeinsmann zu Höchst ---> M: Elisabetha NN
[http://gedbas.genealogy.net/person/show/1125762778 (Prüfen ob diese auch die jennige ist!!!)]
Zeitzeugen von Mümling-Grumbach
Die zinnerne Weinkanne von Mümling-Grumbach
1668 stifteten drei Witwen des Dorfes eine schöne zinnerne Weinkanne, die noch heute im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde ist. Die Gravur besagt, dass die drei Frauen die Kanne haben "machen lassen aus gemeinem Einzugsgeld". Einzugsgeld mußte dazumal der zahlen, der in einem Ort als vollberechtigter Nachbar aufgenommen wurde; dies geschah meist nach Gründung eines Ehestandes. Wie die Breuberger Amtsrechnungen zeigen, haben aber auch zuweilen Witwen Einzugsgeld bezahlt, und zwar wahrscheinlich deshalb, um auch nach dem Tode des Mannes im Genuß der Berechtigungen eines Nachbarn zu bleiben, d.h. Anspruch auf Benutzung der Allmende, auf Holzlieferung aus dem Wald und anderes mehr.
Möglicherweise wurde der Teil des Einzugsgeldes, der der Gemeinde zufloß - den anderen Teil erhielt die Herrschaft - zur Anschaffung der Kanne verwendet. Die Namen der Stifterinnen, die eingraviert sind, waren:
Hans Hofferberts Witwe
Es dürfte sich um die Witwe des Hans Hofferbert handeln, der am 15.03.1666 verstorben war.
Hans Heichels Witwe (-> Heusel)
Die Heugel waren eine alte Breuberger Sippe. Am 07.06.1652 heiratete Leonhard Heugel von Hainstadt die Margarete Lang, Witwe des Andres Lang. Leonhard Heugel muß vor 1668 gestorben sein und seine Ehefrau wurde damit zum zweiten Mal Witwe. Interessanterweise starb Margarete Heugel am 09.01.1668 - die Kanne muß demnach vor diesem Zeitpunkt in Auftrag gegeben worden sein.
Hans Heisels Witwe (-> Heusel)
Die heutige Schreibweise des Familiennamens ist Heusel oder Häusel. Bei der Witwe muß es sich um die Ehefrau des Hanß Heusel handeln, der in der Einwohnerliste von 1648 mit den Söhnen Friedrich und Niclaus verzeichnet steht. 1668 hatten dann auch die beiden Söhne eigene Familien gegründet. Die alte Sippe Heusel/Häusel ist heute noch im Dorf vertreten.
Von zwei Stifterinnen leben noch heute Nachkommen in Mümling-Grumbach. Die Weinkanne ist deshalb nicht nur ganz allgemein ein wertvolles historisches Stück, sie steht auch in einer persönlichen Beziehung zu der heutigen Generation.
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