Karl (Arnulfinger) MARTELL

Karl (Arnulfinger) MARTELL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl (Arnulfinger) MARTELL
Beruf fränkischer Hausmeier

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 676 und 691 Quierzy /Frankreich nach diesem Ort suchen
Bestattung Kloster St. Denis /Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod etwa 22. Oktober 741 Quierzy /Frankreich nach diesem Ort suchen
Heirat nach 725

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Rotrude CHRODTRUD
Heirat Ehepartner Kinder
nach 725
Swanachild V. BAYERN

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.872: Karl Martell Arnulfinger, gnt. v. Franken, *ca.0676, unehel., 0717 merowingischer Hausmeier in Austrien, 0718 im Gesamtreich, zunächst von der Erbfolge ausgeschlossen, besiegte er den Anhang seiner Stiefm. Plektrudis,
erbitterte Thronkriege, stellte 0719 die Reichseinheit wieder her, 0720 Hzg. der Franken, begründete anstellle des alten Dienstadelsprinzips das Feudalsystem (Lehenswesen), ab 0721 missionierte Bonifatius und gründete viele Bistümer und Kl.,
unterwarf Sachsen, Bayern, Alemannen, ganz Friesland, Aquitanien, besiegte 0732 b. Poitiers die Araber (Martell heißt Hammer), 0737 major domus für Neustrien und Austrasien bzw. Kg. der Franken, 0751 in Soissons zum "Fst. der Franken" gewählt
und gesalbt, + Quiercy 22.10.0741, begraben in St-Denis b. Paris, S.v. Pippin II. d. Mittlere Arnulfinger und Alpheide/Chalpaida NN., o-o NN, Konkubinen. oo (1) ca.0710 Chrotrud Nn, oo (2) ca.0725 Svanhilde/Swanahild NN, *ca.0705.

Quelle Walter Greiner: Richlind von Öhningen und die Heiratspolitik des Hochadels während des 8. bis zum 12. Jahrhundert. Kaiser Ottos I. Tochter Richlind - Stammmutter vieler Adelshäuser Tafel LXII S.198

Hartmann/Schnith: Die Kaiser

WIKIPEDIA: Arnulfinger. *zwischen 688 und 691 +15.10./ 22.10.741 i.d. Königspfalz Querzy. Er stieg als Sohn Pippins des Mittleren in dieses Amt auf, dessen Besetzung durch Nachfolgekämpfe geprägt war, auf die der merowingische König keinen
Einfluss mehr hatte. Unter Karl Martell setzte sich die im frühen 7. Jahrhundert begonnene Entwicklung zur königsgleichen Herrschaft der Hausmeier fort. Am Ende dieses Prozesses waren die merowingischen Könige nur noch Marionetten der
rivalisierenden Adelsfraktionen, bis mit Karl Martells Sohn Pippin dem Jüngeren ein karolingischer Hausmeier König der Franken wurde und die alte Dynastie ablöste. Karls militärische Aktivitäten erweiterten das Fränkische Reich und schufen die
Grundlage für die spätere Expansion der karolingischen Könige, insbesondere seines Enkels Karls des Großen. Wichtige weltliche und geistliche Posten des Frankenreiches besetzte er mit eigenen Gefolgsleuten. In seinen späteren Lebensjahren
konnte er sogar ohne König regieren. Karl förderte die Missionierungsbestrebungen seiner Zeit und pflegte Kontakte zum Papst. Aufgrund seiner Übergriffe auf Kirchengut sahen die mittelalterlichen Autoren in ihm jedoch einen Kirchenräuber.
Besonders seit dem 19. Jahrhundert erinnerte sich die Nachwelt vor allem an den Sieg Karl Martells über Araber und Berber in der Schlacht bei Poitiers 732. Karl wurde in der Folge – nach neuerer Forschung zu Unrecht – zum Retter des
christlichen Abendlandes stilisiert. Er war namengebend für die Karolingerdynastie. Seine kriegerischen Erfolge brachten ihm im 9. Jahrhundert den Beinamen Martellus („der Hammer“) ein.

GENEANET.

Nationaldenkmal WALHALLA: Gedenktafel Nr.24

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-05-21 22:51:43.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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