Richenza V. LOTHRINGEN

Richenza V. LOTHRINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Richenza V. LOTHRINGEN
Beruf 1036 Königin von Polen, Heilige

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1000
Bestattung St.Maria ad Gradus Köln nach diesem Ort suchen
Tod 21. März 1063 Saalfeld nach diesem Ort suchen
Heirat 1013

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1013
Miesko II. Lambert V. POLEN

Notizen zu dieser Person

Forschung Preuschhof/Trogus Nachfahrenliste, Karl I. d.Große: 1 Karolinger, Karl I. d.Große (742-814); 2.2 Karolinger, Ludwig d. Fromme (778-840); 3.5 Karolinger, Gisela (820 (u)-874 (u)); 4.8 v. Friaul, Judith (837 (u)); 5.8 v. Burgund,
Adelgunde (855 (u)-902 (n)); 6.18 v. Lothringen, Eberhard I. (875 (u)-937 (u)); 7.26 v. Lothringen, Erenfried Ezzo II. (905 (u)-971 (v)); 8.39 v. Lothringen, Hermann I. d.Kleine (Pusillus) (936 (u)-996); 9.59 v. Lothringen, Erenfried Ezzo III.
(965 (u)-1034); es folgt:

Preuschhof (2024) S.604: Richenza v. Lothringen, *ca.1000, Pfgfin. von Lothringen, primogenita Kgin. von Polen (bis 1036), + Saalfeld (?) 31.03.1063, begraben in Köln in St. Maria ad gradus, T.v. Erenfried/Ezzo III. v. Lothringen und Mathilde
v. Sachsen (Liudolfinger).

WIKIPEDIA: Stammliste Ezzonen. Richenza von Lothringen (* um 1000; +21. März 1063) war bis 1034 Königin von Polen. Nach der Ermordung ihres Mannes, Mieszko II. Lambert von Polen, floh Richeza mit ihren Kindern zu ihrer Familie nach
Deutschland. 1047 starb ihr Bruder Otto II. von Schwaben. Bei Ottos Beerdigung legte Richeza ihre Juwelen nieder und erklärte feierlich, dass sie auch in ein Kloster eintreten würde. Es gab noch einen weiteren Erben in der männlichen Linie in
der Familie: Konrad I. von Bayern. Er geriet jedoch in Schwierigkeiten mit dem Kaiser. Gemeinsam mit ihrem Bruder Hermann II. von Köln, dem Erzbischof von Köln, und ihrer Schwester Theophanu, Äbtissin der Stiftung Essen und Gerresheim und
Propst von Rellinghausen, entwickelte Richeza einen Ansatz, um die Besitztümer und Interessen der Familie so gut wie möglich zu erhalten. Diese bedeuteten, dass der Familienbesitz so weit wie möglich an kirchliche Institutionen unter der
Kontrolle der Familie gespendet wurde. 1051 schenkte Richeza das Kloster Brauweiler dem Erzbistum Köln. Kaiser Heinrich III. versuchte, dieses Geschenk anzufechten, weil ihr Vater dieses Geschenk bereits in seinem Testament gemacht hatte, aber
dass diese drei Kinder seine Ausführung verhindert hatten! Richeza baute die Klosterkirche von Brauweiler wieder auf und hielt in ihrem Testament fest, dass sie dort neben ihrer Mutter begraben werden wollte. Sie ließ die Gebeine ihres Vaters
von Augsburg nach Brauweiler überführen. Richeza spendete dem Kloster in Brauweiler große Spenden, um die langfristige Unabhängigkeit dieses Klosters als Denkmal für ihre Familie zu sichern. Sie spendete auch an die Diözesen Köln und Würzburg.
Sie behielt den Nießbrauch all dieser Spenden. Außerdem erhielt sie von Köln eine jährliche Summe von 100 Silberpfund, während der Bischof von Würzburg in einer Urkunde versprach, Richeza nach ihrem Tod auf ihren Friedhof zu begleiten oder
durch sechs unausgesprochene Priester und sechs Diakone ersetzt zu werden. Nach ihrem Tod wurde Richeza nicht (wie gewünscht) in Brauweiler beigesetzt, sondern im neuen Kloster Mariagarden in Köln (in der Immunität des Doms). Erzbischof Anno
II. berief sich auf eine mündliche Vereinbarung mit Richeza. Er eignete sich auch die Spenden an, die Richeza Brauweiler als Gegenleistung für ihre Beerdigung geleistet hatte. Nach einem langen Rechtsstreit gelang es dem Kloster Brauweiler im
Jahr 1090, an diese Schenkungen zu gelangen. Das Kloster Mariagarden wurde 1817 abgerissen, die Gebeine von Richeza wurden dann in die St. Johanniskapelle im Dom überführt. Richeza wurde wegen ihrer großen Spenden an die Kirche heiliggesprochen
und weil sie eine große Anzahl von Kirchen baute. Die Nikolaus- und Gertrudengemeinden in Köln, Klotten, Brauweiler, Saalfeld, Bonn und Essen wurden von ihr gegründet. Ein persönliches Evangelium von Richeza wird in der Hessischen Bibliothek
aufbewahrt. Ihr Grab wurde mehrmals geöffnet, um Reliquien herauszuholen. Ihr Grab wurde zuletzt 1959 geöffnet. Ihr Skelett zeigt, dass sie eine kleine, zierliche Frau mit einem verheilten Schlüsselbeinbruch und Alterserscheinungen der
Wirbelsäule war. Richeza war die Tochter des Pfalzgrafen Ezzo von Lothringen und der Mathilde von Lothringen, Tochter Kaiser Ottos II. Sie heiratete 1013 den polnischen König Mieszko II. Lambert (990-1034) und wurde Mutter von: Kasimir I.,
möglicherweise eine unbekannte Tochter, die Emmerik von Ungarn geheiratet hätte, Richeza. Gertrud (*1020; † 4. Januar 1107/1108) 8 Isjaslaw I. von Kiew. Sie wurde nach ihrem Tod als Heilige verehrt und ihr Gedenktag ist der 21. März.
HEILIGENLEXIKON mit weiterten Informationen.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-08 22:57:53.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
E-Mail juergen.westhaeuser@s-surf.de
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