Ida VON FRANKEN

Ida VON FRANKEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ida VON FRANKEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 768 und 770
Tod 4. September 820 Herzfeld nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ekbert

Notizen zu dieser Person

Ida von Herzfeld (Heilige Ida) (* um 770/775; † 825) war eine deutsche Ordensgründerin. Die Herkunft Idas ist in der Geschichtswissenschaft umstritten.[1] Einigkeit besteht, dass sie eng mit den Karolingern verwandt war. Nach einer Ansicht wird Ida als Tochter der Äbtissin Theodrada von Soissons (Schwester der Äbte Adalhard und Wala) angesehen[2], die ihrerseits eine Enkelin Karl Martells (durch des letzteren Sohn Bernhard) gewesen ist. Als Vater wird in dieser Variante Graf Theoderich, Sohn von Childerich III., dem letzten Merowinger-König gefunden. Nach anderer Auffassung[3] ist Ida die Tochter Karlmanns und dessen Gattin Gerberga. Beide Ansichten führen jedoch dazu, dass Ida, entweder über ihren mutmaßlichen Vater Karlmann, dem Bruder Karls des Großen, oder über ihre mögliche Mutter Theodrada, als Enkelin bzw. Urenkelin Karl Martells anzusehen ist und damit in der Seitenlinie eng mit Karl dem Großen verwandt war. Nach einer in der Literatur nicht näher belegten Mindermeinung soll Ida nach dem Tode Karlmanns von dessen Witwe Geberga und einem unbekannten fränkischen Grafen gezeugt worden sein. Hiernach hätte Ida keine verwandtschaftliche Verbindung zu den Karolingern. Nach ihrer Vermählung mit dem Sachsenherzog Ekbert verließ sie ihre Heimat und zog im Jahre 786 nach Westfalen zu seinen Gütern, die in der Nähe der heutigen Stadt Osnabrück lagen. Auf dem Wege dorthin überquerten sie die Lippe auf einer Furt bei Hirutveldun (altsächsisch: Hirschfelder) und schlugen am rechten Flussufer ihr Zelt auf. In der folgenden Nacht erhielt Ida im Traum den Auftrag eines Engels, dort eine Kirche zu bauen. Diese Traumvision bestimmte von nun an ihr Handeln und Denken. Sie mühte sich um den Bau eines Gotteshauses und wurde so die Gründerin der ersten katholischen Gemeinde im Münsterland. Die Reise nach Westfalen fiel in die Zeit des 30-jährigen Krieges zwischen den Sachsen und den Franken. Ida nahm in dieser Zeit die Sachsen in ihren Schutz. Der Hirsch, mit dem Ida oft abgebildet wird, ist ein Bild für die von den Franken gejagten Sachsen. Noch heute befindet sich der Hirsch im Wappen von Herzfeld. Im Jahre 811 starb Idas Gemahl Ekbert. An der Südseite der Kirche fand er seine letzte Ruhestätte. Über dem Grab wurde ein Portikus erbaut, wo Ida nach dem Tod Egberts wohnte. Dort, in unmittelbarer Nähe des Altars, widmete Ida sich ganz dem Gebet und der Sorge für die Gemeinde. Der Steinsarg diente dabei als Truhe für die Gaben, die sie zweimal am Tag an die Bedürftigen austeilte. Am 4. September 825 starb Ida. Der Portikus mit ihrem Grab wurde zur ersten Wallfahrtsstätte Westfalens. 155 Jahre später, am 26. November 980, erhob Bischof Dodo von Münster die Gebeine Idas zur Ehre der Altäre. Heute ist der Sarkophag der hl. Ida, der Schrein mit ihren Reliquien und Reste der von ihr erbauten Kirche in der Grabkrypta zu sehen und laden ein zum betrachtenden Verweilen, zum Gedenken an die "Mutter der Armen" und zum Gebet. Eine Tochter Idas, Ida die Jüngere, war mit Asig (Esiko) verheiratet, Namensgeber des Geschlechts der Esikonen, die als Grafen im Hessengau herrschten und aus denen u.a. die Edelherren zu Itter hervorgingen. (Quelle: Wikipedia.de) bei Settipani nicht erwähnt

Quellenangaben

1 Vorfahren des Tile von Damm, Genealogie um die Familie von Damm in Braunschweig, Band 7 - Die Masse der Dynasten, 311
Autor: Damm, von, Jürgen
Kurztitel: Vorfahren des Tile von Damm, Genealogie um die Familie von Damm in Braunschweig, Band 7 - Die Masse der Dynasten
2 Bernd Josef Jansen Genealogy, 6.1.2006
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.berndjosefjansen.de/ u. Homepage auf www.rootsweb.com: http://worldconnect.rootsweb.com/cgi-bin/igm.cgi?db=bernd-jansen Geneanet: https://gw.geneanet.org/bjjansen
Kurztitel: Bernd Josef Jansen Genealogy
3 Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, 327, 381.
Autor: Uli W. Steinlin
Angaben zur Veröffentlichung: Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.
Kurztitel: Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen

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Titel Familienforschung Peters
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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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