♂ 'Anton' Heinrich GÖHRS
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
'Anton' Heinrich GÖHRS |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Anton Göhrs gehörte als Zentrums-Abgeordneter dem Landtag des Freistaates Oldenburg von 1923 bis 1933 an. Über ihn schreibt der Historiker Walter Kloppenburg in dem Buch: „1000 Jahre Gemeinde Essen/Oldb.“ 1968: Der dritte Landtag konstituierte sich am 10. Juli 1923. Neue Zentrums-Abgeordnete aus Essen waren Schneidermeister Anton Göhrs vom Achterort und Heuermann Bernhard Eckholt vom Ostendorf. Anton Göhrs wurde am 26. Januar 1884 in Lindern geboren, erlernte das Schneiderhandwerk, ging auf Wanderschaft und arbeitete von 1905 bis 1911 in Münster. Am 19. Juli 1909 wurde er in Löningen mit Anna geb. Feldhaus aus Bunnen getraut, die noch in dem 1925 an der Langen Straße gebauten Schneideratelier wohnt. 1911 hatte sich Anton Göhrs zunächst auf dem Achterort niedergelassen (Haus Imwalle, Achterort 27). Den ersten Weltkrieg hatte er an der Westfront mitgemacht. Wenn ich mich recht entsinne, so war er in der christlichen Gewerkschaft organisiert und politisch so versiert, dass er zunächst in den Essener Gemeinderat und dann in den Oldenburger Landtag einzog. Er setzte sich vor allem für die Belange der kleinen Leute ein, wie die Sitzungsprotokolle bezeugen. Er gehörte dem Landtag bist zur Machtübernahme (durch die Nazis) an. 1934 wurde er wegen seiner politischen Tätigkeit vorübergehend in Vechta inhaftiert. Wegen seiner Krankheit blieb er von weiteren Verhaftungen verschont. Am 28. Oktober 1944 ist er in Essen verstorben.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.