Werner MÜLLER

Werner MÜLLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Werner MÜLLER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1445 Herisau AR nach diesem Ort suchen
Tod 10. Januar 1495 Seen, Winterthur, ZH nach diesem Ort suchen
Heirat 1470 Appenzell nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1470
Appenzell
Elisabeth BESSERER

Notizen zu dieser Person

aus Thomas Fuchs/ Peter Witschi: Der Herisauer Schwänberg. Menschen, Geschichte, Häuser. Verlag Appenzeller Hefte, CH-9101 Herisau 1995, p.80 ff:

4.2 Die Familie Schiess - Vom Müller zum Bauersmann
Die längste Siedlungstradition im Schwänberg verzeichnet die Familie Schiess. Seit
dem Spätmittelalterwaren Nachkommen dieser Familie im Schwänberg wohnhaft. Allerdings ist beim genaueren Betrachten die Schiesssche Siedlungskontinuität nicht so
ungebrochen, wie dies auf den ersten Blick erscheinen mag. Es waren zwar zu jeder
Zeit Angehörige der Familie Schiess dort wohnhaft, direkte genealogische Folgen über
mehrere Generationen sind aber nur in drei Fällen auszumachen.
Bereits an anderer Stelle ist uns ein Bernhard Müller ab dem Schwänberg begegnet.
Er war 1462 betreffs der Zuteilung seiner Güter zu den richtigen Gerichtsbezirken in
einen Prozess involviert. Es besteht Grund anzunehmen, dass dieser Bernhard Müller
ein direkter Vorfahre der späteren Familie Schiess war. Der Name Schiess, in der damals gebräuchlichen Form Schüss oder Scheuss, wurde nämlich von Angehörigen der
Familie Müller aus dem Schwänberg seit der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts als
ehrenvoller Beiname geführt und ersetzte dann im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts
den Namen Müller. Er leitet sich vom Wort «Schütze» her und erinnert wohl an
besondere Verdienste der Müller in dieser Sache. Schon 1462 besassen die Schwänberger Müller umfangreiche Güter auf der Flawiler Egg und im Schwänberg. Kern des
Besitzes war vermutlich die Tobelmühle beim Zusammenfluss von Glatt und Wissenbach. Jedenfalls war diese im Jahr 1660 als «Kuppenmühle» im Besitz eines Conrad
Scheuss.125 So würde sich auch die Herkunft des Namens Müller erklären.
In der Nachfolge des Herisauer Gemeindehauptmanns Jung Hans Müller, genannt
Schüss, werden seit dem 16. Jahrhundert drei Familienzweige unterschieden (Schwarz-,
Rot- und Weiss-Scheussen), welche gegenseitig verschwägert waren.126 Alle drei gehörten bis Ende des 18. Jahrhunderts
zu den führenden Familien des
Landes Appenzell Ausserrhoden. Später waren nurmehr die
Schwarz-Scheussen von Bedeutung. Sowohl Schwarz- als auch
Weiss-Scheussen behielten ihren
Wohnsitz bis ins 17./18. Jahrhundert zumindest teilweise im
Schwänberg.
Ehe er 1628 im Sangen ein
grosses Wohn- und Wirtshaus mit
grossem Weinkeller, Schmiede
und Waschhaus erbauen liess,
war der Stammvater der SchwarzScheussen, Landammann Johannes Scheuss (ca. 1562-1630), mit
grösster Wahrscheinlichkeit im
Schwänberg ansässig. Ein Zinsrodel der Herisauer Kirche aus
dem Jahre 1598 nennt jedenfalls
einen im Schwänberg ansässigen
Hans Schüss.127 Hierhin kehrte in
den späten 1620er Jahren auch

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel Vorfahren+Martin+Stand+30.04.2023
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-30 11:16:00.0
Einsender user's avatar Patrick Martin
E-Mail 313@gmx.de
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