Chlodio VON FRANKEN

Chlodio VON FRANKEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Chlodio VON FRANKEN
Beruf Kleinkönig der Franken

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 400
Tod 448
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Chlodio, um 430 Kleinkönig der Franken, + um 460. Residiert in Tournai und verbündet sich 451 mit dem römischen Feldherrn Aetius, um gemeinsam mit Westgoten und Burgundern Attila (AL.48/90 D) und seine Hunnen in der Schlacht auf den katalaunischen Feldern (zwischen Troyes und Chalons-sur-Marne) zu besiegen. 455 erobert er Cambrai, Arras und das Sommetal, wird aber von Aetius an einem weiteren Vordringen in Gallien gehindert.

aus Wikipedia:
Chlodio (auch Chlogio[1]) war der erste namentlich fassbare Merowinger und rex (König) der Salfranken. Er lebte im zweiten Viertel des 5. Jahrhunderts.
Über Chlodio ist nur wenig bekannt, zumal die Quellen nicht immer zuverlässig sind. Seinen Hauptsitz hatte Chlodio im Dispargum castrum, das zwar nach Gregor von Tours im Gebiet der Thüringer (terminum Thoringorum) lag,[1] jedoch bis heute nicht genau lokalisiert wurde (möglicherweise Duisburg (Belgien) östlich von Brüssel[2] oder das deutsche Duisburg[3]). Während bereits die ältere Textforschung auf ein im 17. Jahrhundert beurkundetes Disburg im belgischen Diest (Diestheim) aufmerksam machte,[4] begreift die jüngere Textkritik Chlodios Königssitz jedoch nicht auf thüringischem Territorium, sondern als eine auf das belgische Tongern bezogene Entstellung der civitas Tungrorum in Thoringorum. Basierend auf neuen Erkenntnissen plädierte Milz jüngst wiederum für das deutsche Duisburg.
Nach einer Angabe des Geschichtsschreibers Gregor von Tours war Chlodio verwandt mit Merowech, dem Vater Childerichs von Tournai;[ nach der Fredegar-Chronik war Chlodio der Vater Merowechs, was aber zweifelhaft ist.
Zwischen 440 und 450 erlitt er gegen die weströmischen Truppen unter dem Heermeister Flavius Aëtius und dem späteren Kaiser Majorian im Gebiet von Arras eine Niederlage beim vicus Helena; der römische Erfolg wird von dem zeitgenössischen Dichter Sidonius Apollinaris in einer Lobrede erwähnt. Dieser Rückschlag änderte jedoch langfristig nichts an der Ausbreitung des fränkischen Machtbereichs. Die Franken wurden von den Römern (erneut) als Foederaten anerkannt. Sie besetzten mit Cambrai und Arras das Land bis zur Somme. Gregor von Tours lobt Chlodio als einen Anführer, der tüchtig und unter seinem Volk sehr vornehm gewesen sei. Eventuell wurde in der Zeit Chlodios auch bereits Tournai erobert, wo später Childerich seinen Herrschaftssitz hatte.
Zur altnordischen Rezeption Chlodios als Sagengestalt Hlǫðr verweist Reinhard Wenskus auf das Hunnenschlachtlied Hlǫðskviða. ; Chlodion Merowech, König der Franken, * um 395, + 448.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel Vorfahren+Martin+Stand+30.04.2023
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-30 11:16:00.0
Einsender user's avatar Patrick Martin
E-Mail 313@gmx.de
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