FRIEDA Anna Marie BRAUNERT

FRIEDA Anna Marie BRAUNERT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name FRIEDA Anna Marie BRAUNERT
Beruf Hutmacherin

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. Juli 1911 Breslau, Niederschlesien nach diesem Ort suchen
Tod 18. November 1987 Bocholt nach diesem Ort suchen
Heirat 24. Oktober 1931 Breslau nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. Oktober 1931
Breslau
Max - Rudolf MAX BRETAG

Notizen zu dieser Person

Stammbuch:
Frieda Anna Marie Tonn, geborene Braunert

Christa erinnert, dass sowohl Tante Frieda (Braunert) Bretag als auch Oma Else (Wohlfahrt) (Strey) Lubinus von Oma Ida Pietsch groapos;dfgezogen wurden. Frieda und Else hatten ein sehr enges und inniges Verhapos;e4ltnis. Lange habe ich gerapos;e4tselt, wie genau Frieda und Else verwandt gewesen sind. Christa wusste, dass Frieda und Else Cousinen waren. Christas Ansicht dass sie echte Cousinen waren hat sich nicht als richtig heraus gestellt, sie waren halb-Cousinen, da Friedas Mutter Anna Braunert und Elses Vater Bruno Wohlfahrt Halbgeschwister waren.

Frieda wurde vermutlich (es existiert keine Geburtsurkunde) in Krintsch als uneheliche Tochter der Dienstmagt Anna Braunert geboren, ist nach Heirat ihrer Mutter mit Oskar Tonn jedoch zur Groapos;dfmutter Ida nach Breslau (Promnitzstr 44) gegeben worden und hat dort gelebt. Im gleichen Haushalt lebte spapos;e4ter auch Cousine Else Wohlfahrt, deren Vater ebenfalls neu geheiratet hatte und nach Falkenhain zu seiner neuen Frau Anna gezogen war. Frieda und die japos;fcngere Else standen sehr innig zueinander. Als Elses Tochter Ellen geboren war, hat sich Frieda hapos;e4ufig um Ellen gekapos;fcmmert, da Else bald wieder im Laden Kosok im gleichen Hapos;e4userblock gearbeitet hat. Die Erziehung durch ihre Oma Ida hat vermutlich starken positiven Einfluss auf Tante Friedas Wesen gehabt. Ich kenne Ida nur von Fotos aber ich glaube dass sie eine ebenso gutherzige Frau war, als die ich Tante Frieda gekannt habe.

Frieda ist mit dem Familien&Freundeskreis 1945 zunapos;e4chst aus Breslau nach Steinseifersdorf geflapos;fcchtet. Wapos;e4hrend dieser Zeit hat man sich mit der Familie Langner angefreundet. Das geht auf eine Begebenheit zurapos;fcck da sich Frieda und Kapos;e4the Langner um einen Kinderwagen gestritten hatten und sich so kennengelernt hatten.
Die Flucht aus Breslau wurde unterstapos;fctzt durch Robert Gotter und Grete (Bretag) Gotter, beide haben in Breslau bei der Bahn gearbeitet und waren gut apos;fcber den Zugverkehr informiert. (apos;dcberfapos;fcllte Zapos;fcge)
Obwohl man wieder nach Breslau zurapos;fcck wollte, musste man die Heimat im letzten Quartal 1945 endgapos;fcltig verlassen im Zuge der Vertreibung. Wapos;e4hrend dieser Zeit war Friedas Mann Rudolf Arbeitsdienstverpflichtet im Schiffbau in Hamburg und Bremen. Man hatte in den Nachkriegswirren den Kontakt verloren und es geht das gerapos;fccht, dass Rudolf sich in Bremerhaven bereits neu verbandelt hatte.

Die Vertreibung hat die Steinseifersdorfer Sippe apos;fcber Friedland in den Kreis Aurich gefapos;fchrt, Dort In Ostfriesland wurde man auf Bauernhapos;f6fe im Ortsteil Vossbarg in Wiesmoor verteilt.
Frieda hat dann ihren Mann Rudolf in Bremerhaven ausfindig gemacht, sich in den Zug gesetzt und ihn zurapos;fcck zur Familie geholt.

Man hatte mehrfach Quartier, die Bretags waren der Bauerei Buhr zugewiesen. Anfangs herrschte den Vertriebenen gegenapos;fcber ein sehr distanziertes Verhalten. Im Laufe der Zeit merkte man, wie tapos;fcchtig und arbeitssam diese Leute waren und man hat sich sehr angefreundet. Frieda war als gelernte Hutmacherin handwerklich sehr begabt und konnte auch hervorragend stricken.

Spapos;e4ter ist die Familie Bretag nach Bocholt gezogen. Der Anlass dazu war dass Sohn Klaus im Flenderwerk Ausbildung und Anstellung gefunden hatte. Dort haben dann auch Rudolf und Manfred gearbeitet.

Frieda hat zeitlebens viel und fleiapos;dfig gearbeitet, Sie hat das Geld, dass sie als Haushalts- und Putzkraft bei der wohlhabenden Bocholter Familie Tekampe verdient hat, in aller Regel fapos;fcr Geschenke fapos;fcr die apos;fcberall verteilte Familie ausgegeben. Wenn man bei ihr und Onkel Max zu Besuch war, dann gab es tolles Schlesisches Essen. Ihr Sauerbraten mit Rosinentunke und ihr Rotkohl waren schon zu ihren Lebzeiten legendapos;e4r. Und ihr "Streuselkuche" (ohne n) und ihr Kapos;e4sekuchen war derart gut, dass letzterer heute noch mein Lieblings-Kuchen ist.

So und auf andere Weise hat Frieda die Familie zusammengehalten. Nie hat sie einen Geburtstag vergessen, immer war ein Kapos;e4rtchen zu Weihnachten oder zu Ostern von Tante Frieda im Briefkasten. Sie war eine wirklich bemerkenswerte Frau, leider war ich noch sehr jung und habe mich daher nie so mit ihr unterhalten wie ich es heute tun wapos;fcrde. Vermutlich habe ich mich auch selten oder nie bedankt fapos;fcr all die lieben Karten und Geschenke die ich von ihr bekommen habe. Aber sie war jemand, an den man auch heute noch, nachdem sie schon viele Jahre nicht mehr unter uns ist, in liebender Erinnerung zurapos;fcck denkt. Und sie verdient es, dass in unserer Familie ein bleibendes besonderes Andenken an sie bewahrt wird.

Datenbank

Titel Sippe Uwe Michael Kopp
Beschreibung Hauptstämme:  Kopp - Rittmarshausen;  Aden/Tjarks - Ostfrsld;   Strey/Naujokat - Berlin;  Wohlfahrt/Braunert/Honecker - Breslau;  Lubinus - Ostfrsld/Oldenbg;  Strack/Quardt - Bad Honnef/Oberpleis
(enthält auch Kopps aus dem Rittmarshausener Umland, die (noch) nicht meiner Familie zuordbar sind)
Hochgeladen 2023-07-16 16:06:41.0
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