Anna FELGER

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Notizen zu dieser Person

Anna Felger wird 1595 im Beinsteiner Kommunikantenregister genannt, danach aber nicht mehr. Sie könnte also bald nach 1595 gestorben sein. Ein diesbezüglich bestätigender Eintrag wurde im Beinsteiner Totenregister jedoch nicht gefunden. Stattdessen gibt ein Heiratseintrag aus dem Beinsteiner Eheregister vom 23. Januar 1610 darüber Auskunft, dass eine Anna Felger, Tochter von Samuel Felger, an diesem Tag einen Daniel Schmid aus Strümpfelbach geheiratet hat. Da in den Beinsteiner Kirchenbüchern im betreffenden Zeitraum kein weiterer Samuel Felger gefunden wurde, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es sich bei der genannten Tochter um ‚unsere’ Anna Felger handelte. Dafür sprechen auch die Vornamen (Samuel, Apollonia) einiger Kinder aus ihrer zweiten Ehe (s.u.).

Heirat (I. Ehe, 1610):
„23 Jan: 610 – Daniel Schmid Von Strümpffelbach Hannßen Schmiden hinder lassner Son, mit Anna Samuel Felgers Dochter Von Bainsten sein Ehe bestättigen lassen“. (Eheregister Beinstein)

Heirat (II. Ehe, 1611):
„Den 12. Novembriß hat Caspar, Caspar Hamers Sohn mit Anna Daniel Schmidt seeligen Wittib, Hochzeÿt gehalten.“ (Eheregister Strümpfelbach)

Kinder aus II. Ehe (alle Ereignisse in Strümpfelbach):
1. Apollonia Hammer, ~ 15. November 1612, [] 6. Mai 1613
2. Kaspar Hammer, ~ 26. Januar 1614, „des Gerichts“ in Strümpfelbach, [] 27. Januar 1663, oo I. 8. Mai 1636 mit Barbara Noll (Tochter des Bernhard Noll und seiner Ehefrau Anna), ~ 26. Oktober 1616, † 7. April 1647, an einer „Kindsgeburtt gestorben, da Mutter u. Kind beÿ einander geblieben“, oo II. 16. November 1647 mit Maria Leins (Tochter des Andreas Leins und seiner Ehefrau Margaretha), ~ 19. März 1619, [] 22. Juli 1694
3. Johannes Hammer, ~ 14. Januar 1616, [] 13. November 1626
4. Apollonia Hammer, ~ 17. September 1617, oo 5. Mai 1639 mit Hans Schmid (Sohn des Paul Schmid)
5. Samuel Hammer, ~ 22. August 1619, [] 12. Juli 1635
6. Jos Hammer, ~ 24. Dezember 1620, [] 8. April 1622
7. Ursula Hammer, ~ 17. April 1622, [] 18. Mai 1622
8. Jodocus (Josias) Hammer, ~ 12. August 1623, Gerichtsverwandter in Strümpfelbach, † 14. April 1679, „alt 58. Jahr, 3. Monden, 3. Wochen [Altersangabe falsch, Verwechslung mit dem frühzeitig verstorbenen älteren Bruder Jos bei der Altersberechnung seitens des kirchenbuchführenden Pfarrers; KHR], lag ein halb Jahr lang kranckh, hatte am Gemäch s.h. einen offenen Schaden mit stethem Fluss“, oo mit Maria N.N.
9. Daniel Hammer (Zw.), ~ 19. März 1625, [] 3. Februar 1626
10. Magdalena Hammer (Zw.), ~ 19. März 1625

Heirat (III. Ehe, 1628)
„Den 25:ten Maij hat Michel Strauss, Hanss Str: s. Sohn […] mit Anna, Caspari Hammers s. nachgelassener Ehl: Wittib (die Kelzin genandt) sein Ehe einsegnen lassen.“ (Eheregister Strümpfelbach)

Kinder aus III. Ehe (alle Ereignisse in Strümpfelbach):
1. Anna Strauss, ~ 6. Februar 1629, [] 18. April 1629
2. Anna Strauss (posthuma), ~ 26. Februar 1630, [] 13. Juni 1632

Begräbnis (1630):
„Den 8:ten Martij ist Anna, Michaёl Straussen seligen Wittib, die Kelzen genandt, Zur erden bestattet Worden.“

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Roters-Neu
Beschreibung	Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert. Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche: a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste. b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden. c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt. Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Email: k.h.roters@web.de
Hochgeladen	2024-05-09 20:04:29.0
Einsender	Karl-Heinz Roters
E-Mail	k.h.roters@web.de
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