Johannes ANGELUS (ENGEL)

Johannes ANGELUS (ENGEL)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes ANGELUS (ENGEL)
Beruf Pfarrer in Groß-Gerau, Superintendent in Darmstadt
Religionszugehörigkeit evangelisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1542 Marburg nach diesem Ort suchen
Bestattung 24. Juli 1608 Darmstadt, Stadtkirche nach diesem Ort suchen
Tod 21. Juli 1608 Darmstadt nach diesem Ort suchen
Heirat 29. August 1571 Marburg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
29. August 1571
Marburg
Elisabeth KÖNIG

Notizen zu dieser Person

begraben: 1608 in Darmstadt, Stadtkirche
Freundliche Übermittlung von Frau Katharina Bürger:
Hessische Volksbücher
Herausgegeben von Wilhelm Diehl
Nr. 70/72
Chronik der Darmstädter kirchlichen Ereignisse
von Wilhelm Müller
Darmstadt 1929
Seite 12:
"15. Mai [1578]: Superintendent Petrus Voltzius +, begraben in der Stadtkirche.
Zu seinem Nachfolger wird der Groß=Gerauer Pfarrer Johannes Angelus (1542-1608)
von den Pfarrern der Obergrafschaft einstimmig gewählt. Angelus ist einer der bedeutendsten
Männer, die Darmstadt je gehabt hat. Er gilt als der Vater des hessischen Volksschulwesens,
ist ausgesprochener Judenfeind und wird von seinen Gegnern in den Kasseler Landen als der
"Schwarze Engel" bezeichnet."
Seite 15:
"Superintendent Angelus berichtet auf der Generalsynode, daß in seinem Bezirk ein Mann wohnt, der sage, daß er alle Fronfeste mit Frau Holle zum Tanz fahre, wobei allerlei Tiere, Männer, Weiber, Pferde, Ochsen und Wölfe zusammen kämen, ferner, daß er ein Mägdlein mit einem Hollezopf kenne, das durch das Abschneiden des Zopfes blind geworden sei, und daß des Zaubers in Darmstadt noch mehr sei."
Seite 16:
"1585. Es erscheint eine neue Judenordnung, deren Verfasser wahrscheinlich der judenfeindlich gesinnte
Superintendent Angelus ist. Die neuen Bestimmungen gehen weit über die Beschränkungen der Verordnung
von 1539 hinaus und bezwecken, die Juden möglichst vom Lande fern zu halten."
Seite 21:
1604. Superintendent Angelus erhält den Johannes Angelus von Marburg als Gehilfen (1604-1605).
[Dies ist sein Neffe!]
Seite 22:
1608. Superintendent Angelus +, nach 30 jähriger Amtszeit, begraben in der Stadtkirche.
Sein Schwiegersohn Johannes Vietor dichtet aus diesem Anlaß eine "Threnodia", .....
Eine Leichenpredigt von J. Vietor "Oratio de vita, studiis et obitu Joannis Angeli" erscheint 1609
zu Gießen im Druck.
Angelus hatte dreizehn Kinder, deren Versorgung Landgraf Georg I. (+ 1596) in seinem Testament
seinem Nachfolger empfohlen hatte."

[In dem Buch werden auch mehrere Leichenpredigten von ihm genannt, die gedruckt wurden.]
[In seine Amtszeit fallen auch mehrere Verbrennungen von "Zauberinnen"; er wird nie als direkt beteiligt genannt.]

Quellenangaben

1 de.geneanet.org

Datenbank

Titel Chronik der Familie Ripper(t) - Eine uralte Odenwälder Familie
Beschreibung Die Familie ist um 1520-1525 in die Grafschaft Erbach gekommen. Sie hat sich von dort aus über 500 Jahre hauptsächlich im Odenwald und entlang der nördlichen Bergstraße ausgebreitet. 
Der Zweig meiner Mutter (Class) lässt sich bis 1580 von Darmstadt über das Elsass zurück bis Isny/Allgäu zurückverfolgen.

Ich versuche auch mehr noch über die Familie Rippert vor 1500 in Erfahrung zu bringen. Vieles deutet auf Verbindungen nach Südfrankreich hin, wo der Name bis 1100 nachweisbar ist.

Die dazugehörige Buch-Chronik ist bei Gendi erschienen.


Hochgeladen 2024-02-09 16:44:42.0
Einsender user's avatar Klaus Rippert
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