Kolmar Gustav WOLLENHAUPT

Kolmar Gustav WOLLENHAUPT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Kolmar Gustav WOLLENHAUPT
Beruf Baurat,
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 4. Oktober 1810 Sulau-Sulow N.S. Powiat milicki Polen-PL nach diesem Ort suchen
Bestattung Februar 1865 Posen-Poznan-PL nach diesem Ort suchen
Tod 11. Februar 1865 Posen-Poznan-PL nach diesem Ort suchen
Heirat 26. Januar 1841 Lissa-Leszno-PL nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Linie DIETSCHE
Quellen:1181,1181,1585,
Buch "Die Familie Wollenhaupt".
Nachdem er den ersten Unterricht bei dem gemeinschafflichen Privatlehrer Engelien in Sulau erhalten hatte, kam er Michaeli 1825 nach Neisse zu Onkel Wilhelm um sich zum Baufach vorzubereiten, und zugleich das Gymnasium zu besuchen. In Tertia trat er ein und blieb dort bis Sekunda, indem er nun von 1828-1829 sein Militärjahr abdiente. Im Winter 1830 machte er dann in Breslau auf dem Friedrichs-Gymnasium wegen gesteigerter Anforderungen für das Baufach, nachträglich das Examen für Prima, und 1831 das Feldmesser-Examen, nach praktischer Vorbereitung dazu beim Hauptmann a.D. Geisler in Guhrau. Ostern 1832-1835 besuchte er die neuerrichtete Bau-Akademie in Berlin. 1839 machte er das Examen zum Bauinspektor mit dem Titel "Baumeister". Praktisch tätig war er beim Chausseebau in Polnisch-Lissa 1836-1837, darauf in Gnesen bis 1838, später in Glogau bei den Wilkauer Wasserbauten, auch beim Domturmbau, verwaltete er die dortige Landbau-Inspektion, dann die Wasserbau-Inspektion, war danach für einige Zeit zugleich in Rawicz beim Chausseebau von Lissa nach Breslau. Nachher wurde er Spezial-Ingenieur bei der ersten Niederschlesischen Eisenbahn, trieb nach deren Auflösung im Januar 1842 Privatbauten und mit einem Gehilfen geometrische Gerschäfte. Er wurde im Frühjahr 1843 bei der Niederschlesischen-Märkischen Bahn engagiert, machte in Breslau die Vorarbeiten für die Strecke von Breslau nach Liegnitz, namentlich den Bahnhof zu Liegnitz und führte darauf vom August 1843 bis Frühjar 1844 die Strecke von Liegnitz bis Neumarkt als Spezial-Ingenieur aus, bis er im April 1844 als Ober-Ingenieur zur Wilhelmsbahn nach Ratibor berufen wurde. Hier wurde er, nachdem er die Bahn projektiert und gebaut hatte auch Betriebs-Direktor im Herbst 1845. Ihm zu Ehren wurde vom Dirktorium eine Lokomotive nach ihm "Wollenhaupt" genannt während seine Beamten in Lithographie und ein Ölgemälde von ihm verfertigen ließen. Den 18.01.1853 erhielt er den Roten Adlerorden 4.Klasse. Im Sommer und Herbst 1852 projektierte er die von ihm proponierten Zweigbahnen von Ratibor nach Nicolai 10 Meilen und von Ratibor nach Leobschütz 5 Meilen lang. Im August 1853 wurde die erstere begonnen, im Frühjar 1854 die zweite. Reisen hat er viele gemacht. In der Jugend ins Altvater- und Riesen-Gebirge, zuletzt, mit Hilfe der Ober-Ingenieur Eisenbahn-Freikarte im Sommer 1847 über Wien, den Simmering, Venedig bis Vicenta, im Herbst 1847 nach Hamburg, Kiel, Hannover und Sachsen. 1852 Nach Süddeutschland (Bayern,Salzburg etc.) 1853 an den Rhein bis Verviers und nach Thüringen, 1854 mit Richard nach Krakau und Wielinzka. sowie nach Wien und den Simmering mit seiner Frau. Im August 1854 mit seiner Frau nach Berlin, Köln, Aachen, Lüttich ,Antwerpen, Brüssel, Paris und Umgebung. Zurück durch die Champagne, Lothringen (Sraßburg) , Baden bis Mannheim per Bahn, dann den Rhein herunter bis Köln und über Berlin und Breslau zurück. Er liebte Jagd und Blumen. im April 1859 zum Stadtbaurat in Posen gewählt und mit der Familie im Juli 1859 nach Posen übergesiedelt. 1863 zum Oktoberfest zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leibzig azutiert? dabei den Jadebusen besucht. Ein böses Leiden endete innerhalb 10 Tagen seines und seiner Tochter Emmas Leben. Allgemein war die Teilnahme wie im Leben die Achtung und Liebe für ihn. Beide ruhen nebeneinander auf dem Posener Friedhof.

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Titel Familienforschung Nagler-Föller
Beschreibung
Hochgeladen 2024-02-11 15:01:41.0
Einsender user's avatar Werner Nagler
E-Mail werner.nagler@t-online.de
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