Notizen zu dieser Person
Linie FÖLLER
Quellen:
0884 Mitteilung von D.-R. Herwig, vom 08.08.2001.
0897 Mitteilung von Carl-Jürgen Caesar, vom 15.07.2002 ff.
0901 Mitteilung von Carl-Jürgen Caesar, vom 08.08.2002.
0949 Ahnenliste Caesar, von Christine Matthis-Huber.
0990 aus Buch „Geschichte der Grafschaft Sayn“, 1972.
1050 Nachfahrenliste Georg Remy, von Wolfgang Holler, Berlin.
1054 Nachfahrenliste Theodor Caesar, von Wolfgang Holler, Berlin.
1069 Mitteilung von Werner Schabbehard, Bielefeld, vom 05.08.2010.
1504,
Buch "Das Evangelische Rheinland".
Mitteilung von Hns-Werner Braun, vom 22.09.2007.
Studierte Uni Marburg. Berufen als Pfarrer am 26.08.1799 und introduciert am 03.11.1799 in Hamm/Sieg 1799-1813. Pfarrer in Alpenrod 1813-1844. Der Geburtseintrag steht im KB von Maxsain, aber geboren ist er in Alpenrod. Laut Quelle 897 ist er am 23.09.1767 geboren. Er wirkte in Alpenrod 30 Jahre lang als treuer Lehrer, Freund und Berater seiner Gemeinde bis an sein Lebensende, das den rüstigen Greis mitten in der Ausübung seines Berufes, bei der Einsegnung eines Toten auf dem Friedhof ereilte. Vom Schlage getroffen sank er neben dem Grabe nieder. So hatte er unbewusst mit den feierlichen Einsegnungsworten, die seine Letzten Worte waren, sich selbst zur letzten Ruhe eingesegnet, sie lauteten: "Du bist Erde und sollst zu Erde werden, davon Du genommen bist. Aber Jesus Christus, des Lebens Fürst, wird einst Sprechen: Ich sage dir, stehe auf. Schlaf in Frieden, du Toter Gottes. Friede mit deiner Asche, höherer Frieden mit dem
unsterblichen Geiste, der in diesem Leib des Todes gewohnt hat. Saat von Gott verweslich und in Schwachheit gesähet, stehe einst auf unverweslich in Kraft und Herrlichkeit. Ich segne dich ein zur Grabesruhe, ich segne dich ein zur Auferstehung des Lebens im Namen Gottes, des Sohnen und des Heiligen Geistes." Kurz vorher half er noch die neugebaute Kirche einweihen. Er bewirtschafte selbst die 72 Morgen Landes der Pfarrei, die nachher für 144 Thaler verpachtet sind. Den Unterricht in den Schulwissenschaften erhielt er mit seinem Bruder, dem Pfarrer zu Maxsain, von seinem Vater, bis er mit seinem Bruder, um Theologie zu studieren, die Universität Marburg beziehen konnte. Im März 1799 bestand er vor dem Consistorium zu Hachenburg unter Pfarrer Schütz und Girshausen seine Prüfung in der latainischen Sprache, worüber ihm ein ehrenvolles Zeugnis gegeben wurde.