Georg DE LA MOTTE
♂ Georg DE LA MOTTE
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Georg DE LA MOTTE | |||
Beruf | Ortsvorsteher (Magistro Cirium ejusdem anni) | 1709 | [1] | |
Religionszugehörigkeit | ev., zum Katholizismus konvertiert | [2] | ||
Nationalität | ¬ unb. |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | 5. August 1670 | Blankenheim nach diesem Ort suchen | [3] |
Tod | 7. März 1716 | Lissendorf nach diesem Ort suchen | [4] [5] |
Wohnen | 1713 bis 1716 | Lissendorf nach diesem Ort suchen | [6] |
Heirat | geschätzt 1700 | Lissendorf nach diesem Ort suchen | [7] [8] |
Eltern
Jakob DE LA MOTTE | Elisabeth LOERS |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
geschätzt 1700 Lissendorf |
Katharina HOFFMANN |
|
Quellenangaben
1 | Georg DE LA MOTTE wird 1709 als "Magistro Cirium ejusdem anni" (Ortsvorsteher, Bürgemeister) erwähnt (vgl. hierzu Bernd Michels: Stammbaum der Familie DE LA MOTTE, Blankenheim/Eifel [Knurberger Weg 9, 53945 Blankenheim-Hüngersdorf]). |
2 | Die Familie DE LA MOTTE war französischer Herkunft, Calvinisten aus Paris, vor Verfolgung geflohen und in der grenznahen Eifel ansässig geworden. In der Folgezeit traten sie der kath. Kirche bei. In den Kirchenbüchern der Pfarrei Lissendorf lassen sich in der Zeit zwischen 1695 und 1798 Eheschließungen und Sterbefälle der Familie DE LA MOTTE nachweisen. |
3 | Bernd Michels (o.J.): Stammbaum der Familie DE LA MOTTE, Blankenheim/Eifel [Knurberger Weg 9, 53945 Blankenheim-Hüngersdorf]. Zit. n. Rainer Rothstein (2019): Ortsfamilienbuch Lissendorf mit den Filialen Birgel und Gönnersdorf - 1695 bis 1907. Brühl. Datensammlung. [Bis dato unveröffentlicht.] |
4 | Archiv des Bistums Trier (2018): Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius in Lissendorf. Sterbefälle, KB2: 1799-1845, KB5a-: 1846-1899, Kb5b: 1900-1939, Kb7: 1695-1798. Sterbebuch, vgl. KB7, Nr.-/1716 |
5 | Bernd Michels (o.J.): Stammbaum der Familie DE LA MOTTE, a.a.O. |
6 | Georg DE LA MOTTE ist zwischen 1713 und 1716 mit seiner Familie von Blankenheim nach Lissendorf umgezogen (vgl. hierzu Bernd Michels: Stammbaum der Familie DE LA MOTTE, Blankenheim/Eifel [Knurberger Weg 9, 53945 Blankenheim-Hüngersdorf]). |
7 | Bernd Michels (o.J.): Stammbaum der Familie DE LA MOTTE, a.a.O. |
8 | Die Familie DE LA MOTTE war französischer Herkunft, Calvinisten aus Paris, vor Verfolgung geflohen und in der grenznahen Eifel ansässig geworden. In der Folgezeit traten sie der kath. Kirche bei. In den Kirchenbüchern der Pfarrei Lissendorf lassen sich in der Zeit zwischen 1695 und 1798 Eheschließungen und Sterbefälle der Familie DE LA MOTTE nachweisen. |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-05-16 00:15:23.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
Zeige alle Personen dieser Datenbank |