Fridolin HAAS
♂ Fridolin HAAS
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Fridolin HAAS | |||
Beruf | Müller |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | vor 1640 | ? nach diesem Ort suchen | |
Tod | 1677 | Stetten nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 1660 | Stetten nach diesem Ort suchen | |
Heirat | vor 1674 |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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1660 Stetten |
Catharina BRUNNER |
|
Heirat | Ehepartner | Kinder |
vor 1674 |
Kunigunda HERBSTER |
|
Notizen zu dieser Person
auf der unteren Mühle (= Fronmühle). (S. auch O.DEISLER,184f.)
Rufname meist Fritz. Firmung 3.Mai 1649 CH Rheinfelden AG, mit Eltern.
Bei 1.oo1660 [lediger] filius des Johann Jacob H. u. Chrischona HAGISTin
legitimus. Lt. KRech 1671-72 ist ein Hanns BRUNNER als Schwager von Fritz
HAAS, Hans Joglins Sohn, hier nachvollziehbar, wenn Catharina BRUNNERs
Stiefbruder Hans Jakob BRUNNER dieser Schwager sein sollte.- Fridolins
2.oo vor 1674 mit Kunigunda HERBSTER ist Voraussetzung für Nachfolgendes:
Filiation bei 2.oo unsicher, ooKB-Eintrag fehlt. Vorname Frid[o]lin (1674,1676),
jedoch Fritz 1681 bei Firmung von je einem Kind aus beiden Ehen. Bei +1677
Fritz; Zuordnung dieses +Datums ist nicht sicher, aber durch den Rufnamen
Fritz von einem andern Fridlin (+1678) zu unterscheiden. Die Ehefrauen
von beiden heirateten 1678 wieder, wozu ja der Tod beider Voraussetzung
war. Somit gilt das spätere +Datum von 1682 für einen dritten Fridolin
(oo Catharina HERBSTER), der wiederum von einem vierten mit Rufname Fritz
u. bei +1787 Fridericus, zu unterscheiden ist. Für einen fünften Fridolin
oo Maria HAAS fehlt das +Datum, dieser muß bereits wegen der 2.oo seiner
Frau vor 1672 verstorb. sein. Andererseits gibt es für Fridolin HAAS zwei
nicht zuweisbare +Einträge von 1737 u. 1743. Wegen schwieriger Zuordnung
der zahlreichen Belege für "Fridolin-Fritz-Fronmüller" sind Verwechslungen
nicht auszuschließen, besonders auch mit dem +1687 verstorb. Fridlin HAAS;
(oder es gab ein Fridlin als Zwischen-Generation?). Kunigunda HERBSTER,
um deren 1.oo es hier u.a. geht, ist in 2.oo Urgroßmutter des Komponisten
Carl Maria von WEBER.- cdx Zur (unteren) Fronmühle: 1660 Besichtigung u.
Abschätzung der Fronmühle. (Deisler,187: GLA Urkunden-Abt.16, Konvol.87,
Spez.Stetten; Nr.1427). Viell. erfolgte um 1660 die Übergabe der unteren
Mühle an den Müller Fridolin HAAS oo1660 Catharina BRUNNER (s. Fritz HAAS
oo1637 Chrischona WIDMAR).- 29.Dez.1674 verkaufen Äbtissin u. Kapitel des
Stifts zu Säckingen die stiftische Fronmühle für 1400 Pfd Basler Währung
an den Stettener Bürger Fritz HAAS; wohl wieder identisch mit diesem Müller
Fridolin HAAS. (DEISLER, JEHLE, Quellen zur Geschichte von Lörrach-Stetten,
lt. GLA Urk.Abt.16 Säckingen, Spec. Stetten Nr.1429, Mühlen, Konv.87).
Lt. DEISLER,184f. Verkauf am 24.Dez.1674.- Der Fronmüller Fritz HAAS zinst
ab KRech 1648; seit 1647 kommt lt.KRech 1652 sein Zins dazu für 22 lb Hauptguet
von Fritz HAGISTen Stiftung. "Item soll er Fritz HAß wegen deß Hosenstrikherß
2 lb 15ß" (?) zinsen u. lt. KRech 1653-54 "soll er wegen Hosenstricken
2 lb 15ß" bezahlen (viell. während der Messe?). Die allmählich vermehrten
Zinsposten für Bodenzins u. Kapital gehen bis auf zwei lt. KRech 1652-62
an andere Censiten über. Ab 1663-64 zinst wieder Fritz HAAS Fronmüller
als Trager für diese beiden Zinsposten. Seine Erben restieren lt. KRech
1717-21 wegen seiner Tragerei von 1682 her einen Rest, der 1728-30 noch
6 lb 17ß 6d betrug u. lt. KRech 1731-32 erledigt u. auszulassen war.- Ohne
Angabe Fronmüller hat ab KRech 1652-62 Fritz HAß Hans Jogles Sohn einen
Zinsposten bereits 11 Jahre, einen andern 4 Jahre inne. KRech 1671-72 erwähnt
eine Gutschrift "wegen nacher Leimen ahngespanen pferdts 2 Tag, würdet
[ihm] verrechnet 2 viertel" (Getreide) für die Fahrt zum ehemaligen Orts-Pfr.,
der, jetzt in Leimen, noch nach Stetten zinst. Von BRUNNERs Erben soll
Fridolin ab KRech 1666-70 eine Matte haben, "will nit gestendig sein, [diese]
sei seinem Schwaher Hanns BRUNNER zugeschrieben, findet sich aber nicht".
Dieser Posten weist einen Rest Roggen von 1682 her noch bis KRech 1726-27
aus. KRech 1673-82 zeigt einige seiner Bodenzinsen jetzt bei Hans Georg
WEBER dem Müller, der ihm 1678 auch in der Ehe nachfolgte. Dieser Bezug
zu WEBER läßt auch nachfolgende Zinsposten "Fritz-Fridolin" aus den KRech
hier anfügen: Schon ab KRech 1609 zinst ein Fridlin HAAS zus.m. Fridlin
HAGIST u. dem Wirt Georg RÖMELIN bei des Fridlin HAASen Erben, ab 1619
sind Baschin RÖMELIN u. Bartlin WINTZERLIN u. bei KRech 1626-36 auch Jacob
BRUNNER in Tragerei dabei. Ab KRech 1649 bis 1667 zinst er zus.m. anderen
Censiten für die früheren Zinsposten u. für Reben "in der Haffengrueben"
u. "im Schindelberg". 1682 wird Fritz HAAS auch ein Posten des Emanuel
SCHÖNAWER (Basel) zugeschrieben, der noch bei KRech 1706-11 gen. wird.
Jetzt sind Hans Georg WEEBERs Erben u. Hemma BACHTHALER Zins-Nachfolger
des Fritz HAAß wegen Antoni HAGISTen gestifteter Jahrzeit.
Datenbank
Titel | OSB Lörrach-Stetten |
Beschreibung | Daten aus: Volkmar Schappacher: OSB Lörrach-Stetten Kontakt: AG Genealogie im Geschichtsverein Markgräflerland, Lörrach e. V. |
Hochgeladen | 2004-11-14 18:02:52.0 |
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