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Notizen zu dieser Person

Titulatur: "Pl'm. R'dus. Dominus Decanus"; FN auch STÄHELIN,
(STÄCHELIN?). 1727 Priesterweihe. Als Nachfolger von Pfr. Johann Baptist
HERZOG urkundet er ab Juli 1729 als Pfarrer in Stetten, 1737 Dekan des
Dekanats Wiesental. Er muß an einem schmerzhaften Leiden verstorben sein.
Der Sterbeeintrag mit lat. Nekrolog füllt im KB nahezu eine ganze Seite.
Er war offensichtlich sehr beliebt und sein Tod wurde allgemein beweint
und beklagt.- Die KRech unterschreibt er am 21.Jan.1731 u. 17.März 1733.
Bei KRech 1736-38 wird mit seinen Erben abgerechnet.- Unter ihm u. seinem
Nachfolger Pfr. KELLER soll das Pfarrhaus nach längeren Planungen neu erbaut
worden sein (lt. Pfarrerliste von Kirchmeyer Hans Ulrich HAAS in späterer
Abschrift. DEISLER,147,266 dagegen nennt als Bauzeit 1758-59).- cdx Im
KB Band 2, den er 1730 begann, ist bei den Taufen ein Blatt eingeklebt
mit KB-Notizen aus den Wochen nach seinem Tod 1738, als die verwaiste Pfarrei
von einem Stellvertreter, dem "vices parochi" Franz Joseph KELLER, Kaplan
in Inzlingen, versorgt wurde, bis derselbe die Pfarrstelle dann ab Dezember
1738 definitiv bekam. Auf der Rückseite dieses Zettels findet sich ein
autobiographisches Gedicht des verstorb. Pfarrers STEHELIN, das er an seinem
Todestag niederschrieb: <"Steh' undt liste hier oh Wandersmann,| schnelle Todt mihr hat gethann,| vom harten Stahl ich war.| erwählt.| schritt.| Erklärungen: liste = lausche;
Todtenpahr = Totenbahre, Sarg; Aô = Anno, Jahr; vndter = unter; Hirtin
= Hirte.

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