Sengstake (Dahme)


und aus den Aufzeichnungen im Kirchspiel Weyhe
daraus zusammengefaßt:
Weyhe um 860 erwähnt, über die Wunderheilung, die sich am Grab des heiligen Willehard in Bremen
zugetragen haben soll. Erzählt wird von einem Mädchen aus „Wege“ (Kirch- oder Sudweyhe) das seit langem keinerlei Kraft
mehr in ihrem Körper hatte. Erst als sie schwer erkrankte und an das Grab des heiligen Bischofs geführt wurde, habe sie ihre Kräfte und ihre Gesundheit zurückerhalten.
Um 1060 kommen Holländer nach Dreye und Ahausen (Kirchspiel Weyhe) und bauen mit den Ansäßigen den Weserdeich „wer nich wull dieken de mutt wieken"
(Heimatfilm 1100 Jahrfeier Weyhe).
Geschichte
Die Anfänge
Im 11. Jahrhundert wurde in den Marschen um Bremen mit dem Bau von Weserdeichen begonnen, eine planmäßige Eindeichnug erfolgte aber wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Deiche entstanden sowohl an der Weser, als auch an ihren Nebenflüssen Ochtum, Lesum und Wümme 
In der sogenannten Weserbrückenliste um 1250 ist von „zwei Dörfern“ die Rede. Man kann ziemlich genau sagen,
dass es sich um Kirchweyhe und Sudweyhe handelte. Kirchweyhe und Sudweyhe sind bald darauf in anderen historischen Quellen als „Kerkwege“ (1277) und „Suthweige“ (um 1300) zu finden.
1158, Kaiser Friedrich I.(Barbarossa)  gestattet die Besiedlung des bis dahin unbebauten Bruchlandes in Kirchweyhe und/oder Sudweyhe und Dreye.
(1158  Kaiser Friedrich I. Barbarossa schenkt den Holländern das Land zwischen Dreye und Weyhe zur Besiedlung, aus dem Heimatfilm 1100 Jahrfeier Weyhe)
Während eines Adelsaufstandes gegen Heinrich den Löwen erobert sein Widersacher Graf Christian I. von Oldenburg 
1167 das "Castum Wege“ (die Burg Weyhe) und zerstört diese.
In Weyhe Dreye wirtschaftet 1579,1583/1585,1596 der Halbmeier Johan Sengestake (Hofname Sengestake),
diese Hofstelle könnte es bereits 1167 gegeben haben, denn ein 10 Teil seiner Abgaben geht 1583/1585 an den Grafen von Oldenburg (dessen Vorfahr Graf Christian I. von Oldenburg war 1167 in Weyhe).
in Weyhe Lahausen Vollhöfnerstelle Nr. 1 Arndt Sengestake (Hofname Sengestake) 1521 genannt (12 fl. ) Abgaben  (fl. = Floren, Goldmünze)
in Weyhe Leeste Brinksitzer Eggert Sengestake 1521 (1 fl. ) und 1525 (12 Grote) Abgaben und Brinksitzer
Johann Sengestake 1521 (1 fl. ) und 1525 (1/2 fl.) Abgaben
Carsten Sengestake in Brinkum (aus dem Dienstpflichtigenverzeichnis 1583)                                                      


https://gedbas.genealogy.net/person/show/1213459899 unter Beschreibung/Kolonisation/Wimodi
… Die ersten sicheren Nachrichten über das Gebiet sind aus der Vita Willehadi bekannt. … Im Jahre 860 sollen sich demnach am Grab Willehads
zahlreiche Wunderheilungen ereignet haben, denen viele Ortschaften des Bremer Umlands die erste Erwähnung ihres Namens verdanken, da die
Wohnorte der Geheilten und der Gau, in dem die Orte liegen, jeweils mit genannt werden … .
… Vom 10. bis 12. Jahrhundert wurden die Grafschaftsrechte im Largau dann teils von den Grafen von Stade, teils von den Billungern gehalten … .
… Der Erbe beider Geschlechter war Heinrich der Löwe, der im largauischen Weyhe während der Auseinanderstzung mit dem Erzbischof von Bremen
1166/67 eine Burg unterhielt.

Bäuerliches Leben
Neuansiedler unter kaiserlichem Schutz
Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) nimmt die Ansiedler in den auf beiden Seiten der Ochtum bei Bremen gelegenen Brüchen (Stedingen)
in seinen Schutz (16. März 1158)
Friedrich, von Gottes Gnaden Kaiser der Römer, Mehrer des Reiches. Es sei daher dem Eifer aller Gerteuen Christi  wie unseres Reiches,
den Gegenwärtigen wie den Zukünftigen, bekannt, dass wir den Nutzen der Hamburger und Bremer Kirche mit allem Eifer zu fördern
bestrebt sind. Wir haben daher Brüche bei Bremen, den Weyherbruch, den Brinkumer Bruch und den Huchtinger Bruch, die früher unbebaut 
waren, innerhalb folgender Grenzen zu bewohnen und zu bebauen gestattet: von Weyhe und Dreye zwischen Ochtum und Weser bis dahin,
wo sie zusammenfließen, und jenseits der Ochtum zwischen Brinkum und Hasbergen. 
Wir nehmen alle, die diese Brüche mit Erlaubnis unseres sehr geliebten Hartwig, Erzbischofs von Hamburg und Bremen, bewohnen in unseren
kaiserlichen Schutzauf, erkennen alle Rechte, die dieser Erzbischof ihnen gesetzt hat, an und bestimmen, das sie ihnen jederzeit erhalten bleiben
sollen. Weil aber der Erzbischof den Bovo als Verkäufer des Bruches und Richter der Ansiedler mit unserer und unseres Verwandten, des
Herzogs Heinrich (des Löwen) Zustimmung eingesetzt hat, wollen und befehlen wir kraft kaiserlicher Verordnung, dass kein Sterblicher wagen
soll, einen, der von Bovo oder dessen Stellvertreter in diesem Bruchland eine Besitzung kauft, oder seinen Erben, ein Unrecht zufügen.
Damit aber den Ansiedlern des vorbezeichneten Bruchlandes alle ihre Rechte unvermindert bleiben, haben wir die vorliegende Urkunde schreiben
und mit dem Aufdruck unseres Siegels kennzeichnen lassen, unter Hinzuziehung folgender Zeugen (9 Herren) 



Über die niederländischen Colonien, welche im nördlichen Deutschlande im zwölften Jahrhunderte gestiftet ….
Seite 164 
In dem kaiserlichen Privilegium über die angrenzenden, gleichfalls von diesem Erzbischofe durch den Unternehmer Bovo
veranstalteten Niederlassungen in der Gegend von Weihe und Dreye, vom Jahre 1158, wird deser Bovo selbst als 
verordneter Richter der Colonisten bezeichnet
Seite 88
Weigeribroch, Huchtingebroch, Brinscimibroch, Weigenbroch …. sind offenbar keine anderen als die Brüche an
der Ochtum bey Huchtingen, Brinkum und Weihe

____


1580 Wilken Sengestake/Sengstacke in Oberneuland 

1604 Gerke Sengstake in Borgfeld  

Hollerland
https://de.wikipedia.org/wiki/Hollerland

1585 Hinrich Sengstaken in Bederkesa


Zeige Nachnamen mit dem Anfangsbuchstaben
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Zeige Nachnamen, die folgendermaßen beginnen

Vorname Familienname Details Eltern
Ehefrau + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 -
Ehefrau + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 -
Hinrich Albers * 1878 + 1944 Friedhof Driftsethe, Cuxhaven, Niedersachsen, Deutschland -
Eilhard Elert (Ksp. Weyhe) Brüning * 1700 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 26 (heute Am Kuhzaun 30) + 1776 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 26 -
Margarethe Brüning * 1733 Kirchweyhe + 1794 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Brüning - Warneke
Aalke Dahme * Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 (Hofname Dahme) heute Am Weyhenhof 6 + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 (Hofname Dahme) -
Heinrich Hüchting * 1766 Ahausen, Niedersachsen, Deutschland + 1819 Kirchweyhe, Niedersachsen, Deutschland -
Becke Kruse * 1771 + 1834 Kirchweyhe, Kirchdamm 2 Kruse - Sengstake
Ehlert Kruse * 1747 + 1811 Kirchweyhe -
Gesche Margarethe Lüers * 1865 + 1950 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 -
Anne Dorothea Meyer * 1893 + 1995 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 -
Anne Niemeyer * 1764 Lahausen, Vollmeierstelle Nr. 1 + 1834 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Niemeyer - Sengstake
Claus Niemeyer * 1720 Lahausen Nr.1 Vollmeierstelle Niemeyer + 1776 Lahausen Nr.1 Vollmeierstelle Niemeyer -
Albert Sengestacke * 1758 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1791 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestacke - Brüning
Gesche Margarethe Sengestacke * 1771 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestacke - Brüning
Hinrich Sengestacke * 1720 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1783 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestake -
Hinrich Sengestacke * 1774 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1844 Kirchweyhe, Kirchdamm 2 Sengestacke - Brüning
NN Sengestacke * Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestake -
sehr wahrscheinlich Ahlcke (Alheid) Sengestacken * 1726 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1786 Sudweyhe, Brinksitzerstelle Nr. 39, heute Sudweyher Str. 27 Sengestake -
Albert Sengestake * 1701 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestake -
Albert Sengestake * 1650 sehr wahrscheinlich Lahausen, Kötnerstelle Nr. 6 + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 (Hofname Dahme) -
Hinrich Sengestake * 1675 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30, Hofname Dahme, heute Am Weyhenhof 6, Weyhe, Diepholz, Niedersachsen, Deutschland + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestake - Dahme
NN Sengestake * 1712 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestake -
NN Sengestake * Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestake -
Albert Sengstake * 1830 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1886 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Warneke
Albert Sengstake * 1825 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1827 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Warneke
Albrecht Claus Heinrich Sengstake * 1922 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30, heute Am Weyhenhof 6 + 2000 Kirchweyhe, Am Weyhenhof 6 Sengstake - Meyer
Anna Adelheid Sengstake * 1879 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Wessel
Anna Elisabeth Sengstake * 1826 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1849 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Warneke
Anne Sengstake * 1722 Lahausen Nr. 6 Köthnerstelle Sengstake + 1793 Lahausen Nr.1 Vollmeierstelle Niemeyer (ehemals Sengstake) -
Catharina Elisabeth Sengstake * 1748 + 1797 Kirchweyhe -
Claus Sengstake * 1788 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestacke - Niemeyer
Claus Heinrich Sengstake * 1868 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1919 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Wessel
Heinrich Sengstake * 1786 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1788 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengestacke - Niemeyer
Heinrich Dietrich Albert Sengstake * 1895 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1963 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Lüers
Hermann Sengstake * 1899 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1940 Sengstake - Lüers
Johann Dietrich Albert Sengstake * 1875 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 Sengstake - Wessel
Margarete Sophie Sengstake * 1882 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 + 1921 Friedhof Driftsethe, Cuxhaven, Niedersachsen, Deutschland Sengstake - Wessel
Gesche Warneke * 1796 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 25, Hofname Körker, heute Dorfstr. Nr. 34 + 1867 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 -
Gesche Warneke * 1704 + 1782 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 26 -
Anna Gesche Wessel * 1842 + 1884 Kirchweyhe, Kötnerstelle Nr. 30 -
Johann Wetjen * 1700 + 1783 Sudweyhe, Brinksitzerstelle Nr. 39, heute Sudweyher Str. 27 -

Datenbank

Titel Sengstake (Dahme)
Beschreibung

und aus den Aufzeichnungen im Kirchspiel Weyhe
daraus zusammengefaßt:
Weyhe um 860 erwähnt, über die Wunderheilung, die sich am Grab des heiligen Willehard in Bremen
zugetragen haben soll. Erzählt wird von einem Mädchen aus „Wege“ (Kirch- oder Sudweyhe) das seit langem keinerlei Kraft
mehr in ihrem Körper hatte. Erst als sie schwer erkrankte und an das Grab des heiligen Bischofs geführt wurde, habe sie ihre Kräfte und ihre Gesundheit zurückerhalten.
Um 1060 kommen Holländer nach Dreye und Ahausen (Kirchspiel Weyhe) und bauen mit den Ansäßigen den Weserdeich „wer nich wull dieken de mutt wieken"
(Heimatfilm 1100 Jahrfeier Weyhe).
Geschichte
Die Anfänge
Im 11. Jahrhundert wurde in den Marschen um Bremen mit dem Bau von Weserdeichen begonnen, eine planmäßige Eindeichnug erfolgte aber wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Deiche entstanden sowohl an der Weser, als auch an ihren Nebenflüssen Ochtum, Lesum und Wümme 
In der sogenannten Weserbrückenliste um 1250 ist von „zwei Dörfern“ die Rede. Man kann ziemlich genau sagen,
dass es sich um Kirchweyhe und Sudweyhe handelte. Kirchweyhe und Sudweyhe sind bald darauf in anderen historischen Quellen als „Kerkwege“ (1277) und „Suthweige“ (um 1300) zu finden.
1158, Kaiser Friedrich I.(Barbarossa)  gestattet die Besiedlung des bis dahin unbebauten Bruchlandes in Kirchweyhe und/oder Sudweyhe und Dreye.
(1158  Kaiser Friedrich I. Barbarossa schenkt den Holländern das Land zwischen Dreye und Weyhe zur Besiedlung, aus dem Heimatfilm 1100 Jahrfeier Weyhe)
Während eines Adelsaufstandes gegen Heinrich den Löwen erobert sein Widersacher Graf Christian I. von Oldenburg 
1167 das "Castum Wege“ (die Burg Weyhe) und zerstört diese.
In Weyhe Dreye wirtschaftet 1579,1583/1585,1596 der Halbmeier Johan Sengestake (Hofname Sengestake),
diese Hofstelle könnte es bereits 1167 gegeben haben, denn ein 10 Teil seiner Abgaben geht 1583/1585 an den Grafen von Oldenburg (dessen Vorfahr Graf Christian I. von Oldenburg war 1167 in Weyhe).
in Weyhe Lahausen Vollhöfnerstelle Nr. 1 Arndt Sengestake (Hofname Sengestake) 1521 genannt (12 fl. ) Abgaben  (fl. = Floren, Goldmünze)
in Weyhe Leeste Brinksitzer Eggert Sengestake 1521 (1 fl. ) und 1525 (12 Grote) Abgaben und Brinksitzer
Johann Sengestake 1521 (1 fl. ) und 1525 (1/2 fl.) Abgaben
Carsten Sengestake in Brinkum (aus dem Dienstpflichtigenverzeichnis 1583)                                                      


https://gedbas.genealogy.net/person/show/1213459899 unter Beschreibung/Kolonisation/Wimodi
… Die ersten sicheren Nachrichten über das Gebiet sind aus der Vita Willehadi bekannt. … Im Jahre 860 sollen sich demnach am Grab Willehads
zahlreiche Wunderheilungen ereignet haben, denen viele Ortschaften des Bremer Umlands die erste Erwähnung ihres Namens verdanken, da die
Wohnorte der Geheilten und der Gau, in dem die Orte liegen, jeweils mit genannt werden … .
… Vom 10. bis 12. Jahrhundert wurden die Grafschaftsrechte im Largau dann teils von den Grafen von Stade, teils von den Billungern gehalten … .
… Der Erbe beider Geschlechter war Heinrich der Löwe, der im largauischen Weyhe während der Auseinanderstzung mit dem Erzbischof von Bremen
1166/67 eine Burg unterhielt.

Bäuerliches Leben
Neuansiedler unter kaiserlichem Schutz
Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) nimmt die Ansiedler in den auf beiden Seiten der Ochtum bei Bremen gelegenen Brüchen (Stedingen)
in seinen Schutz (16. März 1158)
Friedrich, von Gottes Gnaden Kaiser der Römer, Mehrer des Reiches. Es sei daher dem Eifer aller Gerteuen Christi  wie unseres Reiches,
den Gegenwärtigen wie den Zukünftigen, bekannt, dass wir den Nutzen der Hamburger und Bremer Kirche mit allem Eifer zu fördern
bestrebt sind. Wir haben daher Brüche bei Bremen, den Weyherbruch, den Brinkumer Bruch und den Huchtinger Bruch, die früher unbebaut 
waren, innerhalb folgender Grenzen zu bewohnen und zu bebauen gestattet: von Weyhe und Dreye zwischen Ochtum und Weser bis dahin,
wo sie zusammenfließen, und jenseits der Ochtum zwischen Brinkum und Hasbergen. 
Wir nehmen alle, die diese Brüche mit Erlaubnis unseres sehr geliebten Hartwig, Erzbischofs von Hamburg und Bremen, bewohnen in unseren
kaiserlichen Schutzauf, erkennen alle Rechte, die dieser Erzbischof ihnen gesetzt hat, an und bestimmen, das sie ihnen jederzeit erhalten bleiben
sollen. Weil aber der Erzbischof den Bovo als Verkäufer des Bruches und Richter der Ansiedler mit unserer und unseres Verwandten, des
Herzogs Heinrich (des Löwen) Zustimmung eingesetzt hat, wollen und befehlen wir kraft kaiserlicher Verordnung, dass kein Sterblicher wagen
soll, einen, der von Bovo oder dessen Stellvertreter in diesem Bruchland eine Besitzung kauft, oder seinen Erben, ein Unrecht zufügen.
Damit aber den Ansiedlern des vorbezeichneten Bruchlandes alle ihre Rechte unvermindert bleiben, haben wir die vorliegende Urkunde schreiben
und mit dem Aufdruck unseres Siegels kennzeichnen lassen, unter Hinzuziehung folgender Zeugen (9 Herren) 



Über die niederländischen Colonien, welche im nördlichen Deutschlande im zwölften Jahrhunderte gestiftet ….
Seite 164 
In dem kaiserlichen Privilegium über die angrenzenden, gleichfalls von diesem Erzbischofe durch den Unternehmer Bovo
veranstalteten Niederlassungen in der Gegend von Weihe und Dreye, vom Jahre 1158, wird deser Bovo selbst als 
verordneter Richter der Colonisten bezeichnet
Seite 88
Weigeribroch, Huchtingebroch, Brinscimibroch, Weigenbroch …. sind offenbar keine anderen als die Brüche an
der Ochtum bey Huchtingen, Brinkum und Weihe

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1580 Wilken Sengestake/Sengstacke in Oberneuland 

1604 Gerke Sengstake in Borgfeld  

Hollerland
https://de.wikipedia.org/wiki/Hollerland

1585 Hinrich Sengstaken in Bederkesa


Hochgeladen 2017-05-08 22:33:52.0
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