Albert Franz SCHIEDT
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Albert Franz SCHIEDT |
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occupation | Kaufmann |
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religion | ev |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 17. December 1940 | Ringleben, 06556
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baptism | 23. September 1860 | Lobitzsch, 06667
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birth | 12. September 1860 | Lobitzsch, 06667
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marriage | 24. December 1887 | Edersleben, 06528
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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24. December 1887
Edersleben, 06528 |
Ida Therese GEBAUER |
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Notes for this person
Auszug aus "Lebensgeschichte der Johanna Heyer", Mschr. 41 S:
S. 19: Er stammte aus einem Bauernhof und war der Erste, der aus der
Landwirtschaft in einen Kaufmannsberuf überging. Er erzählte, daß er
im 1. Lehrjahr so klein war, daß er kaum über den Ladentisch gucken
konnte. Ein Foto zeigt ihn mit seinen beiden Brüdern (Bauern) in
stattlicher Größe.
Er heiratete Ida Therese Gebauer, geb. 1.12.1862 in Edersleben, Krs.
Sangerhausen. Sie besaßen in Ringelben ein Haus mit Geschäft und boten
den Einwohnern Dinge, die in ländlicher Gegend gebraucht werden. (Vom
Hering bis zur Schürze). Daneben noch ein Haus mit Gastwirtschaft, die
hauptsächlich Albert Schiedt, Euer Großvater, betreute.
S. 13: Ringleben... Die drei Töchter des Hauses waren schmucke und
begabte Mädchen. Fieda, die Älteste, heiratete später den Studienrat
Richard Klintsch. Dann war da noch Lieschen, sie sang und war
fröhlich. Die Jüngste, Rosa, war stiller und ihr Bruder Otto schrieb
so manches Gedicht über sie. Albert, der jüngste Sohn, lernte in
Sangerhausen Drogist.
In Ringleben stand immer der Tisch voller guter Dinge. Der Kuchen -
große Thüringer Bleche - ging nie aus. Da freute ich mich immer auf
die Kaffeestunde. Ich half beim Nähen der Ausstattung für Frieda, fuhr
mein Kind aus und stillte ihn immer noch. Otto hatte noch in Ringleben
einen Steno-Kursus durchgemacht, half im Garten und Haus, weil er
nicht ohne Arbeit sein konnte. Manchmal half er auch beim
Bierausschank. Viel tranken die Bauern nicht, obwohl Ringleben ein
reiches Dorf war, denn der Acker war wertvoll. Nicht umsonst wurde
diese Gegend "Goldene Aue" genannt. Der Stolz der Bauern: Man sah
keine Mohnblume, keine Kornblume in den Feldern und kein Unraut. Mir,
als Stadtkind, tat das leid.
Hin und wieder wurde eine Wanderung nach dem Kyffhäuser oder zur
Rotenburg und der Barbarossa-Höhle unternommen. Das waren für mich
große Freuden, denn das Dorf bot nicht viel Abwechslung. Es dort meist
sehr große Bauernhöfe. Die Bauern kamen gern zu Großvater Schiedt, um
mit ihm zu plaudern. Er wußte mehr von der Welt, er war belesen und
machte sich zu allen Ereignissen seine Gedanken. Sonntags war die
große Gaststube gefüllt. Der Schiedtsche Kaffee und Kuchen, der Enten-
und Gänsebraten waren bis zum Städtchen Artern bekannt.
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Upload date | 2004-11-28 22:10:05.0 |
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