Notizen zu dieser Person
Die älteste mit dem Namen Hoberg verknüpfte Überlieferung spricht von den Meyern zu Hoberge im Teutoburger Wald. Sie gehörten nach der Sage zu den Sattelmeyern rund um den Herzogssitz Widukinds in Enger, die nach dem Sieg Karls des Großen über die Sachsen frei von fränkischen Lehensabgaben blieben, dafür aber den Königsdienst zu Pferde ableisten bzw. ein gesatteltes Pferd zum Heerbann stellen mußten.
Der am Höhenzuge des Teutoburger Waldes gelegene Hof der Meyer zu Hoberge hat wahrscheinlich dem Ministerialengeschlecht den Namen gegeben, das 1396 mit einem Siegel Heinrich Hobergs zuerst geschichtlich greifbar wird.
Jedefalls ist es auffallend, daß der älteste feststellbare Stammsitz dieses Geschlechts das Haus Tatenhausen ist, welches in unmittelbarer Nachbarschaft von Hoberge in der Grafschaft Ravensberg am Teutoburger Walde liegt.