♂ Johann Thomas . STÄHLER
Eigenschaften
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Quellenangaben |
Name
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Johann Thomas . STÄHLER |
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Beruf
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Vikar 1821, Pfarrverwalter zu Müsen seit 1824, Pfarrer zu Müsen seit 182 |
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Notizen zu dieser Person
Pfarrer Johann Thomas Stähler (1800 - 1873)
Nach dem Besuch der Dorfschule in Buschhütten wurde Johann Thomas Stähler im September 1815 am Siegener Pädagogium eingeschrieben. Später wechselte er an das Gymnasium zu Wetzlar, wo er im Herbst 1819 seine Abiturprüfung ablegte. Es folgten dreieinhalb Jahre Theologiestudium in Marburg, Tübingen und Halle. Seine Examina legte er an Ostern 1823 bzw. im Herbst 1824 vor dem Konsistorium in Münster ab.
Bereits am 24.02.1824 wurde er nach dem Tode von Pfarrer Johann Hermann Achenbach als Hilfsprediger in die vakante Pfarrstelle in Krombach eingesetzt, um aber bereits am 24.10. des gleichen Jahres als Pfarrverwalter ins benachbarte Müsen zu wechseln. Der dortige Pfarrer August Wickel seinerseits war zum Pfarrer nach Krombach bestellt worden.
Thomas Stähler war ein Schwager des Superintendenten Johann Friedrich Bender zu Siegen (1789 - 1858), dessen Frau ebenfalls eine Tochter des Landrentmeister Johann Henrich Krämer war. Die Trauung von Johann Thomas Stähler nahm dann auch Superintendent Bender vor, der Taufpfarrer des ersten Sohnes sowie später Pate beim zweiten Sohn war.
Pfarrer Friedrich Karl Krämer, ebenfalls Sohn des Landrentmeisters Krämer und Pfarrer zu Freudenberg war Pate beim ersten Sohn.
Pfarrer Friedrich Gustav Roth, gebürtig aus Siegen, heiratete eine Tochter des Superintendenten und wurde somit ebenfalls ein Verwandter von Johann Thomas Stähler. Als Superintendent zu Neunkirchen hielt Roth zusammen mit Pfarrer Usener zu Ferndorf die Trauerfeier für Johann Thomas Stähler.
1827 erklärten Stähler und seine vier Presbyter den Beitritt zur Union, lehnten aber sonstige Neuerungen ab.
1838 war er geistlicher Abgeordneter der Provinzialsynode. Stellvertreter war Pfarrer Kind zu Neunkirchen; weltlicher Abgeordneter war Justiz-Kommissar von Viebahn und dessen Stellvertreter Bürgermeister Stahlschmidt zu Ferndorf.
1841 war Thomas Stähler stellvertretender geistlicher Abgeordneter neben Pfarrer Daub zu Ferndorf.
Von 1839 - 1864 hatte er das Amt des Schulinspektors im Bezirk Hilchenbach inne.
1835 wird das Jahreseinkommen mit 511 Rthl. 20 Sgr. angegeben. Hinzu kamen 25 Rthl. aus dem Stift Keppelschen Pfarrfonds.
Quellenangaben
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| Ev. Johannes 3, Vers 16 |
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