RIEDERER

RIEDERER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name RIEDERER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. März 1859 Niesassen, Bayern, Deutschland nach diesem Ort suchen
Volkszählung 1900 USA nach diesem Ort suchen
Tod 2. Dezember 1925 Sleepy Eye, Brown, MN, USA nach diesem Ort suchen
Einwanderung 1885

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE: Auf der Suche nach der Familie von Johann Baptist Riederer
durch Eileen ( Forster ) und Duane King.

BIOGRAPHIE: Im Jahre 1969 war mein Mann mit der US Armee stationiert. Unsere 3 Söhne Glen, Gilbert, Dave and ich haben uns ein Haus gemietet, etwa eine Mile von dem meiner Eltern (Edward J. und Jeanette Forster)einer Farm in der Nähe von Granger, im Staate Washington in den USA. Die Armee erlaubte für die 13 Monate in Korea nicht das Zusammenleben der Soldaten mit Frau und Kindern.

BIOGRAPHIE: Während des Jahres erhielten wir Nachricht, dass meine Großmutter durch einen Schlaganfall schwer erkrankte. Mein Vater und meine Mutter und mein einziger Bruder Ed (Eddie) diskutierten die Möglichkeit eine Reise nach Sleepy Eye in Minnesota zu machen und dabei unsere Großeltern und andere Verwandte zu besuchen. Nachdem ich Übereinkunft mit meiner Mutter und meinem Schwiegervater Zella und Gilbert King getroffen hatte, dass sie für diese Zeit unsere Kinder zu sich nehmen, machten wir uns noch am selben Abend auf den Weg

BIOGRAPHIE: Wir vier, Eduard und Janette Forster haben uns seit elf Jahren nicht mehr getroffen. Beide, Ed und ich hatten ja nun unsere eigenen Familien. Duane und ich haben uns entschieden, dass er sich für 20 Jahre als Soldat bei der US Armee verpflichtet. Mein Bruder ED, seine Frau Theresa und die Kinder Christine und Brian(had been)lebten in Brasilien, wo Ed von einer Firma der Vereinten Nationen beschäftigt war. Unsere Fahrt nach Sleepy Eye, von der wussten wir dass sie uns Erinnerungen fürs Leben bringen wird.

BIOGRAPHIE: Als wir reisten fanden wir, dass wir unsere eigene Kindheit mit Vater und Mutter erneut erleben durften. Als wir durch North Dakota fuhren erinnerte sich mein Vater an die schlechten, wirtschaftlichen Jahre. Mein Vater und seine Brüder Louis und Theodor kamen nach Dakota und Iowa um Nerze, Hasen und anderes Wildgetier zu jagen. Sie verkauften die Felle, trugen das Geld nach Hause um den Familien überleben zu helfen. Mein Vater war zu der Zeit der älteste Sohn und war 14 Jahre alt. Er arbeitete auch für Farmer einen ganzen Tag für einen viertel Dollar.

BIOGRAPHIE: Als wir in Sleepy Eye ankamen besuchten wir meine Großmutter im Krankenhaus. Sie konnte wegen ihres Schlaganfalls nicht sprechen. Großmutter erkannte uns aber und freute sich sehr über unseren Besuch. Diese kostbare Zeit wird immer in meiner Erinnerung bleiben. Unser Großvater Joseph Forster fuhr mit uns durch die Gegend um Erl und mir zu zeigen wo mein Vater Ed und seine Brüder und Schwestern geboren wurden. Das war die Geburtsstätte der Forsters Die originale Heimstätter war 3 Milen östlich von Sleepy Eye, Minnesota in der nähe des Big Cottonwood River(Großer Baumwollewald Fluss). Das ist wo mein Urgroßvater sich zu Beginn ansiedelte. Er war meines Großvaters Josef Forster´s Vater

BIOGRAPHIE: Mein Vater, (Edward Forster) erzählte mir, er lebte in Forster s Haus bis er viereinhalb Jahre alt war. Seine Mutter und sein Vater, Joseph und Sophia Forster, zogen dann mit der ganzen Familie um nach New Ulm in Minnesota. Sein Vater, Joseph Forster hatte einen Metzgerladen. Nach dem Krieg zogen sie in das oben schon erwähnte Forster Haus in der Nähe des Little Cotton Wood River, dieses Haus ist 4 Milen nördlich und 2 Milen östlich von Comfrey in Minnesota gelegen. Anmerkung: Um diese Lokalitäten ausfindig zu machen braucht man einen guten Atlas.

BIOGRAPHIE: Während der Zeit, in der er in dieser Heimstatt lebte Mein Vater, Edward J. Forster, half im Winter den Doktor zu kranken Menschen zu transportieren. Sie benutzten Schlitten zum Transport und machten schiebt Arbeit. Vater wartete die Bebend= lungszeit bei dem jeweiligen Patienten ab und brachte den Doktor zurück zur Stadt oder zu Forsters Haus oder sofort dahin, wo der Arzt am nächsten benötigt wurde

BIOGRAPHIE: Bevor wir Washington verließen um nach Minnesota zu fahren erhielt ich eine aufregende Nachricht von meinem Ehemann in Korea. Er erhielt seinen nächsten Stationierungsauftrag für 3 Jahre in Deutschland. Dieser Auftrag bedeutete, dass die Angehörigen in dieses Land mitkommen können

BIOGRAPHIE: Ich wusste dass meine Verwandten und Vorfahren von Deutschland kamen, ich wusste aber nicht von welcher Stadt, Ort oder Land. An einem Tag, wahrend unseres Aufenthalts in Sleepy Eye, Edward und ich gingen zu dem Friedhof, wo unsere Großmutter Sophia ( Riederer) Forsters Eltern, John und Franziska Riederer beerdigt sind. Ich schrieb mir all die Namen und Daten auf, und auch alle anderen verstorbenen Familien Mitglieder. Am folgenden Tag reisten wir nach New Ulm Minnesota, wo meine Eltern eine Familie besuchten. Auf dem Weg nach New Ulm fanden wir das , New Ulm Museum. Wir besuchten es und arbeiten uns von dort wertvolle Informationen zu Bekommen. Wir lasen die öffentliche Todesanzeige von Martin Forster und die Aufzeichnungen die sie im Museum von ihm hatten. Wir besuchten die Frau von Josef Riederer (Viktoria) in Sleepy Eye, Minnesota. Viktorias Ehemann war Joseph Riederer und dessen Vater war Michl Riederer. Michl war der Bruder von John Baptist Riederer. John Riederer war Sophie Riederers Vater und wir wünschten uns erfahren zu können woher die Familie Riederer in Deutschland kam.

BIOGRAPHIE: Viktoria ( Vicki) Riederer sagte, sie hatte einen Freund in Deutschland der in Madersdorf lebte. Sie konnte nicht sagen ob beide in irgendeiner Form miteinander verwandt waren. Sie war sich jedoch sicher, dass dieser Freund, es war Josef Maurer, uns bei der Suche nach der Riederer Verwandtschaft helfen könnte.

BIOGRAPHIE: Der Abschied in Minnesota im Jahre 1969 war für uns ein extrem trauriger Tag. Auf Wieder sehn zu unserer kranken Oma Sophia Forster und Joseph Forster machten Ihre und unsere Herzen schwer. Nachdem wir wieder zurück in Washington waren begann ich all die Daten die ich gesammelt habe in einem Notizbuch zusammen zu fassen um sie mit nach Deutschland zu nehmen

BIOGRAPHIE: Am 10.November 1970 war ich auf dem Flug nach Frankfurt in Deutschland Zu einer Militär Tour zusammen mit meinem Ehemann Duane und drei Söhnen. Unsere Söhne waren Glen 11 Jahre, Gilbert 9 Jahre und Dave 41/2 Jahre alt. Als wir in Deutschland ankamen habe ich sofort nach Familien Informationen gesucht und Landkarten studiert.

BIOGRAPHIE: Jm Frühjahr 1971 machten wir unsere erste Reise um nach den Riederer Verwandten zu suchen. Auf einer Landkarte fanden wir Eschlkam und planten als Erstes dahin zu fahren. Es waren etwa 6 Stunden Fahrzeit von Neu Ulm, wo wir stationiert waren. Als wir in Eschlkam ankamen, etwa 7 Kilometer von der Tschechischen Grenze entfernt, wir fühlten uns alle als wenn wir in eine neue Welt gekommen wären. So groß waren die Unterschiede im Gegensatz zu den USA. Wir gingen über die steingepfasterten Wege des Ortes und sahen Kinder kommen aus Häusern und kleinen Läden. Viele schauten und starrten und einige folgten unserem Volkswagen Bus als wir langsam durch das Dorf fuhren. Wir entschieden uns eine Kirche zu finden in der Hoffnung, der Pfarrer oder Mesner kann uns weiterhelfen. Der Pfarrer war sehr freundlich. Er konnte auch etwas Englisch sprechen. Er zeigte uns seine Aufzeichnungen bis ins zwölfte Jahrhundert zurück, doch wir waren uns zu dieser Zeit noch nicht im Klaren nach welchen Aufzeichnungen wir suchen sollten. Er empfahl uns bei einer netten Familie am Ort zu bleiben. Er versicherte uns wir würden dort willkommen, sicher und gut verpflegt sein. Dies waren für uns die angenehmsten Worte, nachdem wir wußten dass wir nur 7 KM von einem kommunistischen Land entfernt waren. Der Priester brachte uns zum Haus und stellte uns einer Frau Maria Alt in Eschlkam vor. Maria begrüßte uns in Deutsch mit einem freundlichen Hallo und bat uns in ihr Haus. Sie nahm uns mit in den ersten Stock wies uns ein sehr komfortables Zimmer an in dem für uns alle Platz wer zum Schlafen. Sie sagte Abendessen wird in etwa einer Stunde sein und wir sollen runterkommen wenn wir fertig sind. Ich erinnere mich wie schön die Aussicht durch das Fenster war, wenn man die welligen Höhenzüge betrachtete. Als wir die Treppe herunter, in das Wohnzimmer kamen fanden wir einen älteren, Zeitung lesenden Herrn. Er anerkannte uns mit einem "Guten Abend"' in deutscher Sprache. An unserem Militär Standort hatten wir einen Kurs in Deutscher Umgangssprache belegt. Mit unserem begrenzten Deutsch versuchten wir uns mit diesem Mann zu Unterhalten. Nach mühevoller Unterhaltung mit ihm in Deutsch, antwortete er plötzlich in Englischer Spreche. Wir alle brachen in Gelächter aus und ein jeder von uns war ab diesem Zeitpunkt entspannter.

BIOGRAPHIE: Er sagte uns, er sei L.Vezmeulen von Via Region 42 A Masstricht, Niederlande, Holland. Er erklärte uns, er war im 2. Weltkrieg und wurde dort gefangen genommen. Die Amerikaner, in deren Gefangenschaft er war, lernten ihm Englisch zu sprechen. Job erklärte ihm, dass ich auf der Suche von Josef Maurer in Madersdorf in Deutschland sei. Auch sagte ich Ihm, dass ich Ausschau hielt nach den Verwandten meines Gro3vaters Johann Baptist R i e d e r e r Er meinte, wegen der vielen Deutschen Dialekte wird eine Verständigung für uns schwierig sein. Er sagte uns, er mache gerade Urlaub und es würde ihn sehr freuen, wenn er für uns den Übersetzer von der Deutschen Sprache ins Englische machen könnte.

BIOGRAPHIE: Wir waren entzückt und konnten den nächsten Morgen gar nicht erwarten bis die Suche nach Josef Maurer begann. Wir begannen die Reise in einem grünen Deutschen Armee Volkswagen Bus, den wir von einen deutschen Militär Standort bei Augsburg, Deutschland, gekauft hatten. Wir waren auffällig und zogen eine gewisse Aufmerksamkeit auf uns. Wir waren Amerikaner in einem Deutschen Fahrzeug. An der hinteren Seite des Buses war ein Zeichen USA angebracht. Wir hatten auch unseren Standart schwarzen Pudel namens 11 Snoopy " bei uns. Er fuhr auf dem Beifahrer Sitz und hielt die meiste Zeit den Kopf zum Fenster hinaus. Er hatte einen, vom Fahrtenwind geglätteten Schnurbart ,und schlaff wedelnde Ohren durch die Zugluft.

BIOGRAPHIE: Wir fanden Madersdorf nur wenige Meilen von Eschlkam entfernt. Wir hatten die Adresse von Josef Maurer nicht. Wir sahen einen Kaminkehrer die Straße entlang gehen und fragten ihn nach dem Hause von Josef Maurer. Da waren unterschiedliche Hügel als Farmland (Felder und Wiesen ) und in höheren Lagen auch bewaldete Gebiete. Auf der Spitze eines ziemlich hohen Berges (Hoher Bogen) konnte man die Kommunistische Grenze und deren patrollierende Bewacher, aus nur ein paar Meilen Entfernung sehen. Als wir uns der Zufahrt von Maurers Haus näherten hatten wir Würmer im Bauch. Wir wußten ja nicht wie wir begrüßt oder empfangen werden. Wir wußten auch nicht ob mein Mann Duane in Armee Uniform herzlich oder negativ empfangen würde. Der übersetzter sagte uns wir sollten im Auto bleiben und er wollte nachsehen ob jemand im Hause ist. Er klopfte mehrmals an die Tür aber kein Mensch antwortete und so ging er hinein. Wir waren sehr besorgt als er das Haus betrat ohne dass jemand ihn hinein gebeten hatte. Nach einer kurzen Zeit erschien der Übersetzer in der Tür mit Josef und Mathilde und baten uns herein zu kommen. Ein älterer Mann, Josef Maurer mit einem freundlichen Lächeln und sehr aufmerksamen Gruß in Deutsch empfing uns. Seine Frau Mathilda lächelte und begrüßte uns auch. Sie deutete auf die Stühle und die Bank, die rund herum an einem kleinen Tisch standen. Der Raum war klein mit einer alten Nähmaschine in der Ecke. Später wurde uns gesagt, dass Josef von Beruf Schuhmacher war. In einer anderen Ecke stand ein schmaler, oder kleiner Behälter mit Geschirr.(An der Wand hing ein Kruzifix.) Da war ein alter Holz - Kohle Herd wo Mathild kochte und daneben ein kleiner Ausguß in der Ecke. An der Wand hing ein Kruzefix und ein betrachtenswertes Bild eines deutschen Soldaten zur Ehre. Später wurde uns gesagt, der Soldat war ihr Sohn Josef, er ist gefallen am 10 September 1942 im Zweiten Weltkrieg. Einige andere Artikel zierten die Wände. Der Raum war warm und einladend. Uns wurde Bier und warme Milch für unsere 3 Söhne angeboten und dazu Süßigkeiten.

BIOGRAPHIE: Der Übersetzer bat mich zu erklären wer ich bin, woher ich komme und was der Zweck meines Besuches ist. Joh erklärte, Josefs Name wurde mir geben von einer meiner Freundinnen namens Viktoria ( Vickl ) Riederer. Ich erklärte ihm, meine Großmutter war Sophie Riederer (Meine Urgroßmutter), mein Urgroßvater (Ihr Vater ) war John B. Riederer. Ich erklärte, dass ich auf der Suche bin um jemand zu finden der Verwandte von John Riederer in Deutschland kennt. Jeh hatte eine Liste von John Riederers Brüder und Schwestern. Jeh stellte Fragen und der Dolmetscher richtete sie an Josef Maurer, dieser antwortete mit Erregung in seiner Stimme. Josefs Gesichtsausdruck zeigte eine Menge Gefühle. Jeh habe Josef gefragt ob er eine Schwester Namens Anna Kolbeck hat, er bejahte das. ( Stimmt nicht- sie war seine Tante und meine, Anton Kolbeck Jr. Großmutter.) Dann diskutierten wir die Daten und kamen überein, es waren die gleichen Daten der Riederer Geschwister Josef sagte, Meine Mutter war Theresia Riederer und sie hatte einen Bruder, namens John Baptist Riederer. Er sagte auch, John Riederer ist als junger Mann in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Josef hatte gute Erinnerungen an den jungen Mann, John Riederer. Er sagte John nahm ihn mit auf die Hügel zum Schlittenfahren. Er deutete da auf den, Hang den man durch das Küchenfenster sehen konnte. John ging jeden Sonntag in die Kirche, erzählte Josef. Nach der Kirche gab John, Josef und den anderen Kindern Bonbons. Er teilte auch Brot und andere Lebensmittel mit ihnen, wenn diese rar waren. Josef sagte, John war überall sehr beliebt und wurde stark vermisst, als er in die USA ging. Nachdem wir uns nochmals über die Daten seiner Mutter Theresia und John Riederers Brüder und Schwestern unterhielten, kamen wir zu der Erkenntnis, dass John mehr als nur ein Freund der Familie war. Wir wußten, wir hatten den ersten Cousin von meiner Großmutter Sophia (Riederer) Forster, Josef Maurer gefunden. Josefs Mutter Theresia (Riederer) Maurer war eine Schwester von John Baptist Riederer.

BIOGRAPHIE: Nach dreistündiger Unterhaltung stand Josef vom Tisch auf und ging zu einem Abstellraum. Er kam wieder mit einer Schachtel alter Photos. Dieser Schachtel entnahm er ein Bild von meiner Großmutter, Sophia Riederer und Joseph Forster, es war das Hochzeits Bild der beiden. Ich erkannte das Bild und ließ einen Schrei aus! Zu dem Übersetzer sagte ich: Das ist das Hochzeitsbild meiner Großeltern." Dies ist meine Großmutter Sophie Riederer, die den Joseph Forster geheiratet hat. Ich langte in meine Handtasche und zog das gleiche Hochzeitsbild von meiner Großmutter heraus. Wir legten die Bilder nebeneinander um sie zu vergleichen und es waren genau dieselben. Josef stand auf und suchte den Kontakt zu mir. Wir schrieen und zitterten aus Erregung und Gefühlen. Wir umarmten uns eine lange Zeit. In diesem erinnerungsvollen Moment war in dem Raum kein Auge trocken. All die Stunden des Schreibens und der Suche haben sich hiermit gelohnt.

BIOGRAPHIE: Es war der Herbst 1971 und wir waren gerade zurück von unserer Reise in Maderadorf, wo wir Josef Maurer und seine Familie ausfindig machen konnten. Josef hat uns, während unseres besuche einige Namen und Anschriften seiner Kinder gegeben. Wir wollten Kontakt zu denen aufnehmen und planten das spannendste Verwarnten Treffen unseres Lebens. Wir wollten mehrmals nach Madersdorf zurückkehren, und dabei Besuche machen bei weiteren Nichten und Neffen meines Großvaters John Baptist Riederer. Wir wussten, dass wir dazu einen Dolmetscher benötigen. Josefs älteste Tochter, Mathilde (Hild) Seemüller lebte in München und Sprach sehr gut Englisch. Wir waren trotzdem ängstlich bei einem Treffen mit Josefs dreizehn Kindernob Unterhaltung möglich sein wird. Eine Tochter war Maria Trelease, die mit ihrem Mann Bill(William in Edison, New Jersey, und Rosa Steiger und Martin Steiger, die in Oak Ridge N.J.1 lebten. Job schrieb sofort Briefe an all diese Töchter und Teilte ihnen freudig mit, das ich ihren Vater in Madersdorf gefunden habe, der Cousin meiner Großmutter Sophia Riederer ) Forster. Job erklärte Ihnen dass meiner Großmutters Vater John Baptist Riederer war und dass Josefs Mutter Theresia (Riederer) Maurer war.

BIOGRAPHIE: Ihr Vater Josef hat meinen Urgroßvater Johann Baptist Riederer als Kind noch gekannt. Er erinnerte sich, dass John Riederer ihn zum Schlittenfahren auf die Hänge nahe dem Haus mitgenommen hat.

BIOGRAPHIE: Am Sonntag nach der Kirche kaufte er ihm auch Bonbons und etwas zum Naschen. Ich sagte den Töchtern auch, dass ihr Vater sehr traurig war, als John Riederer in die Vereinigten Staaten ging. Josef liebte John Riederer sehr und wollte ihn als Freund nicht verlieren. Ich Sagte Hilde, Maria und Rosa, das wir sie alle gerne in Madersdorf in Deutschland zu einem Verwandten Treffen hätten. Ich wurde brieflich benachrichtigt dass Sie alle erfreut sind über solch ein Treffen und wollten mit ihren Eltern einen Termin festlegen. Vereinbart wurde die Zeit zwischen dem 9. und 12 Juni 1973 im Hause von Josef Maurer in Madersdorf, Deutschland.

BIOGRAPHIE: Im Spätherbst 1972 luden uns Josef und Mathilde Maurer zu Besuch in ihr Haus ein. Wir fühlten uns geehrt und genossen die Gastfreundschaft. Wir unterhielten uns und besuchten so viele Leute wie wir konnten. Unsere drei Söhne, Glen, Gilbert und David waren im gleichen Haus und spielten mit Josefs Enkelkindern. Die Kinder genossen das Tummeln auf dem Heuboden und lehrten sich gegenseitig Spiele. Es schien nicht als hätten sie dieselben Sprachprobleme, wie wir sie hatten.

BIOGRAPHIE: Das Haus war aus Zementsteinen (Ziegel)und Stuck gemacht. Der Stall war, wie in vielen Häusern hier, an das Wohnhaus angefügt. Eine Anzahl alter Maschinen aus Josefs wirtschaftlicher Vergangenheit waren hinter dem Haus und dem Stall. Ihr Sohn Franz und Schwiegertochter Therese und Familie lebten im. Anschluss an das Maurer Heim. Sie teilten sich ein Badezimmer, das nicht beheizt war, wenn nicht gerade jemand darin sich badete. Wir fanden, dieses Haus benötigt keine Heizung, Josef und Mathilde strahlten genügend Wärme aus. Wenn wir nur in der Lage gewesen wären uns besser zu verständigen, ich bin sicher, sie hätten uns eine menge interessanter Geschichten aus Ihrem Leben erzählen können. Während dieses Besuches hatten wir keinen Übersetzer.

BIOGRAPHIE: Als der Abend nahte mussten wir feststellen, der Winter ist schon sehr nahe und es ist schon kalt. An dem Abend gingen wir die Treppe hinauf, dort wurden uns die Betten gezeigt. Das Zimmer war ohne Heizung und das Fenster war offen als wir den Raum betraten. Ich fror so, dass meine Zähne klapperten. Mathilde aber sagte uns, die stark mit Federn gefüllten Bettdecken würden uns schon warm machen. Unsere Söhne waren ganz begeistert von dem Erlebnis, in einer anderen Umgebung schlafen zu können. Sie liebten die frische Luft und die neue Art der Bettdecken. Ich bin kaltblütig und glaubte nicht diese kalte Nacht überstehen zu können. Ich schickte Duane zum Wagen um mehr Schlafsäcke zum Zudecken zu holen. Um sicher zu gehen behielt ich meine Kleider im Bett an und breitete den Schlafsack über die Betten. Mein Mann schlüpfte wie normal in seinen Schlafanzug und kroch in sein Bett. Er sagte mir er all dieses Kleider und Bettzeug nicht gebrauchen. Nachdem ich schließlich den Mut gefasst habe und in mein Bett ging, gingen Josef und Mathilde durch unseren Raum, um in ihr Bett zu gelangen. Sie schauten auf unsere Betten mit den Schlafsäcken, die über den Federbetten gestapelt waren und lachten hellauf. Mathilde verhielt sich den Mund und kicherte auf dem ganzen Weg zu ihrem Schlafzimmer. Es dauerte nicht lange bis ich warm war und den Schlafsack vom Bett stieß. Am nächsten Morgen beim Frühstück lachten wir alle gegenseitig über uns.

BIOGRAPHIE: An diesem Morgen, nach dem Frühstück, gingen sie mit uns in die katholisch Kirche in Rimbach, nicht weit weg von Josefs Farm. Sie feierten dort die erste Heilige Kommunion Ihrer (Tochter) Enkeltochter Angela. Wir fühlten uns abermals geehrt weil wir an dieser Feier teilnehmen durften. Der Priester begrüßte uns und stellte uns der Kirchengemeinde vor. Sein Name war Pfarrer Sturm. Er sagte, vielleicht sind wir verwandt, was ich fast glauben konnte, da einer meiner anderen Großväter mütterlicher seits Michl Sturm geheißen hat und von Deutschland kam. Nach der Kirche, an diesem Tag nahm Josef uns mit zu seiner Tochter Klara und ihren Ehemann Johann. Sie hatten vier Kinder Hans junior, Klara, Rosa und Monika. Wir wurden in ihrem Haus Willkommen geheißen. Es war ein wundervoller Besuch, da deren Kinder Dolmetscher machen konnten. Wir machten Fotos und baten, sie bei unserem nächsten Besuch wieder Sehen zu können. Familie Stocker lebte auf einer Farm in Thenried, nicht weit von Madersdorf entfernt. Josefs Sohn Franz und seine Frau Theresia lebten auf der gleichen Farm und hatten 5 Kinder. Jeder besuch dort erfreute uns mehr. Die Kinder waren immer so freundlich und übersetzten für die Großeltern. Die jüngste war Claudia , damals zwei Jahre alt. Ich liebte sie und für sie war ich die Glucke. Ich hielt sie und trug sie während unseres Besuches die meiste Zeit umher. Sie war ein liebes, kleines Mädchen.

BIOGRAPHIE: Ich hatte 3 Sohne, es war ein Genuss für mich ein liebes kleines Mädchen auf den Arm halten und lieben zu dürfen. Ihre Schwestern waren genau so lieb und nett. Das waren Marianne, Angela und ihr Brüder Frank. Deren Vater Franz arbeitete auf der Farm und sah meinem Onkel Michael Sturm in Minnesota sehr ähnlich. Seine Frau arbeitete schwer in der Landwirtschaft. Sie tat die Melkarbeit und schleppte große Körbe Heu auf dem Rücken zu den Kühen. Sie fuhr den Traktor auf den Feldern und half bei allen sonstigen Arbeiten mit. Die Enkelkinder von Josef Maurer halfen das Heu für die Tiere in die Scheune zu bringen. Man konnte sehen, dass diese Familie die Arbeitslast auf der Farm teilte.

BIOGRAPHIE: Eines Nachmittags Josef und die Enkelkinder machten mit uns einen Spaziergang auf einen Hügel unweit von Josefs Farm und das war das Land, auf dem mein Urgroßvater auch gelebt hat. Dort stand eine 800 Jahre alte Burg. Für ihr Alter waren die Ruinen der Burg noch in einem guten Zustand. wir machten Fotos von den Laubengängen, die zur Burg führten. Diese Erlebnis wurde von unseren Söhnen besonders gewürdigt. Trotz dem Josef Maurer schon 82 Jahre alt war machte er alle Gänge mit uns ohne Schwierigkeiten. Wir machten viele "lange Gänge zusammen durch Wälder und Felder auf seinem Eigentum und meines Urgroßvaters Land, nicht weit von Maurers Farm entfernt. Während diese Besuches begegneten wir einem Amerikanischen Soldaten namens Frank Fuller und seiner Frau Jane. Sie hatten einen Sohn, etwa 2 bis 3 Jahre alt, der Eric( Erich) hieß. An diesem Tag legte mir Josef ein Dokument vor das Informationen über die Familie John Riederer, und auch über unsere Ur-Ur-Großeltern enthielt. Frank Fuller und seine Frau halfen uns bei der Übersetzung. Unser Besuch neigte sich dem Ende zu und ich fühlte mich immer besser dieser wundervollen Familie verbunden. Bei jeden Besuch wurde es schwieriger auf " W i d e r s e h n ) zusagen. Wir freuten uns aber auf den nächsten Besuch im Juni 1973.

BIOGRAPHIE: Im Juni 1973 haben wir einen weiteren Brief von Maria Trelease bekommen, Dass sie und Ihr Mann von den Vereinigten Staaten nach Madersdorf, in Deutschland kommen würden. Sie schrieb weiter dass sich alle Familien von Nah und Fern bei den Eltern treffen würden. Wir waren sehr erfreut weitere Familienangehörige von Josef kennen zu lernen. Als wir am 9.Juni 1973 bei Maurers ankamen wurden wir außergewöhnlich liebevoll empfangen. Es war als wenn wir zu unseren eigenen Familien zurück gekehrt wären. Sie alle waren so aufrichtig mit ihren Grüßen. Mir blieb fast der Atem weg, weil ich mit soviel Emotionen erfüllt war. Wir begegneten zwei Schwestern von Josef, Rosa und Franziska. Sie waren lieb und nett, gerade wie Josef. Den Tag verbrachten wir beim Geschichten erzählen über unsere Familien. Sie wollten etwas wissen über die USA Wir baten sie uns zu besuchen. Josef und Mathilde wußten zu diesem Zeitpunkt schon, dass wir im November 1973 alle wieder in die USA zurück kehren würden, denn da war die Zeit für meinen Mann in Deutschland abgelaufen. Wir haben an diesem Tag die Meisten Ihrer Söhne und Töchter kennen gelernt.

BIOGRAPHIE: Job fragte Josef und Mathilde ob sie einen Löffel, eine Gabel oder sonst eine Kleinigkeit aus ihrer Küche hatten, das ich zur Erinnerung in die USA mitnehmen könnte. Mathilde sagte sie habe nur altes Zeug, irgend jemand lachte und sagte Amerikaner lieben altes Zeug ( Junk ). Josef und Mathilde gingen die Treppe hinauf und kamen wieder mit zwei wunderschönen Schattenbilder Schachtel auf der Innenseite der Ansicht mit bemalenen Glasscheiben. Josef und Mathilde Sagten uns durch ihre Tochter, dass von Duane und mir wünschen, dass wir diese Boxen mit nehmen als Zeichen der Liebe und zum Andenken an die Familie Maurer in Madersdorf. Sie wünschten sich diese in unserer Familie zu halten und an die folgenden Generationen von unserer Familie aus Deutschland weiter zu reichen. Ich war so geehrt, dass ich mich selbst sprachlos fand. Job fühlte sich sehr geehrt, hatte aber das Gefühl, dass ich nicht das Recht hatte dieses Geschenk anzunehmen. Ich habe das den Kindern gesagt und sie diskutierten darüber. Zum Vater sagten sie dann: Wir würden gerne eins davon behalten. Ich war mir von vorneherein klar, das von den 13 Kindern mehr als eins, die Gegenstande behalten wollten. Ich ließ ihnen dann die Wahl und sie entschieden sieh für Christus am Kreuz ".Mir schenkten sie dann die Heilige Mutter Gottes Statue umhüllt und darauf stand außen die Schrift: " Heilige Maria bitte für uns“, in Deutscher Sprache. Immer wenn ich diese Statue anschaue erwachen wunderbare Erinnerungen an die Familie Maurer in mir

BIOGRAPHIE: Nachdem wir viele Bilder gemacht und Adressen Ausgetauscht haben verabschiedeten wir uns und die meisten Verwandten fuhren wieder nach Hause. Wir planten, noch weitere vier Tage zu Bleiben um weitere Cousins zu treffen. Am nächsten Tag fuhren Josef, seine Tochter Maria und ihr Mann Bill mit uns nach Niesassen, Deutschland, wo John Riederer und seine Geschwister geboren wurden. Als wir in Niesassen ankamen, es war dar dort einen bewaldete Gegend, kam eine 84 jährige Frau auf uns zu und sagte, sie kannte die Familie Michl Riederer sehr gut. Michl Riederer und seine Frau Theresia mit den Kindern lebte dort. Das Haus das dort stand ist abgebrannt, Der Brunnen war aber noch vorhanden. Wenn man von dem Platz aus, wo das Von John einst stand über die Straße ging war man bei einem kleinen Gebäude. Es war die der Backofen der Familie Riederer, in welchem Johns Mutter ihr Brot backte für die ganze Familie.

BIOGRAPHIE: Der Backofen wurde zur damaligen Zeit von der Bevölkerung von Niesassen noch benutzt. Die Frau sagte:" Die Familie Riederer ist nach dem Brand nach Madersdorf umgezogen." Zur Erklärung der Person: Die besagte Frau aus Niesassen war Frau Franziska Franz sie ist erst vor nicht all zu langer Zeit fast hundertjährig verstorben.

BIOGRAPHIE: John Riederers Geschwister gingen alle in Zenching, einem Dorf in der Nachbarschaft in die Schule. Anmerkung: Auch ich (Anton Kolbeck) ging in dasselbe Schulhaus, es wurde zwischenzeitlich abgerissen.

BIOGRAPHIE: Das Land unterhalb der Riederers hat einen Kreuzweg. Dieser besteht aus 14 Stationen mit Granit Säulen, darin handbemalte Kupfertafeln mit der Leidensgeschichte Jesu. Die Religion in dieser Gegend scheint rein katholisch zu sein. Zeichen des Glaubens und der Religion waren überall zu sehen. Bemerkenswert waren die kleinen Kirchen (Kappellen) in den Feldern

BIOGRAPHIE: Ein kurzer, schmaler Weg von John Riederers Eltern Haus, das abbrannte, führte uns zum Farmhaus von Anton Kolbeck. Seine Mutter war Anna Kolbeck, eine Schwester von John Riederer. Dieses Haus war an einem Abhang mit einem bewaldeten Gebiet auf der gegenüber liegenden Seite.

BIOGRAPHIE: Als wir zum Haus gingen sahen wir einige Kinder davor spielen. Wir hatten Maria mit ihrem Mann Bill bei uns und Josef Maurer. Die Beiden übersetzten für uns. Josef hat seinen Cousin Anton Kolbeck seit längerer Zeit nicht gesehen. Wir gingen in das Haus. Es war ein Raum mit einer sehr niederen Zimmerdecke, darin war Herr Kolbeck im Bett. Seine Tochter, die an seiner Seite war, erklärte uns, dass er Hautkrebs an seiner Nase hat. Er hatte eben heiße Milch auf seinen Füßen verschüttet. Herr Maurer sagte ihm, dass er einige Besucher mitgebracht habe. Herr Kolbeck bat mich an seine Bettkannte zu kommen. Er sprach im ersten Moment nicht, sondern betrachtete nur meine drei Söhne am Ende des Betts. Schließlich sagte er ich kann es nicht in Abrede stellen, dass sie Verwandte von John Riederer sind. Ich konnte kaum glauben, dass er die Erkenntnis nur durch die Begegnung gewinnen konnte. Ich erklärte ihm wer ich bin und dass ich sehr erfreut bin ihn zu treffen. Dann stellte ich ihm unsere Söhne und meinen Mann vor. Anton Kolbeck sagte, er sei sehr erfreut darüber dass wir den weiten Weg von den USA nach hier gemacht haben um ihn zu besuchen. Ich sagte es ist sehr schön ihm zu begegnen. A.Kolbeck kannte meinen Urgroßvater John Riederer. Er sagte mir auch, er habe einen Bruder Michl Kolbeck.

BIOGRAPHIE: Als mein Bruder Michel Kolbeck 16 Jahre alt war ging er mit Michl Riederers Frau (seiner Tante) und 4 Kindern namens Theres, Michael Jr.,Carl und Joseph (Jim) in die Vereinigten Staaten von Amerika und er selbst dann weiter nach Kanada. Anton sagte weiter, mein Urgroßvater John Riederer fuhr mit meinem Bruder Michl Kolbeck nach Kanada um dort eine Farm zu finden und ansässig zu werden. John half ihm dabei in jeder Hinsicht.

BIOGRAPHIE: Sie nahmen John Riederers Pferde und Ausrüstung und blieben dort zwei Jahre. Dann starben während eines sehr kalten Winters die Pferde. Danach kamen sie zurück nach Minnesota auf die Riederer Farm und verblieben dort sechs Jahre. Sie sparten dort Geld für ein Paar Ochsen, weil diese nicht so Kälte empfindlich waren. Michl Kolbeck kehrte dann mit dem Paar Ochsen nach Kanada zurück. Michl hatte einen Sohn namens Albert der zwischen zeitlich das Land bearbeitete. Albert hatte später eine eigene Farm und einen sogenannten Hardware Stars Er handelte mit Eisenwaren, Haushalts Gegenständen, Möbeln und Ersatzteilen für landwirtschaftliche Maschinen. Das elterliche Anwesen übernahm sein jüngster Bruder Michael Kolbeck Jr. in Lake Lenore Saskatschewan, Kanada.

BIOGRAPHIE: Anton Kolbeck in Niesassen sagte auch, an John Riederer wird sich durch die Kolbecks gerne erinnert, er ist beliebt und geachtet, weil er vielen in der Neuen Welt zum Start verholfen hat. Wir fragten Anton ob wir ein Foto machen dürfen. Er bat darum, sich erst anziehen zu dürfen und wäre dann für eine Aufnahme bereit. Einer seiner Söhne Jakob Kolbeck und zwei seiner Töchter, Anna Kolbeck, verh. Schlamminger und Sophie Kolbeck, heute verh. Mückl in Geißenberg. Er bedankte sich für unser Kommen und wir bedankten uns dafür, dass er uns sein Haus geöffnet hat, ins besondere aber für die wertvollen Informationen die er uns geben konnte über John Riederer.

BIOGRAPHIE: Wir verließen sein Haus und Josef sagte er will mit uns zu einer anderen, Seiner Cousinen gehen. Nach kurzer Fahrt erreichten wir eine weitere Farm. Es ging nach Rumpelmühle zu Ambergers. Über eine zufahrt von der Straße gelangten wir in den Hofraum des Gebäudes. Einige Kinder waren im Hof und zwei Frauen erschienen in der Eingangstür. Herr Maurer begrüßte sie auf wärmste. Mein Mann und Bill Trelease hatten ihre großen Kameras um den Nacken. Rosa Amberger, die Frau des Hauses, dachte wir kämen von der Zeitung, wegen der großen Kameras. Nachdem wir uns vorgestellt hatten und sagten woher wir kommen, begrüßten sie uns. Sie läuteten eine Glocke auf dem Haus und alarmierten damit den Ehemann vom Feld nach Hause zu kommen. Rosa Amberger war zu diesem Zeitpunkt,1973 Jahre alt. Sie ist die Tochter von Johanna (Riederer) Brandl. Johanna war eine Schwester zu John Riederer. Rosa hatte eine Schwiegertochter und drei Kindern, Erika, einen Sohn und einer weiteren Tochter, sie alle lebten zusammen. Wir wurden zum Essem und Trinken ins Haus eingeladen. Sie waren über unser Kommen sehr erfreut. Ich fragte Rosa wieviel Kinder sie hatte, dann fragte sie mich, ich antwortete 3 Kinder. Sie tätschelte mir auf den Hosenboden und fragte, wie habt ihr das gemacht. Ich war mir sicher, sie meinte, warum habt ihr nicht mehr Kinder? Alle lachten und unser wundervoller Besuch nahm seinen weiteren Verlauf. Bevor wir die Familie Amberger verließen machten wir Bilder und luden sie Alle zu uns nach Hause in die USA ein.

BIOGRAPHIE: Wir kehrten zur Maurer Farm zurück und setzten unsere Reise und Besuche mit Maria und Bill Trelease sowie mit Josef und Mathilde Maurer fort. Während der Unterhaltung mit ihnen erzählte Maria uns, dass sie 1957 in die Staaten ging, ihrem Mann begegnete und ihn 1966 heiratete. Maria hat uns eingeladen, sie bei unserer Heimreise in die USA, in New Jersey zu besuchen. Wir versprachen ihr das und auf unserer Heimreise im November 1973 fand der Besuch statt.

BIOGRAPHIE: Josef fing an mit uns über John Riederer zu sprechen, warum er nach USA ging. Johns Michael, der Alteste, sollte Erbe des Riederer Anwesens werden. Eines Tages spielte Michael mit anderen Bewohnern der Gegend ein Kartenspiel das ziemlich gemein war.(Ich weiß nicht um welches Spiel es sich dabei handelte)

BIOGRAPHIE: Bei dieser Gelegenheit, jedoch wurde Michael ausgenutzt und übervorteilt von einem der Spieler. Diese resultierte darin, dass Michl diesem Spieler per Unterschrift die Riederer Farm übereignet hat ohne zu Verstehen was da statt gefunden hat. Zu der Zeit, als er gemerkt hatte was passiert war, war es zu spät. Die Leute waren im Vorteil Ihm gegenüber. Sie übernahmen die Familien Farm. Als Michaels Bruder heraus fand was geschehen ist war er erzürnt und aus der Fassung gebracht und suchte nach der Person, die seinem Bruder das angetan hat. John arbeitete fur einen Farmer und schlief zusammen mit einem anderen Arbeiter in einem Raum mit Doppelstock Betten. Er ging an diesen Abend zu Bett. Sehr spät in der Nacht stand John wieder auf und wartete auf die bewusste Person, den Spieler, bis der vom Wirtshaus nach Hause kam. John schlug diesen Mann ziemlich schlimm weil er seinem Bruder um Haus und Hof betrogen hat. Bei der Rückkehr zur Schlafstelle im Bauernhaus bekam John Gewissens Bisse das der Mann möglicherweise wegen der Schläge sterben könnte. Er wußte er hatte einen Zeugen für seinen Aufenthalts Ort in dieser Nacht. Der Mann, der mit ihm arbeitete ging in dieser Nacht zur selben Zeit in das Bett nebenan. John überdachte die Situation und entschied das Land zu verlassen. Nur ein paar Leuten auf die er sich verlassen konnte vertraute er an, das er in die USA auswandern und dort ein Neues Leben anfangen werde. John kam nach Sleepy Eye in Minnesota und fing dort das besagte Neue Leben an.

BIOGRAPHIE: Einige Jahre später kamen sein Bruder Michl, seine Frau und 4 Kinder Nach Sleepy Eye um nahe bei John zu sein. Nachdem John Riederers Frau starb schrieb John seiner Schwester Franziska, Sie wohnte damals in Kötzting im Bay. Wald in einem Nebengebäude vom Gasthaus Kollmer in der heutigen Bahnhofstr, ob sie nicht zu ihm in die USA kommen, und mit Ihm leben wolle. Sie lehnte ab, weil sie sich nicht wohl fühlte. So schrieb er ihr zurück, dass er nach Deutschland zurück kehren würde um dort gemeinsam weiter zu leben. Franziska war nie verheiratet. Bevor John nach Deutschland zurück gehen konnte um zusammen mit seiner Schwester zu leben, starb er an Herzschlag. Seine Familie hatte schon eine Abschiedsfeier anlässlich seines 'Weggangs in die Alte Heimat gemacht.
Nach dieser, seiner Geschichte kann man sicher sein, dass John Baptist Riederer , nach so vielen Jahren der Abwesenheit noch eine große Liebe zu seiner Heimat Deutschland, verspürte. Ich habe diese Erfahrung bei der Erforschung seines Lebens gemacht und bin stolz darauf, eineUr-Großenkelin von ihm zu sein. John war ein Mann, auf den jeder Stolz sein konnte, der ihn kennen lernen durfte.
Ich möchte jedem einzelnen danken, hier und in den Vereinigten Staaten, besonders aber all jenen Menschen in Deutschland, die mir geholfen haben meinen Ur-Grosvater John Baptist R i e d e r e r zu finden. Dies war mein Herzenswunsch und Ihr alle habt dazu beigetragen, Dass dieser Wirklichkeit wurde. Euch Allen, die ihr mir bei der Auffindung meines Ur-Großvaters zür Seite gestanden seid, ein herzliches "Danke schon. Es sind dies Erinnerungen, die für immer in meinem Gedächtnis zurück bleiben werden.

BIOGRAPHIE: Dies sind die Erlebnisse von Eileen und Duane K i n g

BIOGRAPHIE: Erläuterungen zu den Personen:
Josef Maurer in Radersdorf und Anton Kolbeck, sen. in Niesassen, waren erste Cousins. Ihrer beiden Mütter waren die Schwestern Theresia und Anna Riederer, verheiratete Maurer und Kolbeck, geboren in Niesassen.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Hochgeladen 2009-01-08 00:36:07.0
Einsender user's avatar Volker Franz
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