Friedrich August II VON SACHSEN

Friedrich August II VON SACHSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich August II VON SACHSEN
Beruf König von Sachsen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. Mai 1797 Pilnitz nach diesem Ort suchen
Bestattung 16. August 1854 Hofkirche zu Dresden nach diesem Ort suchen
Tod 9. August 1854 Brennbichl in Tirol nach diesem Ort suchen
Heirat 26. September 1819 Dresden, Sachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1833

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
26. September 1819
Dresden, Sachsen, Deutschland
Maria Karolina VON ÖSTERREICH
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1833
Maria Anna Leopoldine VON BAYERN
Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Friedrich August II. Albert Maria Clemens Joseph Vincenz Aloys Nepomuk Johann Baptista Nikolaus Raphael Peter Xaver Franz de Paula Venantius Felix von Sachsen (* 18. Mai 1797 in Pillnitz;† 9. August 1854 in Brennbichl in Tirol) aus dem Haus der albertinischen Wettiner war von 1836 bis zu seinem Tode dritter König von Sachsen.

Friedrich August war der Sohn von Prinz Maximilian von Sachsen (1759–1838), dem jüngsten Sohn von Kurfürst Friedrich Christian. Seine Mutter war Karoline von Bourbon-Parma (1770–1806), dieTochter von Maria Amalia von Österreich. Er war Offizier in den Befreiungskriegen, zeigte aber sonst für das Militärische kaum Interesse. Politische Fragen löste Friedrich August II. ausreinem Pflichtgefühl. Meist berief er sich auf seine Minister. 1836 übernahm er die Regierung von seinem Onkel Anton, mit dem er bereits seit September 1830 die Geschicke des Landes geleitet hatte. Als ein ausgesprochen liebenswerter und intelligenter Mann war er schnell beim Volk beliebt. Die Städteordnung vom 2. Februar 1832 brachte den Städten die freie Selbstverwaltung.

Durch sein Edikt vom 17. März 1832 wurden die Bauern vom Frondienst und der Erbuntertänigkeit befreit. Eine einheitliche Rechtsprechung für Sachsen schuf das Strafgesetzbuch von 1836. Während der revolutionären Ereignisse 1848/49 (Märzrevolution) berief er liberale Minister in die Regierung, hob die Zensur auf und erließ ein liberales Wahlgesetz. Später änderte sich seine Haltung. Am 28. April löste Friedrich August II. das Parlament auf. Während des Dresdner Maiaufstandes ließ er zur Unterdrückung der Demokratiebewegung seine Soldaten auf das eigene Volk schießen, wobei dutzende Bürger ums Leben kamen.

Im Jahr 1819 heiratete Friedrich August II. seine Cousine (zweiten Grades) Erzherzogin Maria Karoline von Österreich (1801–1832), Tochter von Kaiser Franz I. Die Ehe blieb kinderlos.

Ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Prinzessin Maria Leopoldine, Tochter des bayerischen Königs Maximilian I. Aber auch diese Ehe blieb kinderlos.

Bei einer Reise in Tirol verunglückte sein Pferdewagen am 8. August 1854 bei Brennbichl. Er starb im Gasthof Neuner, nachdem er aus dem Wagen gestürzt war und von einem Pferd einen Tritt gegen den Kopf erhalten hatte. Er wurde am 16. August 1854 in der Dresdner Hofkirche beigesetzt. Zu seinem Andenken veranlasste die Witwe Marie von Sachsen, am Unfallort eine Königskapellezu errichten, die ein Jahr danach geweiht wurde.

Nachfolger wurde sein Bruder Johann.

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