Notizen zu dieser Person
1917 stud.phil. Uni Tübingen, 1921 Dr.phil., 1922 II.
Staatsexamen für den höheren Schuldienst, läßt sich
1923 vom Schuldienst beurlauben, 1923-1933 Schauspieler
und Regisseur an mehreren Theatern (Karlsruhe, Mannheim,
Saarbrücken), 1933 wegen zunehmender Politisierung
des Theaters Rückkehr in den württ. Schuldienst, 1933-1935
StAss. Biberach, verläßt erneut den Schuldienst wegen
polit. Druck, 1935 Oberspielleiter Stadttheater Dortmund,
1935-1947 StRat Gymn. bei St.Michael Schwäb.Hall (unterbrochen
von Kriegsdienst), 1947-1958 Oberstudiendirektor. ebd.,
zugl. Studienleiter der Staatl. Akademie Hall-Comburg,
Stadtrat Schwäb.Hall, 1956 Ehrensenator der Uni Tübingen,
Dr.h.c., 1958-1964 bad.württ. Kultusminister Stuttgart,
Gründer der Reform-Universität Konstanz, Reform der
gymnas. Oberstufe, 1964-1973 Honorar-Prof.d.Germanistik
Uni Tübingen und GastProf.an mehreren amerik. Universitäten
(Vorlesungen über Mörike, Heine, schwäb.Romantik),
1967- 1972 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache
und Dichtung (Sitz Darmstadt), Mitglied des PEN-Clubs,
Sprachforscher und Autor zahlreicher liter. Werke (u.a.
über Goethe, Schiller, Mörike, Hölderlin, Herzog Karl
Eugen), erhält 1971 den Schiller-Gedächtnispreis, nach
1947 zahlreiche Bildungsreisen (Frankreich, Italien),
Mitarbeiter der,,Frankfurter Zeitung" als Erzähler
unter dem Pseudonym Georg Leitenberger und als oppositioneller
Feuilletonist,
oo 1928 mit NN.
Gerhard
Holland
