Walter DRÜCK

1910-1915 Gymnasium Cannstatt, 1915 jüngster Kriegsfreiwilliger

beim Ersatz-Btl. des württ. Pionier-Btl. 13, Einsatz

an der Westfront (Vogesen, Ypern und Somme), rasch

befördert zum Gefreiten und zum Unteroffizier, 1916

Eisernes Kreuz II, 1917 nach Offizierskurs in Straßburg

Vizefeldwebel, Primareifeprüfung in Stuttgart, Re-serveleutnant,

1918 Leutnant vor Verdun, Eisernes Kreuz I, Lazarettaufenthalt,

nach Kriegsende 1919 Sonder-abitur in Stuttgart, 1918-1919

beteiligt an Straßenkämpfen in Stuttgart, Cannstatt

und Eßlingen, Offizier beim Grenzschutz Ost im Freikorps

Kürner, dann bis zur Vereidigung auf Reichspräsident

Ebert bei der Reichswehr (Schützen-Rgmt. 73), 1919-1920

auf Rittergut im Harz, 1920 beim Kapp-Putsch in Berlin,

Offizier im Schutz-Rgmt. Groß-Berlin, dann Landarbeiter

in Bühlerzimmern (b.Schw.Hall), 1920-1921 stud.rer.pol.

in Hohenheim und Tübingen, zugleich Febr.1921 Hilfsarbeiter

in Ulm (Pflugfabrik Eberhard), Juli 1921 beim Selbstschutz-korps

Württemberg in Oberschlesien (Poleneinfall), 1921-1928

in Guatemala (in Fa. Sapper & Co., Verwalter der Finca

Chulac bei Pungos), 1928-1934 Betriebsleiter in Neckarsulm

(Fa. Gebr.Spohn GmbH., Yute-Spinnerei und Weberei),

1930 NSDAP-Mitglied, SA-Führer, 1933-1934 NS-Stadtrat,

Fraktionsvorsitzender, 1934 Berufs-offizier der Wehrmacht,

Hauptmann in Ulm (Pionier-Btl. 5), 1924-1935 Pionierschule

I in München, 1935 Komp.Chef in Holzminden (Pionier-Rgmt.

19), 1938 Btl.-Kommandeur in Schwaz/Tirol (Gebirgspionier-Btl.

82), 1939-1940 Polen-und Norwegenfeldzug, dann Oberst

in Berlin (OKH-Generalstab), 1945 abkommandiert nach

Mittenwald, setzt sich im Mai 1945 ab nach Österreich,

dann Gründung einer Tauschbörse in Holzminden, 1953-1954

in Heliopolis (Ausbilder der ägypt.Pioniertruppen),

1954-1966 Exportkaufmann in Ulm (Fa. Magirus, LKW),

Export-Chef für Militär-LKW (Erprobungsfahrten in Wüsten

weltweit), 1966-1970 i.R. in Beimerstetten

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