Jakob ZOTC

Hallo Colette

Matthäus Zozel, Strumpfstricker, geboren 2.3.1670 in Stammheim bei Calw

gestorben 19.11.1738 in Stammheim bei Calw

In unmittelbarer Nachbarschaft zu Stammheim bei Calw liegt die

Waldensergemeinde Neuhengstett (die ersten 11 Jahre hieß der Ort

Bourset. Die Waldenser kamen im September 1700 nach Neuhengstett. Ob er

den Beruf bei den Waldensern lernte, kann ich nicht sagen.

In Heimatkunde vom Oberamt Calw von Wilhelm Mönch ist unter 19 ein

Kapitel Die Waldenser in Neuhengstett. Hier steht u.a. Im 18.

Jahrhundert fanden die Neuhengstetter in den Betrieben der Calwer

Zeughauskompagnie einigen Verdienst.Keller schrieb:"Ohne das

Wollspinnenin den Calwer Fabriken müßte die Neuhengstetter Kolonie bei

dem schlechten Boden, den sie hat, wieder auswandern." Nach der

Auflösung der Calwer Zeughauskompagnie wurde die Strumpfwirkerei in

Neuhengstett betrieben, später aber wieder eingestellt......

Der Vater von Matthäus Zotzel war auch Glaubensvertriebener aus

Heidenreichstein im Waldviertel (Österreich) Sein Beruf war Hufschmied.

Herzliche Grüße nach Frankreich

Rolf

Rolf Beutler

55756 Herrstein

http://www.genealogy-beutler.de

http://hankelbier.beepworld.de

WebSite von BaWue-L

http://wiki.genealogy.net/index.php/BaWue-L

lese in den Ausführungen den Namen Zozel.

Gibt es Zusammenhänge mit dem Namen Zoz, der öfter im Kraichgaubereich zu finden ist?

In diesem Zusammenhang hatte ich vor Jahren (2003)Kontakt mit Bernd

Fischer. Mein erster Zotzel/Zozel in Stammheim war Hans Urnan Zozel *ca

1630 Heidenreichstein + 15.4.1692 Stammheim 00 21.6.1659 in Stammheim

mit Anna Kern Beruf Hufschmid

Er hat einen Johann Urban Zozel Schmiedemeister in Handschusheim *um

1670 +um 1717 ooI 19.6.1691 Handschuhsheim mit Anna Maria Schmitt oooII

1704 Anna Barbara NN Ich habe aus diesen Ehen die Kinder und weitere

Nachkommen. Ansässig in Handschuhsheim, in Leimen, in Wieblingen.

Wie die Verwandschaft der beiden Urban Zotzel ist, kann ich nicht sagen

eventuel aber Eltern und Geschwister. Der Handschuhsheimer Zotzel kann

durchaus ein Kind vom Stammheimer Zotzel sein.

die Unterlagen die ich habe kann ich Ihnen schicken, vieleicht hat Herr

Bernd Fischer mittlerwile mehr.

Herzlichst

Rolf Beutler

Dank an Rolf,

für die Info zu den Neuhengstettern. Ich glaube auch nicht, dass die

Waldenser die Strumpfstrickerei mitgebracht haben; die Auswanderer waren

zum Grossteil Ackerbauern, oder ehemalige Honoratioren wie Notare,

Pfarrer, Lehrer, Ärzte, einige traditionelle Handwerker wie

Schuhmacher, Schmiede, Weber. Einige von ihnen müssen Geld mitgebracht

haben, denn sie waren zumindest in Hessen schnell im Strumpfgeschäft so

weit, dass sie selbst als Fabrikanten arbeiten liessen, und/oder als

Kaufleute die Waren auf den grossen Messen vertrieben.

Die ersten Strumpfwirkstühle müssen Hugenotten mitgebracht haben, in

Frankreich waren sie schon seit ca. 80 - 100 Jahren in Gebrauch. Aber

wer, von woher und wann?

Gruss

Colette

www.llorcahome.org

http://gw.geneanet.org/cwelcker

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