Carl Friedrich STAVENHAGEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Carl Friedrich STAVENHAGEN |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 26. September 1781 | Anklam
Find persons in this place |
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birth | 1. November 1723 | Anklam
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marriage | 6. October 1756 | Anklam
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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6. October 1756
Anklam |
Carolina Sophie VON SCHEVEN |
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Notes for this person
Carl Friedrich Stavenhagen (* 7. Oktober 1723 in Anklam, † 26. September 1781 in Anklam) war Stadtsekretär und Historiker.
Carl Friedrich Stavenhagen wurde als Sohn des Kaufmanns Gottfried Stavenhagen und seiner Ehefrau Regina, geb. Oemichen in Anklam geboren. Nachweislich studierte er bis 1746 die Rechte an der Universität Halle. 1748 ging er nach Kurland zu nahen Verwandten. Dort wurde er Erzieher der Söhne des Kanzlers, Diedrich von Kaiserling. Ab 1754 ist er wieder in Anklam und wird Stadtsekretär. 1773 gibt er eine Chronik von Anklam heraus, die ihn in Preußen bekannt gemacht hat. Der Titel lautet "Beschreibung der Kauf und Handelsstadt Anklam". Sein Verdienst war es, dass er auf Grund seiner Tätigkeit alle wesentlichen Urkunden auswertete, zusammenfasste und sie chronologisch einordnetet. Er konnte sich auf Materialien stützen, die vor ihm an der Anklamer Historie interessierte Persönlichkeiten aufgestellt hatten. 1777 wurde Stavenhagen Stadtsyndikus. Am 6. Oktober 1756 heiratete er Caroline Sophie von Scheven aus einer Anklamer Gewandschneiderfamilie (Das Schevensche Haus war in der Peenstraße 51 - das spätere Eleonorenstift). Die Geschichte der Brautwerbung hat der aus Anklam stammende Schriftsteller Konrad Maß in seinem Buch "Das Haus Stavenhagen" anschaulich geschildert.
Er stammte aus einer angesehenen Patrizierfamilie, deren Vertreter vorwiegend Kaufleute waren. Nach alten Urkunden stammte die Familie aus dem Mecklenburgischen, wahrscheinlich aus der Stadt Stavenhagen. Das Stammhaus des Geschlechts der Stavenhagen war das Haus, Markt 21, welches 1896 an den Ein-und Verkaufsverein verkauft und am 29. April 1945 durch deutschen Beschuss zerstört wurde. Die Familie Stavenhagen hatte in der Nikolai-und Marienkirche eine Erbbegräbnisstelle. 1934 entdeckten Handwerker in der Marienkirche das Erbbegräbnis der Familie Stavenhagen mit 22 Särgen. Aus der beiliegenden Denkschrift aus dem Jahre 1849 ist ersichtlich, dass die Grabstelle 1773 von der Kirchenbehörde gekauft worden war.
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