Arnulf VON METZ

Arnulf VON METZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Arnulf VON METZ
Beruf Bischof von Metz

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 13. August 582 Kloster Habundum, Lay-Saint-Christophe nach diesem Ort suchen
Tod 18. Juli 640 b. Remiremont nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Doda (Clothilde)

Notizen zu dieser Person

Arnulf der Heilige Bischof von Metz (612-629) ---------------------- 582-16.8.641 Kloster Habundum Sohn des N.N. Lexikon des Mittelalters: Band I Spalte 1018 ******************** Arnulf, Bischof von Metz ------------------------------- + 18.7. ca. 640 Einem fränkischen, zwischen Metz und Verdun begüterten Adelsgeschlechtentstammend - die Eltern sind jedoch unbekannt - wuchs Arnulf im Umkreis des austrasischen Königshofes auf und wurde vom Hausmeier Gundolfdem Gefolge König Theudeberts II. (595-612) zugewiesen. Er wurde domesticus, wobei der gleich sechs Amtssprengeln vorstand, und consiliariusregis. Als Gegner König Theuderichs II. und der Königin Brunichilde verhalf er nach dem Tode Theudeberts II. zusammen mit Pippin dem Älteren als Anführer der austrasischen Adelsopposition dem Neustrier-König Chlothar II. zur Herrschaft auch in Austrien und Burgund (613). Von derHärte der Auseinandersetzungen abgestoßen, wollte er damals mit seinem Freunde Romarich ins Kloster Lerins eintreten. Doch wurde er 614 zumBischof von Metz gewählt, sein Vertrauensverhältnis zu Chlothar II. konnte er bewahren, so dass er nach der Einsetzung Dagoberts I. zum Unterkönig in Austrien (623) zu dessen Vormund bestellt wurde. Als solcher begleitete er Dagobert nach Thüringen; 624 war er mit Hausmeier Pippin dem Älteren an der Niederwerfung des Aufstandes des AGILOLFINGERS Chrodoald beteiligt; auch vermittelte er 625/26 einen Ausgleich zwischen Dagobert und seinem Vater Chlothar II.; 626 und 627 ist Arnulf als Teilnehmer an den Synoden von Reims und Clichy bezeugt. Trotz königlicher Bleibebitten legte Arnulf 629 sein Bischofsamt nieder und zog sichzu einem Einsiedlerleben (mit Kranken- und Leprosenpflege) in die Waldeinsamkeit der S-Vogesen bei Remiremont zurück, wo er auch verstarb. Sein Leichnam wurde später von seinem Metzer Nachfolger Goericus-Abbo in die Apostelkirche in Metz überführt. Die liturgische Verehrung Arnulfs beginnt im ausgehenden 8. Jahrhundert. - Von Arnulfs beiden Söhnenwurde Chlodulf sein dritter Nachfolger auf dem Metzer Bischofsstuhl und Ansegisel das genealogischen Bindeglied zu den späteren KAROLINGERN. Quellen und Literatur: ---------------------- Vita s. Arnulfi, MGH SRM II, 1888,432-446; ebd. 426- weitere Quellenhinweise - J. Depoin, Grandes figures monacales des temps merovingiens:St-Arnoul de Metz, RevMab 1921, 245-258; ebd. 1922,13-25 - E. Hlawitschka, Die Vorfahren Karls d. Gr. (Braunfels, KdG I), 51ff., 56ff., 73 -O. G. Oexele, Die Karolinger und die Stadt des hl. A. (Frühma. Stud.I, 1967) 250ff., 361f. -

Arnulf von Metz aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie. Arnulf von Metz (* 13. August 582? in Lay-Saint-Christophe bei Nancy;† 18. Juli wohl 640 bei Remiremont) war Stammvater und Hausheiliger der Karolinger. Von 614 bis 629 war er Bischof von Metz. Leben: Über Arnulfs Vorfahren einschließlich seiner Eltern ist nichts bekannt(siehe auch: Falsche Merowinger). Er erreichte bei Theudebert II. vonAustrasien eine hohe Stellung. 612 ließ sich Arnulf von Metz zum Priester weihen, nachdem seine Frau in ein Kloster eingetreten war. Nebenseinen politischen Ämtern, die er beibehielt, wurde er 614 zum Bischofvon Metz ernannt. Zusammen mit Pippin d. Ä. legte er 613 den Grundstein für den Aufstiegder späteren Karolinger, indem er den neustrischen König Chlothar II.gegen die in Austrasien und Burgund herrschende Witwe König SigibertsI., Brunichild, zu Hilfe rief. Nach ihrem Sturz herrschte Chlothar fortan im ganzen Frankenreich, musste aber im Edictum Chlotharii die Machtpositionen des austrasischen Adels anerkennen. Arnulf machte sich fortan als Berater am Hofe Chlothars unentbehrlich.Als im Jahr 623 Chlothars 15-jähriger Sohn Dagobert I. zum Unterkönigin Austrasien ernannt wurde, übernahm Arnulf die einflussreiche Position seines Erziehers. Nachdem jedoch er und Pippin ihren Einfluss weitgehend einbüßten, als Dagobert 629 nach Neustrien zog, um die Herrschaft im gesamten Frankenreich anzutreten, zog er sich ins Kloster Remiremont in den Vogesen zurück, wo er vermutlich 640 auch gestorben ist. Er wurde erst an seinem Sterbeort begraben, später aber in die Kirche St. Arnulf in Metz umgebettet. Nachkommen: Arnulf von Metz hatte aus seiner Ehe zwei Söhne: Chlodulf, der um 660 ebenfalls Bischof von Metz war Ansegisel, der 662 belegt ist, vor 679 erschlagen wurde, Begga, die Tochter von Arnulfs Bündnispartner Pippin heiratete, und mit dieser Eheden Grundstein für den Aufstieg der Karolinger legte.

Arnulf von Metz, Bischof von Metz Heiliger, Bischof von Metz 614-629, * Lay-Saint-Christophe bei Nancy,† 18. 7. 640 (?) Remiremont (obere Mosel); regierte Austrasien unter dem Merowinger Dagobert I. zusammen mit dem Hausmeier Pippin I. Durch die Ehe seines Sohns Ansegisel mit Pippins Tochter Begga wurde Arnulf Stammvater der Karolinger; 629 zog er sich als Einsiedler in die Vogesen zurück. Fest: 19. 8. © Wissen Media Verlag

Heiliger Arnulf von Metz Lebensdaten: Geboren um 582 in der Nähe von Nancy (Frankreich), gestorben am 18. Juli 640 in Remiremont (Frankreich). Vita: Arnulf, der aus fränkischem Hochadel stammte, wurde am Königshof in Metz erzogen. Nachdem seine Ehefrau Doda ins Trier ins Kloster eingetreten war, ließ sich der Familienvater zum Priester weihen. Um 614 wurdeer zum Bischof von Metz ernannt. Gleichzeitig war er weiterhin ein einflussreicher Berater bei Hofe, unter anderem für die Könige Chlotar II. und Dagobert I. 629 legte Arnulf das Bischofsamt nieder und lebte bis zu seinem Tod in Remiremont in den Vogesen, wo er sich um Aussätzigekümmerte. Namensbedeutung: "Arnulf" ist althochdeutsch und bedeutet: "Adler und Wolf". Darstellung: Als Bischof oder im Mönchshabit oder in Reisekleidung, mit Fisch, Harpune und Wolf. Patron: Patron der Bierbrauer, Müller und zum Finden verlorener Gegenstände Text: Thomas Mollen, Juli 2004

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