Julius DEUSS

Julius DEUSS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Julius DEUSS
Beruf Buchhänder, Guben Klosterstrasse 16 1922 Guben nach diesem Ort suchen
Beruf 1925 der Vorsitzende der Druidenloge ‘Zur Hoffnung’ Guben 1925 Guben nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1870
Tod etwa 1945

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Leni SCHULTZ

Notizen zu dieser Person

Deuss, Julius

1910 Deuß J., Buchhalter Stadtschmidtstraße 5


Buchhandlung, Kunstgewerbe


Guben, Klosterstrasse 16 (1939)


Deuss Julius Buchhandlung, Kunstgewerbe Guben, Klosterstrasse 16 (1939)


Die Ehefrau Leni Deuss lebte mit der Tochter Gertrud Deuss


nach 1945 in Potsdam Mittelstraße 19, Holländerviertel zusammen.


Vater der Patentante Gertrud Deuss von Ernst Bähr



Julius Deuß


Geburtsname: Deuss


Der Märkische Bote - Lausitzer Heimatzeitung 31. Mai 2008


Bilder aus dem alten Guben


Das Restaurant Engelmanns Berg



Aus unserer Leserpost können wir wieder aus einigen Zuschriften zitieren.


Reiner Ladewig schrieb uns: „Auf dem ‘Damals-Bild’ sehen wir das beliebte Ausflugslokal ‘Engelmanns Berg’ (immerhin 98,6 Meter über dem Meeresspiegel gelegen), hier hat der Tuchmacher Eduard Engelmann sein Lokal am 1. April 1860 eröffnet.

der Blick über die Neißestadt von hier ist einzigartig.


Das Lokal hatte eine vortreffliche Küche und gute Getränke, natürlich auch Obstweine, die Zeit des Weinanbaus war vorbei. Zum 50. Geburtstag fand ein Erinnerungstag statt, den der spätere Besitzer Paul Engelmann, Restaurateur, ausrichtete. Hier waren u.a. Oberbürgermeister Bollmann und der stadtverordneten-Vorsteher, Geheimrat Dr. Hamdorff, nach dem ein Platz an der Neustadt benannt ist, zu Gast. Leider konnte er das Restaurant nicht halten und so ergab es sich, dass der neue Eigentümer,

der Vorsitzende der Druidenloge Julius Deuß,


das Gebäude zu einer repräsentativen Lokalität umbaute und 1925 wieder eröffnen. Das Lokal zog auch viele Touristen an, speziell aus Berlin. Nach dem Brandenburger Städtetag 1914 in Guben waram nächsten Morgen eine Kaffeetafel in ‘Engelmanns Berg’ arrangiert, worauf ein Spaziergang durch die Berge führte.

In der Nachbarschaft befindet sich ‘Wilhelms Höhe’, auch ein beliebtes Ziel für Spaziergänger. Wir erreichen die Neißeberge aus dem Stadtzentrum kommend, am besten den Osterberg hinauf in die Trifftstraße und biegen rechts in ‘Breiter Steig’ ein. Östlich ‘Engelmanns Berg’ liegt der Lärchensteig, der vielen Malern und Fotografen als Motiv, mit Blickrichtung auf den Bismarckturm, diente. Als 1711 Zar Peter der Große in Guben weilte, sagte er, nachdem er selbst die Reben verkostete, wenn hier so guter Wein, so vortreffliches Obst wächst, so muss beides auch in Russland wachsen. Auch August der Starke war Liebhaber des Gubener Weines, er hat immerwieder Lieferungen ordern lassen.“

Werner Koschack schickte uns eine Postkarte: „Besonders zur Baumblütezeit war dieser schöne Aussichtspunkt (er war der Schönste) sehr beliebt. In den Jahren wurde aus der Gastwirtschaft ein Bergrestaurant.

1914 gab es folgenden Slogan: Engelmanns Berg - der lohnenste und schönste Aussichtspunkt der Gubener Berge - Großer schattiger Garten nebst Musikhalle - Helle geräumige Restaurations-Zimmer - Großer Festsaal - Asphalt-Kegelbahn - Anerkannt gute und billige Küche!

Beachtung verdient hier auch die größte Linde mit ihrer sonderbaren Kronenbildung, weil von ihr erzählt und geglaubt wird, dass sie verkehrt eingepflanzt worden sei. Der letzte Inhaber des Restaurant war Erich Redlich.

Heute ist das in Gubin: Auf dem Berg befindet sich immernoch ein Teil des ehemaligen Wasserreservoirs und rechts am Hang die Überreste der Aussichtsterrasse vom 1945 zerstörten Restaurant.“


Dietrich Kühn ergänzte: „In der Inflationszeit errichtete ein Mühlenbesitzer hier oben bei ‘Engelmanns Berg’ eine Villa, die bald zum Bergrestaurant wird. In unmittelbarer Nähe befand sich die ‘Wilhelm Höhe’ und es entstanden weitere Restaurants wie z.B. Kaisergarten, Kaminskys Berg, Ballhaus, Sanssouci, Ballhaus Tivoli, Eschenhof, Parkhotel, Schützenhaus, Guberner Ratskeller, Zum schwarzen Bär.


Zu den Obstsorten in Guben wäre zu sagen, denn der Weinanbau kam bereits 1900 zum Erliegen und nur noch 5 Hektar wurden angebaut, dass 1821 eine Zählung 89 Apfel- und 93 Birnensorten von Steinobst erbrachte. 15 Sorten Aprikosen, 53 Sorten Süßkirschen , 18 Sauerkirschen, 33 Pfirsiche und 25 Pflaumensorten gab es damals. Das zentrale Weinanbaugebiet der Stadt lag in der Crossener Vorstadt, d.h. im Gelände nordöstlich der Altstadt bis in die Gemeinden Germersdorf und Münchenberg. Hier bafand sich dann bis 1945 das bekannte Ausflugslokal und das Baumblütengelände mit seinen Lokalen.“

1925 der Vorsitzende der Druidenloge ‘Zur Hoffnung’, Julius Deuß.

Gubener Druiden gesucht

Am 11. Mai 2013 begehen die Druidenbrüder der Loge Zur Hoffnung aus Guben das 20. Jubiläum der Wiedergründung ihrer Loge.


Die Loge wurde im Jahr 1936 verboten. Nach dem Krieg wurde auch durch die neuen Machthaber die Wiedergründung untersagt.


Als sich einige Gubener Herren nach der Wende für das druidische Leben und die hier verankerten humanistischen Werte interessierten,


wurden sie offenen Herzens in den Logen Berlins empfangen. So kam es, dass in Guben zunächst ein Druidentisch gegründet


und im Mai 1993 die Loge, unter Beibehaltung ihres historischen Namens, wiedergegründet wurde.


Um eine würdige Vorbereitung zu gestalten, haben sich die Gubener Brüder vorgenommen, Nachforschungen anzustellen, um ihre eigene


Geschichte besser kennenzulernen.


Das ehemalige Logenhaus war das wunderschöne Gasthaus „Engelmanns Berg“. Leider sind davon nur noch die Fundamente sichtbar.


Die Geschichte der Loge war aber auch verbunden mit Personen - Brüdern, welche in der Zeit vor dem Krieg das Logenleben geprägt haben.


In einem alten Mitgliederverzeichnis des Ordens haben wir ihre Namen finden können. Gern möchten wir wissen, ob es Nachfahren unserer Brüder


gibt, eventuell Fotos existieren, jemand weiß, wo sie ggf. ihre letzte Ruhe gefunden haben und ob Geschichten in ihren Familien überliefert wurden.


Es waren insgesamt 48


Gubener Herren aus den verschiedensten Berufsständen, Ordens waren. Heute wollen wir mit den ersten zehn beginnen.


Wir bitten alle, die etwas zu diesen Personen wissen oder Auskunft über deren Verbleib machen können, mit uns


Kontakt aufzunehmen. Die Informationen werden beim Vorsitzenden der Loge, Rainer Zuchold, gesammelt und


aufgearbeitet. Der Vorsitzende der Loge ist erreichbar unter: · der Telefonnummer 01 · unter der Mailanschrift zuchold.


· Bewier, Rudolf; Kaufmann - wohnhaft Bahnhofstraße 38


· Billing, Walter; Juwelier -


· Bocksch, Oswald; Holzhandel - Markt 4


· Bodemann, Ferdinand; Bahnhofswirt - Berliner Straße 9/10


· Deuß, Julius; Buchhandlung - Klosterstraße 1


· Donat, Carl; Metallwarenfabrikant - Bahnhofstraße 23a


· Eckert, Georg; Dentist - Bahnhofstraße 43 - 44


· Franke, Max; Prokurist - Alte Poststraße 39


· Fritzsche, Bruno; Strumpfwarenfabrikant - Bergstraße 1


· Fritzsche, Hermann; Rentner - Grüne Wiese 88


Rainer Zuchold Vorsitzender der Loge

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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