♂ Johann Siegesmund (Simon) Peter QUER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johann Siegesmund (Simon) Peter QUER |
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Beruf
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Hutmann in Thurau, Häusler und Handarbeiter in Großbadegast |
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Notizen zu dieser Person
Sigesmund Peter Quer wurde in Gödnitz Anhalt -Zerbst, heute Sachsen-Anhalt geboren. (Gödnitz bei Dornburg)
Er arbeitete aber seit seinem 22. Lebensjahr in Zabitz in Anhalt-Dessau und später in Thurau und Priesdorf.
Weil man Angst hatte, für den alternden "Hutmann" = Hirte in Anhalt-Dessau später aufkommen zu müssen, wurde Peter Quermit seiner Familie 1828 aus Anhalt-Dessau als "Ausländer" ausgwiesen.
Seine Töchter waren 12, 10 und 8 Jahre alt, als sie mit der Mutter Anfang Dezember über die Grenze nach Anhalt-Zerbstgebracht wurden und mit ihrem wenigen Habe auf der Landstraße bei der Lennewitz-Hinsdorfer Marke ausgesetzt wurden.
Peter Quer hatte sich abgesetzt, um gegen diese Maßnahme anzugehen.
Siehe auch Artikel der Mittedeutschen Zeitung MZ "Die Ausweisung des Peter Quer"
Lebenslauf lt. MZ Artikel:
mit 19 J. als Enkel zum Anspänner Anton nach Porst gegangen
nach einem Jahr zum Anspänner Schulze nach Großbadegast gegangen
dann zwei jahre Dienst bei Stange in Thurau
dann drei Jahre Dienst beim erblindeten Bauer Löfler in Zabitz
in dieser Zeit Marie Dorothee Bobbe, geb. in Gramsdorf, kennen gelernt, deren Vater war ebenfalls Hutmann in Porst
Hochzeit ist 1814 erfolgt
danach bei Witwe Lehmann in Thurau gewohnt
dann hat er fast 4 Jahre in Pfriemsdorf (Großbadegast) gearbeitet
1826 als Hutmann nach Priesdorf gegangen
Dezember 1828 ausgewiesen
aber letztlich 1853 doch in Großbadegast gestorben, seine Frau Marie Dorothee Bobbe hat ihn begraben.
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