Georg Melchior Johann SCHLINDWEIN

Georg Melchior Johann SCHLINDWEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg Melchior Johann SCHLINDWEIN
Beruf Kurpfälzischer Jäger
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1647 Germersheim,Germersheim,Rheinland-Pfalz,Deutschland,,Sondernheim nach diesem Ort suchen
Tod 25. Januar 1728 Dettenheim,,,,, nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1670
Heirat etwa 1682

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1670
Anna Margarethe BOLZ
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1682
Anna Margaretha RIFFEL

Notizen zu dieser Person

1686-1728 Schultheiß zu Sondernheim, dann Dettenheim. Schon 1679 Kurpfälzischer Jäger in Dettenheim. 1686 im Güterverzeichnis als
"Schlittwein Georg Melcher, Schultheiß" genannt. 1726 Pächter der Dettenheimer Fähre (1726 für 18 Gulden auf sechs Jahre ersteigert). Stirbt mit 81 Jahren. Vererbt Haus, Gärten und 37
Morgen Äcker, die Fährrechte für die verbleibende Laufzeit sowie der Nachen erhält der Sohn Matthias Schlindwein. Am 24.08.1695 in Sondernheim mitseiner Frau Paten von Johann Melchior Bolz, Sohn der Sondernheimer Eheleute Albert Bolz
und Rosina Mal.
Quelle: Familienbuch Dettenheim
"Den 25ten January 1728 an Einem Sonntag ist mein Vatter Seelig Jörg Mölchior Schlindwein vor mir gewesener Schultheiß alhier zu Dettenheim von der Welt abgeschieden, Gott verleihe ihm eine seelige Nachfahrt. Sein Alterist gewesen 81 Jahr welcher den
Schultheißendienst und andere Herrschaftliche Bedienungen als Förster undRheingräfereyverwalter über fünfzig Jahr lang versehen und ich als deßenSohn Matheus Schlindwein besagten Schultheisen Dienst auch über fünfzig Jahr lang also der Vatter und der
Sohn miteinander über einhundert Jahr lang und ziemlichen Theils in gefährlichen Kriegszeiten miteinander versehen.!
Eintrag des Mathäus Schlindwein im Hausbuch des Georg Melchior Fischer (Quelle Familienbuch Dettenheim, S. 29 ff.)
Siegel
1. Siegel von 1717 (GLA 77/414, S. 158):
Von unten begonnen stehen die Buchstaben GMSW (Georg Melchior Schlind-Wein). Im Mittelpunkt ein Herz mit einer brennenden Kerze. Darüber von linksnach rechts ein Fisch, ein Hirschkopf mit Geweih und eine Ente. Das ganze umrahmt von einer gedrehten
Kordel.
Die Tiere weisen auf die Tätigkeiten hin. G.M. Schlindwein hatte Fischfanggründe in Pacht, war Jäger oder Förster, wobei er auch Hirsche schießen durfte. Und er hatte als Schultheiß die Aufsicht über die Vogelfangplätze.
2. Siegel (66/11775 und 229/17985, I, S. 57):
Oben die Initialen GMSW, das S wurde vom Stempelschneider verdreht dargestellt. In der Mitte sind Schiffshaken und Ruder schräggekreuzt, überdecktvon einem Weinpokal. Links und rechts sind die Buchstaben D und H angegegeben.
Der Weinpokal ist ein sog. redendes Symbol für den Familiennamen Schlindwein (="schlingt den Wein"), Ruder und Schiffshaken verweisen auf Fischereirechte, die G.M. Schlindwein gepachtet hatte, D und H verweisen auf Dettenheim.
Grundlage für das spätere Dettenheimer Gerichtssiegel.
Quelle: Karlsdorfer Heimatbuch, S. 224f.
Testament evtl. in GLA 229/17985, I, S. 57

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Hochgeladen 2012-11-24 22:42:56.0
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