Notizen zu dieser Person
Ein "Gut zu Bircfeld" wird 977 urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto
einem Getreuen des Osnabrücker Bischofs das Gut überträgt. Der Hof ist
einer von drei bischöflichen Oberhöfen im Artland. Ihm unterstand ein
Hofverband von 9 weiteren Höfen, die an ihn abgabepflichtig waren.
Dieser widerum mußte an den Haupthof des Bischofs, den Schultenhof in
Rüssel, weiterleiten. Zu den besonderen Pflichten des Meyers zu
Bergfeld gegenüber dem Landesherrn zählte seine stete Bereitschaft zur
Landfolge als "Redemeyer" zu Pferde, die Kirchspielsfahne mit den
Emblemen des Fürstbischofs im nötigen Falle dem aufgebotenen Gefolge
voranzutragen. Das Haupthaus des Hofes wurde 1739 errichtet. Quelle:
"Giebeltour im Artland", Heimatverein Badbergen, 2008
Lt. Visitationsprotoll von 1717 betrug damals die Hofesgröße 24 Malter
und 8 Scheffel, d. h. umgerechnet 34, 9 ha. Demnach zählte Meyer zu
Bergfeld zu den großen Höfen des Artlandes. Quelle: Spuren einer
Bauerschaft "Talge" S.65
Lt. Dr. Rolf Berner erhielt das Kirchspiel Badbergen 1625 eine Fahne
und eine Trommel. Der Meier zu Bergfeld bekam als Fähnrich zwei Stücke
Land auf dem Badberger Esch und eine Wiese in den Bünen, die sogen.
"Fähnrichswiese."
Lt. Pohlsander ist die Hausmarke des Hofes ein Kleeblatt.