JECK♥ (JECKI)

JECK♥ (JECKI)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name JECK♥ (JECKI)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1620 Reuthi Gebiet St. Gallen nach diesem Ort suchen
Tod 13. September 1699 Nieder Liebersbach Birkenau nach diesem Ort suchen [2]
Bürgeraufnahme 4. Mai 1688 Weinheim nach diesem Ort suchen [3]
Heirat etwa 1650 Schweiz nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1650
Schweiz

Quellenangaben

1 Weinheimer Geschichtsblatt Nr. 34 Zusammenfassung aus Zwei Beiträge zur Stadtgeschichte
Autor: Von Hans Peter Herpel
Angaben zur Veröffentlichung: Zusammenfassung aus Zwei Beiträge zur Stadtgeschichte Teil 1:Schweizer Einwanderer in Weinheim nach dem 30jährigen Krieg,
 Weinheimer Geschichtsblatt Nr. 34 Gründe der Auswanderung Die Gegenreformation ließ die Schweiz relativ unbehelligt. Allerdings machte die Entwicklung der demokratischen Schweizerischen Kantonsverfassung mit der Minderheitsherrschaft von Zunftaristrokratien (Patrizier und Aristrokratensippen) den kleinen Handwerkern schwer zu schaffen. Der gescheiterte Bauernaufstand veranlasste viele der Bauern auszuwandern. Hinzukamen die inneren Streitigkeiten der Schweiz die wirtschaftliche Bedrückung des von allen politischen Rechten ausgeschlossenen Landvolkes verursachten. Einwanderung in der Kurpfalz Die Kurpfalz war nach dem „Westfälischen Frieden“ wieder reformiert und nach dem 30 jährigen Krieg stark entvölkert. Der junge Kurfürst Karl Ludwig sendete in alle Richtungen Deutschlands Einladungsschreiben. Hintergrund war seine weitsichtige Siedlungspolitik, die er mit steuerlichen Begünstigungen begünstigte. Allerdings forderte er auch von den Zuwanderern zähe Aufbauarbeit. So erreichte er durch die Neubürger die vorwiegend aus den reformierten Gegenden Süd- und Mitteldeutschlands, sowie ein großer Teil aus calvinistischen Eidgenossen der Schweiz stammten eine große Bautätigkeit. Im Gegenzug hatten diese ihr Auskommen. Von Einfluss war deren handwerkliches Können. Die Schweizer Eidgenossen brachten viele Pfarrer und Lehrer mit. Diese waren stark an der Wiederaufrichtung der pfälzischen reformierten Kirche beteiligt und fungierten gleichzeitig als Berater ihrer Landsleute. Im Weinheimer Hinterland (Odenwald) hauptsächlich im damaligen Amt Lindenfels siedelten vorwiegend als arm bezeichnete Schweizer Einwanderer wie Hirten, Knechte, Mägde, Dienstboten und Holzfäller. In Weinheim dagegen hauptsächlich Handwerker wie Schuhmacher, Maurer - Steinhauer - Ziegler, Zimmerer - Schreiner, Strumpfstricker, Leinenweber, Rot- und Weißgerber, Küfer, Huf- und Kupferschmiede, Bäcker, Müller, Mühlarzt, Tuchmacher, Wagner, Seiler, Seidenfärber, Schwarzfärber, Salpetersieder, Gärtner. In zweiter Linie waren es Dienstboten, Tagelöhner, Fuhrleute, Hirten und Beisassen. Es folgt eine Gruppe von Soldaten, die allerdings nicht in Weinheim wohnten. Zeitraum der Einwanderung Die Einwanderung erfolgte sofort nach Kriegsende und war vorher und nachher wesentlich geringer. Sie hielt bis 1685 mit geringen Schwankungen an. Es wanderten noch eine geringe Anzahl bis in das 18. Jahrhundert ein und gilt 1720 als abgeschlossen. 1685 bestieg die katholische Herrscherlinie von Pfalz-Neuburg den kurpfälzischen Thron. Daraus folgte, dass einige Schweizer Siedler das Land in Richtung reformierter Gebiete zu verlassen. Auch die Kriegsfolgen Ende 17. Jhd. Werden als Grund der Weiterwanderung angenommen. Es kamen auch Einwanderer (Victualienhändler) aus österreichischen Alpenländern. Vor allem aus Tirol, dann Norditalien und besonders vom Comer See, nachdem man vom Umzug des kurfürstlichen Hofes nach Weinheim erfahren hatte. Hauptanteil der Einwanderer stellten die Neubürger aus den verschiedenen Kantonen der Schweiz. Sie brachten es zu Ansehen und gelten als Stammväter heutiger Familien.
2 Birkenau Ev. Kirchenbuch Sterbeb. 1693, Bd. 2 S.153/49
3 Schweizer Einwanderer Seite 31
 wird am 4.5.1688 Weinheimer Bürger aus Reuti St. Gallischem Gebiet (Rüthi, Kanton St. Gallen/Schweiz) Weinheimer Geschichtsblatt Nr.34

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Hochgeladen 2005-07-22 00:26:27.0
Einsender user's avatar Ursula Wertheim-Schäfer
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